Betriebskostenabrechnung erhalten - knapp 190 € mtl. mehr, ist das nicht etwas zuviel?

Mir ist klar das die Rechungen hier lückenhaft sind. Aber fragt gerne nach.

Mir war nicht klar dass in jeden Fall die Grundsteuer des Hauses (in Betriebskosten Form) in meinem Fall 19 €/mtl. in jedem Fall zur Miete gerechnet wird. Der Vermieter hat sich auch etwas Zeit gelassen damit, daher kam der Hammer etwas später. Nun, jetzt hab ich eine jährliche Nachzahlung von 1300 € vorliegen, das sind ca. 191 € mehr auf die Miete monatlich. Mir scheint das recht viel für eine Person.

Zur Miete zahle ich ja 80€ anteilig für diese Kosten, diese sind auch berücksichtigt worden. Das heißt der Vermieter hat mit der gesamten Wohnung mit 160€/mtl. fürBetriebskosten gerechnet. Für zwei Personen wären das 160 aber wohne hier alleine und keiner verbraucht was außer ich. Und ich bin sehr sparsam (außer wohl mit der Heizung)

Mein Wohnverhältnis:

1 Person, 2 Zimmer bewohnt von 4, Küche, Bad, WC

  • (Heizungen sind natürlich aus in den leeren Zimmern)
  • (Allerdings sind meine Heizungen im Winter immer voll auf weil es immer kalt ist)
  • (Die Heizungen haben viel Luft und scheinen nicht richtig zu heizen)

Und dabei leiste ich im Jahr 960 € (80 €/mtl. (anteilig von 160€ siehe oben), Aufteilung 40% Fläche 60% Verbrauch) für Heiz und Warm-Wasser-Kosten.

Nun muss ich mal Fragen:

Ich vermute die Heizkosten schlagen hier enorm rein weil die Isolation halt schlecht ist, oder?

  • Heizkosten sind hier gesamt 4900€ (Öl (EL) 7000 Liter für rund 5000 € in 11/2019)
  • Heizkostenverteilung sei auf Fläche und Einheit berechnet 50/50 % (ca. 800/800 €) - Pro Fläche 6,71€ und pro Einheit 3,25€
  • Ich erleide Kälte und muss daher viel Heizen aber es wird kaum warm in der Bude !!!

Wurde was falsche berechnet?

Hätte ich dieses Problem mit der Heizung beanstanden können/ müssen?

Wären für ISO Arbeiten nicht auch für mich kosten entstanden?

Können diese Punkte in die Betriebskosten Kosten rein fallen?

  • Kaltwasser
  • Entwässerung (Was soll das sein?)
  • Grundsteuer (okay sind für mich 228 Euro, muss man erstmal wissen)
  • Kabelanschluss (ich hab nur Internet, was für Kabel?)

Ich danke für Tips und Aufklärung

Recht, Betriebskostenabrechnung
Verteilerschlüssel geändert und Hausgeldabrechnung laut TE und Beschluss falsch?

Hallo zusammen,

die Hausverwaltung welche unsere ETG verwaltet hatte wurde letztes Jahr verkauft. Die erste Abrechnung der Neuen Verwaltung welche wir nun erhalten haben stimmt nicht mit der Abrechnung der Vorjahre überein. Eine ETV hat wegen Corona bisher nicht stattgefunden.

Aussage Hausverwaltung: Die Verteilerschlüssel wurden aufgrund gesetzlicher Vorschriften und der Teilungserklärung geändert. 

Teilungserklärungen zu lesen und auszulegen ist ja bekanntlich nicht immer einfach. Deshalb habe ich mal den gesamten Wortlaut hier eingestellt.

Folgende Punkte sind mir besonders wichtig:

  1. Seit 1999 wurde in der Heizkostenabrechnung Kaltwasser für Warmwasser abgerechnet.

Dies wurde jetzt geändert und das gesamte Kaltwasser und Abwasser werden nach qm-Wohnfläche (lt. TE qm-Wfl. i.O.) umgelegt. Laut Aussage der HV ist dies rechtens, da in den Wohnungen keine Kaltwasserzähler eingebaut sind.

In der TE von 1972 steht folgender Passus:

durch Mehrheitsbeschluss kann der Umlageschlüssel für A (ist u.a. Wasser und Abwasser) geändert werden.

B (ist Umlage für Warmwasser)

im Jahr 1999 gab es einen Beschluss, welcher mehrheitlich genehmigt wurde.

Die ETG beschließt, dass rückwirkend ab 1.1.1999 der verbrauchte Frisch- und Abwasseranteil im Rahmen der Heizkosten- und Warmwasserabrechnung nach cbm Verbrauch Warmwasser umgestellt wird, da bisher nur der Energiekostenanteil für die Erwärmung des Kaltwassers berücksichtigt wurde. Die Gesamtkosten für Wasser und Abwasser werden dementsprechend reduziert.

In der gesamten Anlage existieren in jeder Wohnung Warmwasserzähler.

2.Laut TE - evtl. Umlage für Hausmeister und Hausreinigung nach Einheiten.

Laut HM-Vertrag werden nicht nur Arbeiten in den Häusern, sondern auch Arbeiten in der dazu gehörigen TG ausgeführt. Außerdem noch Reparaturarbeiten.

Bisher wurde von den Gesamtkosten ein gewisser Anteil der nicht umlagefähigen Kosten abgezogen. Danach wurden 2,45% der Gesamtkosten für die Umlage auf die Stellplätze der TG und Garagen angesetzt. (49 Stellplätze) Die Restsumme wurde auf die 108 Einheiten verteilt.

In der jetzigen Abrechnung werden die Gesamtkosten auf alle MEA Anteile verteilt.

Wie würdert ihr die TE lesen? Was heißt Einheiten? Sind damit nur die Wohnungen gemeint oder auch Garagen und Tiefgaragen.

Ich bedanke mich schon mal über fachkundige Kommentare!

Lg Haesilein

Betriebskostenabrechnung
Warum hat man auf einmal hohe Heizkosten?

Hallo,

ich habe einen neuen Thema über die Heizung- und Betriebskosten einer Wohnung, die vielleicht auch für die Anderen nützlich sein kann und sich auf dieser Thema "Hohe Heizkosten und Betriebskosten " interessieren würden.

Ich habe bis Heute nie daran gedacht, bis ich einen Rechnung über EUR 2.003,27 erhalten habe und dadurch schockiert wurde.  

Deswegen brauche ich unbedingt Hilfe etwas zum Aufmuntern über die Abrechnungen Heiz-, Warmwasser- und Betriebskosten, vor Allem wie die berechnet werden.

Ich wurde nie richtig schlau darüber, vor Allem wenn es über die Betriebskosten und Heizkosten angeht.

Ich kann es nicht verstehen, weshalb dass ich Jahr für Jahr ständig mit unterschiedlichen Werte konfrontiert werde? 

Ich würde mich natürlich freuen, wenn hier sogenannte einen Fachmann oder einen Experte rund um die Heizkosten sich hier äußern und einige Ratschläge geben könnte. 

Ich wohne in einer 3 Zimmer Eigentumswohnung Baujahr 1993, ca. 70 m², den Balkon brauche ich natürlich nicht zu heizen, hat aber eine Fläche ca. 6,44 qm und zum Kochen steht zur Verfügung eine Fläche ca. 6,38 qm und wird sehr selten aufgedreht. Also von der Fläche und Volume wird es etwas kleiner als 70 qm.

Die Wohnzimmer hat einen Fläche ca. 21,89 qm und brauche ich nicht viel zu heizen, ist aber ständig gut warm. Hauptsächlich werden die anderen 2 Zimmer aufgeheizt, die auf der Hausfassade Bereich liegen, brauchen mehr Wärme. Beider Zimmer haben einen Fläche 13,08 qm und 10,38 qm. Natürlich zuletzt noch das Bad hat einen Fläche ca. 5,51 qm, wird auch ab und zu mal zugedreht. 

Für die Wärme in der Wohnung wird mit Warmwasser versorgt über die Leitungen des Fußbodenheizung. Die wesentliche Energieträger ist die Gas in dieser 4 Stöckige Mehrfamilienhaus.

Es wird viel behauptet, das eine wasserführende Fußbodenheizung deutlich sparsamer ist, als die anderen Heizkörpern, stimmt das überhaupt?

Ich habe für Kalenderjahr 2019 über EUR 1.331,99 Heizkosten und Betriebskosten EUR 446,71 in Rechnung erhalten. 

Das war im Kalenderjahr 2018 wesentlich viel niedrige gewesen, gerade mal über EUR 181,03 Heizkosten in Rechnung erhalten aber, die Betriebskosten EUR 422,76 waren auch nicht niedrig gewesen. 

Meiner Frage ist hier ins besonders über die Heizkosten. Ich dachte, dass ich im Kalenderjahr 2019 viel sparsamer umgegangen bin als die letzten Jahren. Ich war sogar 2 Wochen nicht mehr zu Hause gewesen wegen Beerdigung meinem Vater.

Ich wohne schon seit 24 Jahren in dem gleichen Wohnung und ich habe noch nie so viel Heizkosten erhalten wie im letztes Jahr und ich kann es einfach nicht begreifen, weshalb die Heizkosten so Hoch sind?

Das andere Frage betrifft die Betriebskosten. Ist es überhaupt angebracht in einen Mehrfamilienhaus so hohen Betriebskosten anzurechnen? Gibt es hier keine bestimmte Vorschriften, wie es berechnet werden sollte?

Ich bedanke mich im Voraus für Alle, die gerne Mitmachen.

Vielen, vielen Dank...!

Es folgt Abrechnungen für 2019 und 2018, jeweils 4 Bilder :

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