Warum fahren manche Autofahrer so asozial?

Ich bin Fahranfänger. Ich kenn mich noch nicht so gut mit allem aus, aber trotzdem kann ich erkennen, ob sich jemand normal verhält oder nicht.

Gestern bin ich auf der Autobahn gefahren und habe dort ein Münchner Auto überholt, das vorallem aufgrund seiner prägnanten Heckbeleuchtung auffällig war. Anscheinend hats mir der Fahrer übelgenommen, hat dann wiederum mich überholt und so sind wir dann halt weiter hintereinander gefahren.

Als ich dann irgendwann wiedermal zum Überholen ansetzte, zieht das Auto plötzlich ohne Blinker (!) und mit langsamer Geschwindigkeit vor mir auch nach links, sodass ich richtig in die Eisen gehen musste.

Das ganze Spiel hat sich später nochmal wiederholt und wieder musste ich hart in die Eisen gehen, um nicht auf das Auto draufzufahren. Ich hab jedesmal einen Herzinfarkt bekommen. Mein Gott, war ich froh, als wir abfahren mussten.

In der Fahrschule war ein hohes Gebot, dass man beim Auffahren auf eine Schnellstraße so beschleunigen muss, dass kein Auto meinetwegen abbremsen muss. - Es ist mir gestern ziemlich oft passiert, dass Leute auf dem Beschleunigsstreifen kaum beschleunigt haben und dann ohne Blinker (!) extrem dicht vor mir aufgefahren sind, sodass ich stark bremsen musste. Auch da war ich jedesmal dem Herzinfarkt nahe.

Ich hab auch schonmal erlebt, dass ein Auto auf der mittleren Spur jedesmal beschleunigt hat, wenn ich es überholen wollte, sodass ich halt hinter ihm geblieben bin.

In meinem Ort gibt es eine Kreuzung, zu deren rechter Seite ein Geschäft ist. Da gibt es nicht wenige Leute, die lieber mit ihrem Auto einmal quer über den nur für LKW gedachten Parkplatz die Kreuzung umfahren, anstatt bei Rot warten zu müssen.

Ich selbst mache doch auch Fehler. Ich wurde gestern geblitzt und hab später vor einer Ampel den Motor abgewürgt.

Es gibt natürlich auch nette Autofahrer. Ein älterer Herr ist gestern in einem engen Tunnel rückwärts wieder rausgefahren, obwohl ich das hätte machen müssen, weil er gesehen hat, dass ich nicht von da bin und mich nicht gut auskenne in dem Ort.

Aber gestern auf der Autobahn habe ich mehr als einmal mit meinem Leben schon abgeschlossen gehabt. So was lasse ich auch nicht mehr als Fehler durchgehen, das ist grobe Unachtsamkeit und ist in meinen Augen gefährlich.

Aber viele Männer glauben ja, dass man ein umso besserer Fahrer ist, desto mehr Regeln man missachtet.

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Schuldverteilung bei Unfall (Stauende) wegen fehlender Sicherung?

Hallo liebe Community,
ich habe eine Frage an alle Verkehrsprofis.

Ich bin heute Morgen gerade so einem schweren Unfall entkommen. Und würde gerne Mal aus Neugierde wissen, wie die Schuldverteilung gewesen wäre.

Dank Dashcam konnte ich mir die Schrecksekunden nochmal genau ansehen und mir ein Bild davon machen.

Ich fuhr heute Morgen bei trockener Fahrbahn und leichtem Sonnenschein ca. 115 mit reichlich Abstand zu einem vorderen Kleinwagen.

Plötzlich hatte ich eine sehr starke Sonnenspiegelung und sah kaum noch etwas, Sonnenblende herunter geklappt und ich sah nur noch, dass der Kleinwagen per Vollbremsung anhielt. Ich fahre einen 2T schweren Mercedes E53 AMG (Der ist jetzt 1 Jahr alt und die Reifen + Bremsen sind nicht verschlissen) und wäre trotz Notbremsung nicht mehr hinter dem Kleinwagen zum stehen gekommen, also lenkte ich zwischen Leitplanke und Fzg. Da sie sich nicht an die Rettungsgasse hielten berührte ich lediglich den Spiegel des Kleinwagen, die zwei Fahrzeuge davor waren noch weiter rechts.

Warnweste an, hinter die Leitplanke und mit dem Kleinwagenfahrer vereinbart ein Stück weiter auf dem Standstreifen die Adressen zu tauschen.

Dabei sah ich aber, dass der Hauptsächliche Unfall 4 Fahrzeuge weiter vorne war und die Beteiligten ohne weitere Absicherung stritten. Anscheinend ist der Unfall schon vor 3 Minuten passiert und sie hielten es für nicht notwendig Sicherungsmaßnahmen einzurichten.

Dies führte wohl dazu, dass die vor mir fahren Fahrzeuge selbst überrascht wurden und eine Notbremsung machen mussten.

Wie seht Ihr die Schuldverteilung? Hätte durch das Absichern der Unfallstelle etwas verändert?

Auf der Autobahn war noch nicht so viel los, weshalb wohl schon einige weitere Fahrzeuge um die Unfallstelle herum fuhren.

Ich freue mich auf Eure Meinung.

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Wieso gibt es keine Autobahn von Europa nach Amerika?

Hallo,

heutzutage ist das Fahren mit dem Auto ja einer der selbstverständlichsten Dinge der Welt. Die Automobilindustrie entwickelt sich rasant schnell weiter. Wir haben jetzt das Jahr 2020 und sind unvorstellbar weit, was viele Technologien angeht. Das autonome Fahren steht kurz bevor und viele Länder verfügen über ein breites Netz an Straßen.

Da ist die Frage doch schon ein Stück berechtigt, warum es keine Autobahn gibt, die von Europa nach Amerika geht. Warum müssen wir da noch auf das Verkehrsmittel Schiff oder Flugzeug zurückgreifen? Mir ist natürlich bewusst, dass Faktoren wie z.B. die Finanzierung, Ausbau, Wartung, Komplikationen bei Unfällen und sonstigen Desastern große Hindernisse darstellen. Aber diese müssen doch irgendwie bewältigt werden können!?

Gerade wenn irgendwann autonomes Fahren realisiert wird, könnte man sich ja einfach ins Auto legen und schlafen, während man buchstäblich in "high-speed" (sagen wir mit 300 km/h, dann wäre man locker in 15 bis 20 Stunden da) über den Atlantik fährt. Natürlich werden dann auf der Autobahn auch Raststätten mit Läden, Hotels und Krankenhäusern sein...

Was sagt ihr dazu?

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Warum verwenden Fahrschulen so PS-starke Autos?

Wenn man gerade den Führerschein bekommen hat und nun mit dem ersten eigenen Auto oder einem Auto seiner Eltern fährt, dürfte einem einiges auffallen.

Zuerst mal ist das erste Auto, das man nach der Fahrschule selbst fährt, meist 1 Benziner. Das merkt man auch beim Anfahren, Rangieren und so, weil man eben mehr Gas geben muss als beim Diesel (bei dem das durchaus mit der Kupplung allein geht) und daher erst einmal wieder öfter abwürgt.

Das andere, was man bemerken wird, ist, dass das eigene Auto deutlich weniger PS haben dürfte als das Fahrschulauto. Bei Überholmanövern oder beim Auffahren auf die Autobahn hat man dann eine spürbar schlechtere Beschleunigung, jedoch ist man noch das Fahrverhalten aus der Fahrschule gewöhnt und dürfte sich bei solchen Manövern durchaus mal verschätzen.

Dass Fahrschulautos Diesel sind, ist klar, weil sie ja so viel bewegt werden und bei Benzinern durch die höheren Spritkosten der Führerschein ja noch teurer würde. Auch wenn man dann vermutlich das Anfahren besser beherrschen würde und die Umstellung Diesel->Benziner entfallen würde - diesen höheren Preis würden unsere Fahrschüler wohl kaum zahlen wollen.

Warum haben die Fahrschulen aber so "dicke Brummer"? Wie soll man lernen, vernünftig zu fahren, wenn man seine ersten Erfahrungen mit 200 PS macht? Wären die Fahrschulautos etwas zahmere Modelle, würde man sich im eigenen Auto auch nicht wie eine Schnecke vorkommen. Oder?

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