Psychologin kommt gleich was tun?

Meine Psychologin kommt in 15 Uhr also in 2 Stunden und meine Mutter hat sie informiert zu kommen da ich angst vor meinem internat hab und ich ein schlechtes gefühl hab. Ich hab halt angst dass es wieder wie in der letzten schule ist und ich keine freunde mehr finde und nur noch gemobbt werde. Ich hab langsam sogar das gefühl dass es vllt doch nichts ist aber dass weiß ich halt nicht. Ich hatte auch vorgestern noch ein Alptraum wie ich vom Pferd gefallen bin und der Helikopter kommen musste. Und vom Pferd fallen ist eine meiner größten Ängste. Ja ich reite halt und werde sicher runterfallen aber bei meinem letzten Sturz musste ich halt operiert werden und durfte 1 jahr nicht reiten. Ich musste auf Therapie gehen wo ich meine angst überwinden sollte aber meine angst mit dem runterfallen, bocken und sogar absteigen ist halt immernoch da. Bei den kleinen pferden/Ponys hab ich zum Glück keine angst mehr abzusteigen aber von den großen leider schon und dort gibt es nur große was mir halt noch mehr angst macht da ich mich beim absteigen fast schon verletzt hätte.( klingt zwar komisch aber ich Kletter wie eine alte Oma runter und wäre einmal fast hängen geblieben )

Ich weiß nicht wie ich es meiner Psychologin erklären soll. Bei mir ist es halt auch irgendwie so dass in meinem Traum irgendwelche Bilder sind und die dann nach ein paar Tagen irgendwo auftauchen aber ich weiß nie was das Bild halt dann noch war es kommt mir halt an der Stelle immer mega bekannt vor und dann komm ich drauf dass ich das erst vor kurzem in so bild in nem Traum hatte ich weiß nichtmal ob es ein Traum oder irgendwas ist. Und ich ich angst dass das vllt ein bild war oder so.

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Wird zu leicht von Medizinern die Diagnose "Transsexualität" gestellt?

Sie haben als Transmänner gelebt und irgendwann gemerkt, dass sie die ­falsche Entscheidung getroffen haben. Jetzt leben Sam (29), Nele (23) und Ellie (21) wieder als Frauen. Sie möchten verhindern, dass es anderen jungen Frauen so geht wie ihnen.

Sam:

Ich war nie übermäßig feminin. Ich trage kurze Haare, seit ich zehn bin, und ich hab immer nur weite Klamotten getragen. Dann kam dauernd der Spruch: „Du siehst aus wie ein Junge!“ Deshalb wurde ich viel gemobbt.

Mir wurde immer gesagt, es sei falsch, wie ich aussehe und wie ich mich gebe. Das hat mich zur Außenseiterin gemacht und ich habe einen großen Selbsthass entwickelt. Dann hat mir ein Freund, der noch heute als Transmann lebt, erklärt, dass es diesen Weg der Transition gibt. Er hat mir empfohlen, zu einem Therapeuten zu gehen, der sich mit Transmenschen auskennt. Mit dem wollte ich einfach mal sprechen, um Klarheit zu bekommen. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht sicher, dass ich trans bin. Ich dachte nur, es könnte vielleicht ein Weg sein, damit es mir besser geht. Der Therapeut hat dann nach 30 Minuten die Dia­gnose gestellt, dass ich auf jeden Fall trans bin. Und dass mir eine Transition helfen wird.

Eine Diagnose nach 30 Minuten? Wie alt warst du da?

Sam Ich war 22. Der Therapeut hat dann sofort alles in die Wege geleitet. Er hat mir die Nummer eines Endokrinologen gegeben, und der hat die Diagnose auch gleich bestätigt. Noch am selben Tag habe ich das Rezept für das Testosteron bekommen

Wie ging es weiter?

Es ging alles ziemlich schnell. Im März 2013 hatte ich das erste Gespräch mit dem Therapeuten, im April habe ich die Namensänderung beantragt. Dazu brauchte ich zwei Gutachten, die beide positiv ausfielen. Der eine Gutachter erklärte übrigens, er würde die Änderung befürworten, weil ich auf Frauen stehe und dadurch ja quasi heterosexuell würde.  im Januar 2015, also zehn Monate nach der Diagnose, hatte ich die Mastektomie, also die Entfernung der Brüste, und im Mai die Hysterektomie, also die Entfernung der Gebärmutter und der Eier­stöcke.

https://www.emma.de/artikel/sam-nele-ellie-geboren-als-frauen-gelebt-als-maenner-heute-wieder-frauen-337551

Findet Ihr das Diagnose zu schnell zu früh gestellt wurde, oder seid Ihr der Meinung diese Mädels haben das selbst zu verantworten und tragen eine Mitschuld? Tragen die Medien eine Mitschuld die vielleicht zu selten von solchen Fällen berichten oder trägt auch die LGBT Community eine Mitschuld die solche Fälle häufig klein redet und sagt das es sehr selten vorkäme das sowas passiert.

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