Ist es normal, dass man häufig begründlos weint?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Nein 54%
Ich weiß nicht 31%
Ja 15%

3 Antworten

Ich weiß nicht

Manchmal gibt es auch verborgene trigger, die dieses Weinen auslösen. Das kann manchmal noch so banal sein, aber es kann trotzdem irgendwelche Emotionen in einem auslösen weil sie ein z.B. an was erinnern oder eine Kaskade an Gedanken auslösen, die einen emotional runterzieht


Matteo2go 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 22:55

Glaubst Du, das könnte irgendwann aufhören? Schließlich sind die Gründe sehr tiefgründig. Es sind Gedanken und Erfahrungen, die mich lebenslauf begleiten werden..

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TimeLady732  05.07.2024, 00:42
@Matteo2go

Vielleicht wenn du dich damit auseinandersetzt und sie verarbeitest. Aber ich bin kein Psychologe

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Ich weiß nicht

Hi. Es ist schwer auf diese Frage mit ja oder nein zu antworten. Wenn du sagst, dass du eine traurige Kindheit hinter dir hast, dann ist es nachvollziehbar. Es kann sehr gut sein, dass die Emotionen in dir verborgen sind und du sie nicht bewusst wahrnimmst. Und hin und wieder kommen sie hoch, weil sie von dir gefühlt werden wollen. Das hat auch nichts mit männlich oder weiblich zu tun. Ich glaube diese Gefühle wollen von dir verarbeitet werden. Es tut mir wirklich leid, dass du dich so fühlst :(

hast du mal über Therapie nachgedacht? Oder hast du irgend jemanden zum sprechen? Wenn nicht und es okay für dich ist kannst du mit mir sprechen bzw schreiben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin sehr empathisch und möchte Menschen helfen

Matteo2go 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 22:50

Hi, danke für deine Antwort. Sie bedeutet mir wirklich sehr viel. Ich habe mich nicht getraut, eine Therapie zu machen, weil ich das Problem nicht so ernst wahrgenommen habe. Aber es scheint wichtiger zu sein, als es ist. Danke dir nochmal

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fellowhuman7  04.07.2024, 22:53
@Matteo2go

Ich verstehe das total, dass du dich nicht getraut hast. Ich weiß gerade in der Männer Welt ist es schwierig, sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht . (ich bin selbst ein Mann)
aber weißt du, es ist schon wirklich ein guter Anfang, dass du weißt, dass es an deiner Kindheit gelegen hat. In den meisten fällen ist man psychisch emotional vorbelastet aufgrund dessen, was in der Kindheit passiert ist. Eine Psychotherapie kann dir helfen, genauer herauszufinden, was dich konkret innerlich belastet und wie du damit umgehen kannst. Denk mal darüber nach. Es ist überhaupt nicht schlimm, Therapie zu gehen.

Und wie gesagt, das Angebot bleibt, wenn du sprechen möchtest

:)

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Matteo2go 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 22:58
@fellowhuman7

Danke für deine lieben Worte. Das mit der Therapie wird echt nicht schaden, zumal ich bald ein sehr anspruchsvolles Studium aufnehmen werde. Es wird Phasen geben, wo solche Emotionen nochmal stark zum Ausdruck gebracht werden. Gerne können wir darüber reden.

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fellowhuman7  04.07.2024, 23:00
@Matteo2go

Ach bitte :)

Ja das kann ich ganz gut nachvollziehen. Ein Studium ist etwas sehr stressiges und psychisch auf jeden Fall sehr belastend gerade da ist ne Therapie auch sinnvoll gerade wenn man emotional einiges um die Ohren hat. Kann ich auf jeden Fall verstehen. Klar wenn du möchtest schick mir gerne eine Anfrage <3

Ich komm noch nicht immer dazu, schnell zu antworten, aber ich geb mein Bestes

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Ich weiß nicht

Ich hatte das mal in einer sehr traurigen Zeit, wo ich so 12/13 Jahre alt war und unter massiver Schulangst litt - das war ein großes Angstgefühl, das sich zu dieser Zeit auf alles andere übertrug und ziemlich qualvoll war. Ich weinte viel in dieser Zeit und meist mehr oder weniger grundlos /a aufgrund winziger Anlässe bzw. aus purer Angst heraus und der damit verbundenen Machtlosigkeit und Perspektivlosigkeit heraus, weil ich einfach am Ende gewesen bin. Ich habe sogar abends geweint, weil ich wusste, es wird dunkel oder einmal, als ich sah, dass jemand seinen Garten umpflügte "wegen der schönen Blumen, die da immer waren" - aber das war alles "nur" eine Phase, das ging vorüber, sobald die unmögliche Lage in der Schule sich verbesserte und das Leben wieder schöner wurde. Das könnte schon durchaus mit diesem Komplex zu tun haben. Es gibt jedoch auch sehr emotionale Menschen, die "nah am Wasser gebaut sind" wie man locker zu sagen pflegt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Matteo2go 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 22:54

Es tut mir sehr leid, dass Du auch sowas erleben musstest. Es freut mich, dass eine Entwicklung stattgefunden hat und das sich das Leben auch mal positiv verändern kann. Das nehme ich auf jeden Fall mit!

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