Das Ideal können wir anstreben - eine Garantie auf den Erhalt gibt es nicht. Insofern gibt es Risiken, die wir eingehen - oder vermeiden.

Es kann ja auch sein, dass Du am neuen Arbeitsplatz ein Team kennenlernst, in welches Du mindestens so gut passt, wie in Dein bisheriges Team.

Ich finde den Wunsch nach Verbesserung gut. Auch gibt Dir niemand eine Garantie, dass Dein bisheriges Team noch jahrelang in der bisherigen Güte bestehen bleibt. Und freundschaftliche Kontakte zu bisherigen Kollegen kannst Du auch nach einem Wechsel privat weiterpflegen.

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Deine Mutter klingt genervt. Das ist oft ein Zeichen von a) Überforderung =zu viel zu tun oder von b) es gibt ein neues Problem, welches sie an die Grenze ihrer Belastbarkeit treibt.

Vielleicht solltest Du mal umstellen: Anstatt dass sie Dir zuhört, hörst Du ihr zu und versuchst die Ursache ihrer Überlastung, ihres Genervtseins, herauszufinden.

(Ich möchte noch dazu sagen das es bei uns zuhause bzw im Leben immer Probleme oder Schwierigkeiten gibt, aber das ist doch auch bei jedem so? Außerdem ist das nicht erst seit kurzem so sondern schon lange.)

Nein, das ist nicht bei jedem so. Überwiegend sind in gesunden Familien die gemeinsamen Wohlfühlphasen vorhanden. Und wenn mal ein Problem auftaucht, dann findet die Familie auch eine Lösung. Aber wenn man vor lauter Problemen sich nicht mehr erholen kann, dann stimmt etwas nicht.

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Es kommt immer auf das Problem an, um welches es in der Therapie gehen soll. Allgemein sind kreative Tätigkeiten wichtig, sowie das Erlernen von Konzentration und Disziplin - Verbesserung der Selbstwahrnehmung. Meditative Übungen - mit Hilfe eines guten Textes - unterstützen. Ich nehme dazu gerne einen Psalm, über den ich nachdenke.

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Es ist richtig, dass die meisten Aktivitäten vom Unterbewusstsein gesteuert werden. Im Prinzip handelt es sich um gespeicherte Handlungsabläufe. Jedoch die Speicherung der Handlungsabläufe sowie die Überprüfung ihrer Richtigkeit - je nach Situation - obliegt unserem Willen, unserem Bewusstsein. Also ist der Mensch auch für die Handlungen verantwortlich, die durch sein Unterbewusstsein angestoßen wurden.

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Es gibt verschiedene Regeln für Großschreibung.

  1. alle Hauptworte z.B: Haus, Auto, Himmel und Eigennamen: Jürgen, Berlin...
  2. der erste Buchstabe eines Satzes
  3. nach einem Punkt
  4. substantivierte Eigenschaftsworte ==> Das Schöne dieses Tages ist die Sonne
  5. substantivierte Verben ==> Das Parken ist hier erlaubt.
  6. substantivierte andere Wortarten ==> Das Du ist mir sehr angenehm.

Meistens ist schon der bestimmte Artikel (der, die, das) sowie der unbestimmte Artikel (ein, einer, eine) ein Hinweis auf die nachfolgende Großschreibung eines Wortes.

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Emotionaler Missbrauch in der Kindheit?

Hallo,
ich hatte als Erwachsene viele Jahre Therapie, um mit Problemen im Umgang mit meiner Familie zu verarbeiten. Letztens habe ich nach 2 Jahren zum ersten Mal meine Schwester, mit der ich während Corona keinen Kontakt hatte wiedergesehen. Wir hatten keinen Kontakt, weil sie mich mit ihren paranoiden und aggressiven Annahmen, die sie auf mich projiziert hatte, so fertig gemacht hat. Aber mich hat das Treffen vor einigen Tagen wirklich sehr berührt, und ich hatte den Eindruck, dass es ihr vielleicht nicht gut geht. Sie kann sich teilweise überhaupt nicht gut abgrenzen im Beruf, übernimmt auch die Meinung von ihrem Freund, auch wenn es ihr Nachteil ist, und löst zwischenmenschliche Probleme oft auch sehr unreif, weil sie sie überfordern.
Ich denke es hat auch mit unserer Kindheit zu tun.
Unsere Mutter ist auch oft überfordert mit ihren eigenen Gefühlen und dann ist meist jemand anderer Schuld, meistens ich, und sie erwartet auch, dass wir uns um sie emotional kümmern. Ich glaube in der Kindheit hat sie sich von uns erwartet dass wir sie glücklich machen und dass sie sich nicht alleine fühlt. Aber mir hat da meine Therapie gut geholfen, die ich auch noch weitermache. Und wir sind ja jetzt erwachsen und die Eltern werden älter.
Wie meint ihr, kann ich meine Schwester unterstützen? Auf mich wirkte sie etwas resigniert und leicht depressiv. Meine Mama würde ich auch gerne unterstützen, gleichzeitig weiss ich dass man seinen Eltern besser hilft wenn man ihnen zeigt, wie sie bessere Eltern sein können als sie umgekehrt zu bemuttern, sie retten zu wollen oder sich ständig selbst zurückzunehmen.

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Du kannst Deine Schwester unterstützen, indem Du - jeweils passend zur Situation - von Dir erzählst. Ungefähr so:

"Diese Situation erinnert mich an das, was ich gelernt habe: .................................." Und dann gib Deiner Schwester Zeit, darüber nachzudenken.

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du musst nichts schenken. Aber jeder freut sich über ein Zeichen im Sinne von "ich mag Dich" - das kann man auch durch ein Bild ausdrücken.

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Unangemessenes Verhalten sollte die Aufmerksamkeit erhöhen - so dass man ggf. erkennt, dass mein Gegenüber ein Problem hat. Da mische ich mich aber nicht ungefragt ein.

Was man immer - auch ungefragt - tun kann: Ich verhalte mich selbst wertschätzend und vertrauenswürdig. Ob sich dann mein Gegenüber öffnet, wird man dann sehen. Zu erzwingen ist das nicht - es wäre auch kontraproduktiv.

Nachtrag: Ich hoffe nicht, dass Du jetzt losziehst und schaust, wo Du Menschen mit Problemen findest.

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Geh zu einem Pfarrer / Seelsorger und erzähle ihm von Deiner problematischen Lebenssituation. Entweder er kann Dir helfen - oder/und er lässt Dich von seinem Telefon aus das Sorgentelefon anrufen.

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Die größten und häufigsten Probleme sehe ich bei Menschen in der mangelnden Selbstwahrnehmung und in der Folge im Umgang mit ihren und mit fremden Gefühlen (mangelnde Empathie).

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Wenn man in allem keinen Sinn mehr sieht, wirst Du zunehmend depressiv. Es warten auf Dich entweder Gleichgültigkeit - Ist-doch-egal-Mentalität - oder Verzweiflung.

Deswegen ist es sehr wichtig herauszufinden, welche Talente und Fähigkeiten Du hast und wie Du sie kreativ und positiv ins Leben einbringen kannst. Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist wichtig. Fang damit an Dir vorzustellen, wie Dein Leben in z.B. 5 Jahren aussehen könnte - so dass Du rückblickend sagen kannst: "oh, das habe ich aber gut geschafft".

Und so geht es weiter - bis Du vom Lebensende her sagen kannst: "Mir ist nicht alles gelungen. Ich habe auch etliche Fehlentscheidungen getroffen. Aber insgesamt habe ich ein sinnvolles Leben geführt und bin dort angekommen, wo ich aufblühte."

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ja, das kann man wissen, fast egal, welcher Typ Mensch man ist. Folgende Faktoren helfen dabei:

1) das Wissen, wie man selbst Glück definiert und der Unterschied, wie man Glück definieren sollte

2) Den Weg und die Lebensweise sind zu finden, die auch das Glück zur Folge haben.

3) Selbstwahrnehmung und Empathie

4) Kritikfähigkeit und Lernwille, Lernfähigkeit

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Verstärkte SM gedanken?

Hey Leute, ich weiß nicht mehr mit wem ich sprechen soll, ob ich überreagiere oder es mich einfach so stark verletzt.
Eine Person die ich sehr liebe, gibt mir viel liebe und Aufmerksamkeit wenn sie bei mir ist, sobald sie weg ist fühle ich mich schlecht weil ich weiß, jetzt wird die Aufmerksamkeit verschwinden. Er war zuletzt am Sonntag auf Montag bei mir, alles gut, wir verstehen uns wir lieben uns, er kann es zeigen. Sobald er weg ist, schreibt er nicht mehr so oft. Ich verstehe es wenn man nicht 24/7 schreiben kann, da man auch beschäftigt ist etc. Aber von ihm kommt wirklich gar nichts, er zieht mich runter, ich spreche mit ihm darüber wie ich mich fühle und was mich stört, er sagt ich würde nur Streit suchen und wird sauer.
er versteht mich kein bisschen, ich weiß es ist schwer liebe übers Handy zu zeigen und ich erwarte auch nicht viel, einfach nur das man zwischendurch bisschen miteinander schreibt oder telefoniert, fragt wie der Tag so lief und wie es einem geht. Oder zumindest dass er für mich da ist wenn er ganz genau weiß, mir geht’s nicht gut.
Ich weiß er tut mir nicht gut, aber ich kann nicht weg von ihm, ich habe so starke Gefühle für ihn, er sagt er erwidert sie zeigt es aber kein bisschen, gibt sich auch keine Mühe mehr für mich, stundenlang keine Nachricht, kein „wie geht’s dir“ einfach nur eiskalte und kurze Nachrichten. Man denkt ich würde ihn nerven, wenn man den Chat liest. Ich habe mich zuletzt vor 2 Tagen selbst verletzt, momentan habe ich zu viel Stress, ich komme nicht mehr gut klar und man sieht es mir an. Meine Familie kriegt es langsam mit, meine Freunde machen sich sorgen, ich versuche es immer noch zu verstecken. Neben dem ganzen Stress, kommt jetzt noch dieses „beziehungsdrama“ dazu, ich habe es hier nicht so detailliert aufgeschrieben, aber es fühlt sich viel schlimmer an als es hier beschrieben wurde und es ist auch viel schlimmer als es hier verharmlost wurde.
ich weiß nicht mehr was ich zu ihm sagen soll, auf der einen Seite möchte ich bei ihm bleiben aber auf der anderen Seite kann ich das nicht mehr, ich kämpfe allein für etwas was er anscheinend gar nicht will (von seiner Gestik her, seinem Benehmen, seine Art) allerdings sagt er mir, er würde mich lieben und all das erwidern. Schwer zu glauben. Sehr schwer.
Ansich bin ich eine starke Person, und habe auch schon sehr viel einstecken müssen in den letzten Jahren. Manchmal kann ich mich vor starker Gefühle aber nicht mehr kontrollieren. Ich werde so sauer und traurig, es explodiert förmlich in mir, sodass mir direkt das selbstverletzen in den Kopf kommt. Ich denke schon sehr lang und oft an Selbstmord, auf der einen Seite weiß ich, ich könnte sowas niemals aus eigener Hand tun. Allerdings wird es momentan schlimmer und ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Ich habe so wenig Energie und Kraft, so als würde mein Unterbewusstsein schon längst wissen „du wirst nicht mehr lange leben“ ich habe Angst.
und halte das alles nicht mehr aus, es wird schlimmer und hört niemals auf. Ich fühle mich nur noch verletzt, traurig, depressiv, allein, gestresst, müde etc.
Hat jemand einen Rat?
vielen Dank im Voraus.

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Wer nicht eine gewisse Kontrolle über sein Gefühlsleben hat, muss innere Kämpfe ausfechten, die seine Fähigkeit zu konzentrierter Arbeit und zu klarem Denken sabotieren.

Du erlebst anscheinend Deine eigenen Gefühle sehr stark. Was fehlt, ist die Kontrolle und die Steuerung der Gefühle. Das ist Lernbar.

Dein Gegenüber, von dem Du anscheinend nur Aufmerksamkeit bekommst, wenn er bei Dir ist, könnte Deine noch bestehende Unfähigkeit zur Kontrolle der Gefühle ausnutzen. Aber das ist keine Feststellung, sondern lediglich eine Möglichkeit, um sein Verhalten zu verstehen. Eine andere Möglichkeit, sein Verhalten zu erklären, besteht in der Vermutung, dass er Pause und Erholung von Dir braucht, da Du mit Deinen unkontrollierten Gefühlen dazu neigst, andere Menschen zu überfordern.

halte das alles nicht mehr aus, es wird schlimmer und hört niemals auf. Ich fühle mich nur noch verletzt, traurig, depressiv, allein, gestresst, müde etc.

Das ist typisch für Menschen, die nicht gelernt haben, ihre Gefühle zu kontrollieren und zu steuern.

Mein Rat: Suche Dir einen Menschen (ggf. Therapeuten), mit dem Du lernen kannst, Deine Gefühle zu kontrollieren und zu steuern.

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Sinn des Lebens ist davon abhängig, dass es ein Lebensziel gibt, denn Sinn ist ohne Ziel nicht möglich.

Nehmen wir mal an, Du willst nach Paris, um dort zu heiraten und zu leben. Weil Du kein Geld hast und kein Französisch sprichst, gehst Du arbeiten, kaufst Dir Wörterbücher, besuchst einen Sprachkurs und lernst Französisch. Alle diese Schritte sind sinnvoll, weil Dich jeder Schritt Deinem Ziel etwas näher bringt. Du könntest auch nach Hamburg ziehen. Hamburg ist auch eine sehr schöne Stadt. Aber da willst Du nicht hin.

Und egal wie schön das Leben sein kann, wenn man das Lebensziel verfehlt, macht alles keinen Sinn. Noch schlimmer ist es, wenn man nie den Sinn des Lebens fand. Viele Menschen verhalten sich dann gleichgültig, andere werden depressiv.

Mein Ziel ist es, in einer friedlich-schönen Welt mit Gott zu leben. Sinn meines Lebens ist es, mich immer besser darauf einzustellen.

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Du schreibst von Wünschen, die emotional / gefühlsmässig bedingt sind. Und Gefühle können nun mal nicht denken. Und wir entscheiden, ob wir uns von unseren Gefühlen leiten lassen oder von der Vernunft. Entsprechend unserer Entscheidung verträumen wir unsere Zeit oder tun etwas, was uns und anderen wirklich gut tut.

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Jede Beziehung beruht auf beidseitigem Wohlgefühl = wir fühlen uns miteinander wohl.

Das Rezept für eine möglichst lange Beziehung lautet: Sorge dafür, dass sie sich möglichst immer mit und bei Dir wohl fühlt.

Liebe ist die Entscheidung, im Rahmen eigener Kompetenzen zum Wohl des Anderen beizutragen. Dazu kann auch mal der Verzicht auf die Realisierung eigener Wünsche zu verzichten.

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Das Ausgrenzen in einer Dreier-Gemeinschaft ist schon ungewöhnlich, auffällig und grob unhöflich. Denkst Du, dass Du unbeliebt bist? Machst Du etwas, was andere Schüler abstößt?

Hier würde ich den Lehrer/Lehrerin einschalten, dass sie die Ursache klärt und hilft, die Ursache zu beseitigen.

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Deine Ehe-Situation ist das Ergebnis von Entscheidungen, die ihr beide in der Vergangenheit getroffen habt. Das Problem sehe ich darin, dass er nicht veränderungsbereit ist. Offensichtlich ist ihm Stillstand = seine Bequemlichkeit wichtiger, als Dein Wohlgefühl. Es stellt sich die Frage, ob er ins Nachdenken geraten würde, wenn Du so lebst, dass sich sein Wohlgefühl verschlechtert?

Oder anders gefragt: Was müsste passieren, dass Dein Wohlgefühl (wieder) in den Fokus seines Interesses gerät?

Es gibt in Situationen der Unzufriedenheit immer nur 3 Optionen:

Option 1: Du veränderst die Situation zu Deinen Gunsten. Praktische Ansätze dazu sehe ich nicht (ich kenne euch ja auch nicht)

Option 2: Du akzeptierst die Situation und das dazugehörige Leiden.

Wenn Du das ablehnst, bleibt nur

Option 3: Ausstieg oder zumindest eine so große Distanz, dass Dich die heutige Situation nicht mehr belastet.

Auch wenn zum Glück noch Gefühle für ihn bei Dir sind, heißt das nicht, dass es bei ihm umgekehrt ebenso ist. In jedem Fall sind Gefühle kein Ersatz für Liebe. Denn Liebe bedeutet die Entscheidung, im Rahmen eigener Möglichkeiten zum Wohl des Partners beizutragen. Das kann auch mal einen Verzicht auf die Realisierung eigener Bedürfnisse beinhalten. Und diese Bereitschaft scheint er ja offensichtlich nicht zu haben. Ich befürchte, dass diese Entscheidung bei ihm negativ ausgefallen ist. Du lebst mit einem Egoisten zusammen, der sich selbst sehr liebt ... aber vermutlich Dich um so weniger.

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