Krankenversicherung bei Arbeitbehmer und nebenbei Freiberufler? Muss man von den Einkünften aus der Selbstständigkeit keine KV-zahlen?

Ausgangslage:
Letzte Woche habe ich mit einem Auftraggeber einen Vertrag unterzeichnet.
Ich werde ihm meine Dienstleistungen erbringen, und das wird ca. 2500€ monatlich ausmachen.

Diese Woche habe ich noch einen Auftraggeber gefunden. Er hat mir 2 Optionen angeboten.
1) Ich arbeite bei ihm als teilzeit Angestellter und verdiene 2700€ brutto, oder
2) Ich biete ihm meine Leistungen in gleichem Umfang als Selbstständiger und bekomme dafür 3800€
Auf welchem Fall bleibt mehr Netto übrig?

Informationssuche:

Die Mitarbeiterin der AOK konnte mir bei der Beratung keine Vernünftige Antwort geben.
Selbst zu recherchieren bringt auch wenig. https://qonto.com/de/blog/selbststaendige/tipps/nebenberuflich-selbststaendig-krankenversicherung
Man liest widersprechende Erklärungen schon in einem Artikel:

Schätzt die Krankenversicherung Ihre Tätigkeit als nebenberuflich selbstständig ein, bleiben Sie weiterhin über den Arbeitgebenden versichert und Sie sparen sich die zusätzlichen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung.
vs.
Dabei wird Ihr Einkommen aus dem Angestelltenverhältnis mit dem Gewinn Ihrer selbstständigen Tätigkeit und eventuellen anderen Einnahmen addiert. Arbeitgebende tragen ihren Anteil für den Beitrag, der durch das Einkommen aus Ihrem Arbeitsverhältnis entsteht. Die restlichen Kosten übernehmen Sie. 

Ich muss mich dringend entscheiden in welcher Form ich mit dem AG2 arbeiten werde. Könnt ihr bitte mir die Sitaution erklären?

Finanzen, Steuern, Selbständigkeit, selbstständig, Krankenversicherung, AOK, Freiberufler, Gewerbe, Kleingewerbe, sozialabgaben, Steuerberater
Künstler verkauft bei etsy und redbubble eigene Bilder als Prints, bietet Auftragsarbeiten an, verkauft Grafiken u. KI-Art. Besser freischaffend oder Gewerbe?

Ich will als Maler oder wenigstens Zeichner arbeiten. Ich habe eine Portfolio HP erstellt und melde mich gerade bei Elster an um den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung zu bekommen.

Klar ist dass die Kleinunternehmerregelung wohl sinnvoll ist, egal ob freischaffend oder Gewerbe, aber was bin ich davon und was ist besser?

Ich weiß nicht wo es dauerhaft hingeht, ob ich vom Verkauf von Originalen und Prints genug verdienen kann. Ich will eigentlich auf jeden Fall Auftagsarbeiten für Illustrationen anbieten auf Fiver.de und so, richtige Gemälde aber auch bis hin zu Grafiken evtl., je nachdem was läuft auch. Ich will auch ein paar Sachen als Print für Shirts verkaufen oder selbst auf Etsy und so auch Shirts und mauspads anbieten.

Muss ich ein Gewerbe anmelden oder gehe ich als freischaffender Künstler durch? Ist das überhaupt besser bei Kleinunternehmerregelung? Man spart glaube ich ein paar Steuern mehr, sicher bin ich nicht, weil als Kleinunternehmer zahlt man eh nicht viel. Und ich habe gehört die Künstlersozialkasse macht einen nur fertig.

Ich habe einige Artikel gelesen und bin nur noch verwirrt. Jmd. Der selber. Künstler war hat mir geraten besser ein Gewerbe anzumelden aber soweit ich weiß versuchen die meisten leute um jeden Preis freischaffend zu bleiben.

Kann das jmd erklären?

Steuern, Freiberufler, Gewerbeanmeldung, Gewerbeschein, Kleingewerbe, Kleinunternehmerregelung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Freiberufler