Bei Psychose mit Panikattacken: Olanzapin redizieren oder Moclobemid statt Venlafaxin nehmen?

Hallo, Anfang 2008 habe ich mich auf meiner Arbeitsstelle nach einer Erhöhung auf 40 Std.-Woche nicht mehr wohl gefühlt und hatte wochenlang Krankheiten wie Augenflimmern, Bindehautentzündung. 2009 habe ich aufgrund von Stress (Studium) nach 3 Wochen eine schizophrene Psychose bekommen. Ich war daraufhin mit einer 4-wöchigen Unterbrechung insgesamt 3 Monate in einer Psychiatrischen Klinik. Als Hauptmedikment habe ich Zyprexa (Olanzapin) bekommen, welches eine gute Wirkung gezeigt hat. An einem Morgen musste ich ängstlich miterleben, wie eine Frau in dieser Klinik durchdrehte und der Notruf für die Feuerwehr getätigt wurde. Nach der Entlassung hat mein Psychiater, den ich schon seit 10 Zahren zuvor wegen einer angeblichen Sozialen Phobie kannte, mir dann als Antidepressiva Citalopram verschrieben. Mein Studium habe ich wieder aufgenommen und musste es nach einem knappen Semester aufgeben, da ich Panikattacken bekam und ich nahm Lorazepam (auch als Tavor bekannt) dafür verschrieben. 2011 Bin ich dann in eine Werkstatt für behinderte Menschen gegangen. Seit meiner Entlassung habe ich nie wieder psychotische Merkmale wie Wahn oder Verfolgung gehabt. Nur meine Panikattacken, die insbesondere bei nachmittäglichen Unternehmungen, bei Stress wie viele Menschen oder Geräusche auf mich einwirken, sind geblieben. Vor 2 Jahren bin ich von Citalopram auf Venlafaxin umgestiegen, welches Besserung brachte (hat mein Psychiater von sich aus geändert, da ich irgendwann wieder zuviel Panikattacken hatte). Dieses Jahr habe ich Venlafaxin von 225 auf 150mg und Olanzapin von 20 auf 15mg herabgesetzt und es geht mir besser. Außerdem brauche ich z.Zt. JEDEN TAG 1/2 mg Lorazepam (früher sogar eine ganze 1mg). Da mein Psychiater von selbst nichts an den Medikamenten ändert (ich muss es vorschlagen), schreibe ich in dieses Forum um nach Rat zu fragen: Hat jemand Erfahrung mit dem MAO-Hemmer Moclobemid anstelle von Venlafaxin? Ich habe im Netz nicht ganz verstanden, ob es hier durch Essen von Käse gefährlich für den Körper wird?! Oder sollte ich lieber die Einnahme von Olanzapin um weitere 5mg senken? Gelesen habe ich nämlich, dass Olanzapin auch Angstzustände hervorrufen kann. Außerdem habe ich von diesem Medikament zugenommen (vorher 60-62kg, jetzt 85kg bei 1,87m, männlich) und möchte kein Diabetes durch den dadurch hervorgerufenen Heißhunger bekommen. Die Panikattacken dauerten früher zw. 1 und 4 Std. (um die 3x pro Woche), heute meist nur 0,5-1 Std (0-2x pro Woche). Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen. Grüße, Stefan

Psychose, Antidepressiva, Panikattacken
Angst und Panikattacken während der Fahrstunden: Was kann ich dagegen tun?

Hallo,

ich habe im Januar mit der Fahrschule angefangen. War dann Ende März/Anfang April mit den Theoriestunden endlich fertig. Angefangen zu fahren habe ich im Februar. Bis jetzt bin ich schon 18x 45 Minuten gefahren. Leider bin ich immer noch nicht sehr weit. Eher im Gegenteil...

Nun mein Problem: Ich bin schon länger in Therapie wegen Depressionen und Ängsten (hauptsächlich Sozialphobie). Bis zu den ersten Fahrstunden war alles okay, aber dann fing ich an, Angst zu haben. Eigentlich hatte ich vor jeder Fahrstunde schon Angst verspürt. Wovor genau, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich davor, zu versagen und Fehler zu machen, obwohl das komplett normal und natürlich ist. Irgendwann hatte ich dann mal eine Fahrstunde, welche komplett sch verlief und danach musste ich weinen, da mein Fahrlehrer Kommentare deshalb machte (ist ja verständlich). Hab dann immer versucht, mich zusammenzureißen.

Vor knapp zwei Monaten hatte ich dann das erste Mal eine richtige Panikattacke während einer Fahrstunde. Es fing damit an, dass ich unkonzentriert und abgelenkt war und sehr dumme Fehler machte und diese sich dann immer mehr häuften. Mir ging es gut, aber dann brich ich in Tränen aus, konnte mit dem Zittern nicht aufhören, konnte weder Hände noch Beine fühlen... seit da ist es noch schlimmer. Jedes Mal krieg ich schon schlechte Laune, wenn ich an Fahrstunden denke und eine habe. Oft passieren Sachen, bei denen ich Kommentare von meinem Fahrlehrer krieg, die mich oft runterziehen. Ich sag ja nicht, dass ich Lob verdiene bei meiner Leistung, aber einige Kommentare machen mich schon recht fertig... Da ich bald Abschluss habe, mache ich nun eine Pause. Aber selbst der Gedanke dran, dann wieder irgendwann anzufangen, macht mich wahnsinnig. Obwohl es noch 1 1/2 Monate ungefähr dauert, hab ich jetzt schon Angst. Es macht mich auch fertig, dass alle, die ich kenne, den Führerschein meistern und ich mich selbst nach so vielen Stunden noch wie ein Depp nach sehr wenigen Fahrstunden anstelle... Dieses Thema werde ich wahrscheinlich auch bei meiner Therapeutin bald erwähnen. Es zieht mich runter, dass ich mir wie die einzige vorkomm, die so schlecht ist und ich habe dauernd das Gefühl, mein Fahrlehrer sieht mich als kompletten Idioten an und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Irgendwann muss ich ja weiter machen und auch endlich meine Theorieprüfung machen... Ich hasse es einfach, ein Versager zu sein und alles falsch zu machen. Ich frag mich, ob ich einer von denen bin, denen das Fahren einfach nie liegen wird...

Fahrschule, Panikattacken
Panikattacke während einer Schulaufgabe - Nachschreiben?

Hallo! :) Ich besuche momentan eine Realschule und bin in der zehnten Klasse. Wir haben am Freitag die letzte Schulaufgabe in Mathematik geschrieben und folgendes ist passiert;

Ich war an jenem (wie auch schon an jedem vorherigen) Tag übernächtigt und lief praktisch nur auf Koffein. Da ich schon alle anderen Prüfungen in Mathe in diesem Jahr mehr oder weniger verbockt habe, bin ich bereits mit einer unglaublichen Angst in die Schule rein. Nun saßen wir alle in der Prüfung und ich hab das erste Ergebnis falsch rausbekommen. Gut dann die nächste Aufgabe. Wieder falsches Ergebnis. Schließlich habe ich den Taschenrechner zurückgesetzt und einen neuen Versuch gestartet. Wieder falsch. Ich wurde panisch, begann zu weinen und zu zittern, was die Lehrerin bemerkt hat. Sie hat mich nach draußen geschickt, damit ich mich ein wenig beruhige. Ich habe versucht mich zusammenzureißen und bin ich wieder in die Klasse rein und habe es noch mal versucht. Falsches Ergebnis. Da hat es bei mir ausgesetzt. Ich fing an zu hyperventilieren, habe meine Sachen gepackt, den Test abgegeben und bin raus. Auf dem Weg zum Ausgang hatte ich einen kompletten Nervenzusammenbruch. Ein Lehrerin hat mich abgefangen und mich ins Sekretariat gebracht, wo in mein Pädagoge angerufen wurde, damit er mich abholt, da sie mich in dem Zustand nicht alleine nach Hause lassen wollten. Nun weiß ich nicht was ich tun soll. Mir wurde zwar von den Sekretärinnen und meiner Klassenlehrerin zugesichert, dass ich nachschreiben darf. Auch die Schulpsychologin und mein Pädagoge setzten sich auch dafür ein. Allerdings ist meine Mathelehrerin ein eigener Mensch und ich bin mir ziemlich sicher dass sie mich nicht nachschreiben lässt.

Meine Frage ist nun: Wie werden solche Situationen geregelt? Und was kann ich machen wenn sie mich nicht nachschreiben lässt?

Tut mir Leid, dass es so lang geworden ist 😶 Ich würde mich wirklich über Antworten freuen!!!

Schule, Panikattacken, nachschreiben, Schulaufgabe
L-Thyroxin. ich bin verzweifelt!

Hallo liebe User,

Ich hoffe so sehr auf eure Hilfe. ich habe vor zwei Wochen von meinem Hausarzt die Diagnose bekommen, dass ich eine leichte Schilddrüsenunterfunktion habe. Dennoch weder eine vergrößerte Schilddrüse, noch irgendwelche Knoten. Bevor ich die Diagnose bekam, wurde mir Blut abgenommen und es wurde ein Ultraschall von meiner Schilddrüse gemacht. Bei dem Ultraschallbild war aber alles in Ordnung. mein Hausarzt verschrieb mir Thyronajod 50 von Henning, mit der Begründung, dass die Schilddrüsenunterfunktion durch Jodmangel ausgelöst wurde. Eine Autoimmunkrankheit wurde ausgeschlossen. Er meinte zu mir, er möchte mich erstmal mit den Tabletten behandeln, sodass verhindert wird, dass sich Knoten bilden oder dass meine Schilddrüse wächst. Ich sollte jeden morgen eine halbe Stunde vor dem Frühstück eine ganze Tablette einnehmen. Die ersten paar Tage habe ich noch garnichts gemerkt. Nach ca 1 Woche fing ich aber an, jeden morgen genau nach einer Stunde leichten Durchfall zu bekommen. Ausserdem Merkte ich, dass ich über den Tag innerlich zunehmend unruhiger wurde und ich habe eine leichten rötlichen, schuppigen Ausschlag an den Händen bekommen. Mir kam das ziemlich beängstigend vor sodass ich wieder zum Arzt ging.Er sagte mir, dass ich wohl das Jod in den Tabletten nicht vertrage. daraufhin verschrieb er mir L thyroxin 50 von hexal. Er sagte mir ich soll erstmal jeden morgen 25mg nehmen und dann langsam steigern wenn mir danach ist. Die Tabletten nehme ich jetzt seit 3 Tagen und mir geht es schlechter als je zuvor. Ich hab ab und an Herzrasen, heftige Panikattaken, ich fange einfach plötzlich an zu weinen, mir ist überhaupt nicht mehr mach lachen. Ich würde mich am liebsten den ganzen Tag verkriechen. depressive Verstimmungen kannte ich schon vor meiner Diagnose. Aber so heftig wie ich es im Moment bei mir beobachte hatte ich es noch nie. ich weiss einfach nicht weiter. Ich Zweifel daran ob das überhaupt so richtig ist mit den Tabletten. ich weiss nicht ob ich mir das ganze psychische nur einbilde oder woher es überhaupt Kommt. ich halte es nicht mehr aus. Ich habe überhaupt keine Lebensfreude mehr.

Ich hoffe auf Gleichgesinnte, oder auch andere, die in so einer Art Erfahrungen gemacht haben. Bitte helft mir.

Lieben Gruß von dem verzweifeltem Schmetterling

Panikattacken, schilddrüsenunterfunktion, Unwohlsein, L-Thyroxin
mein kopf spielt mir streiche & panikattacken?

hallo. seit 2 tagen hab ich son richtig komisches gefühl, dass mir richtig auf die psyche geht. ich beschreib das mal in bruchteilen, wenns weiterhilft: am anfang krieg ich voll die panikattacke und danach kommt dieses durchgehende gefühl, bei dem ich die ganze zeit angst hab und denke, dass das niemals wieder weggeht. mein herz fängt an zu rasen und hatte dann unwirklichkeitsgefühle oder das gefühl nicht richtig da zu sein. ich versuch mich abzulenken, weiß aber trotzdem, dass dieses gefühl da ist. ich fühl mich jedes mal richtig hilflos und weiß einfach gar nicht was ich tun soll, ich wein schon den ganzen tag weil ich das gefühl hab dass das nie wieder weggeht. meine freundin meint ich schubs mich selber in diese panikattacke, aber ich weiß gar nicht wie ich das abschalten soll. ne wichtige info: ich hab n paar mal gekifft, und hatte mal nen abkacker, der genau so ablief,nur noch schlimmer, weil ich ja stoned war. ich bin vor meinen freunden weggerannt und hab geschrien dass das aufhören soll, und hatte wieder das selbe gefühl, dass nichts real ist, und ich sogar sterben würde, damit das aufhört. wie auch immer, heute und gestern bekomme ich dieses gefühl einfach so, wobei, ICH HAB NICHTS GENOMMEN, WOVON ICH ABKACKEN KONNTE? ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, oder wie ich mir hilfe holen soll. ich hab einfach nur angst dass das nie wieder weg geht.

Gehirn, Arzt, Hilflosigkeit, Panikattacken, Psyche

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