Also, ich bin jetzt seit fast einem Jahr auf Arbeitssuche, muss ich eingangs erst mal voraus schicken.
Irgendwie ist es doch verrückt!
Kaum das mich vor 2 Tagen der von dem Vermittlungsbüro anrief, dass das mit der Stelle bei der besagten Firma konkreter wird, fängt mein Kopf an zu spinnen als wenn weiß Gott was passiert.
Hab schon die beiden letzten Nächte obwohl ich gegen 12 im Bett war, erst gegen 3 Uhr in den Schlaf gefunden und war dann recht flott wieder wach, weil ich mir irgendwie alles mögliche ausmale wie zB.
Was ist wenn die Stelle nix ist?
Was ist wenn ich Weihnachten kein Frei bekomme?
Was wenn ich den Weg nicht finde?
Was soll ich anziehen?
...
Also eigentlich totale Nonsens Fragen.
Außerdem habe ich ja gedacht, ich freue mich wenn ich ne neue Stelle in Aussicht habe, aber es ist eher so, dass mir dabei immer unwohler wird und mir beim Gedanken, mich wieder an einen Arbeitgeber zu binden, die ganzen vergangenen Negativbeispiele einfallen und ich am liebsten die Flucht ergreifen will aus irgendeinem irrationalen Grund, den ich selber nicht einmal kenne.
Und dann denke ich mir immer Szenarien aus, wie ich dann täglich viele Stunden meiner Lebenszeit bei irgendeiner Firma verschwende und doch nie glücklich dort werden würde, weil mir eben diese Zeit täglich flöten geht und die Motivation sich raus zu quälen täglich immer mehr schwindet.
Ich versteh echt nicht, was da los ist.
Warum überwiegen bei mir denn nur die negativen Gedanken so sehr, obwohl das doch eigentlich Anlass zum Freuen sein sollte?
Und wieso fange ich auf einmal an, so viel unbewusst herum zu fantasieren?
Versteh ich nicht.