Freigänger auf dem Spielplatz. Wie kann ich der Katze das abgewöhnen?

Ich wohne seit zwei Jahren in einer neuen Wohnung mit meinen beiden Freigänger Katzen. Jetzt wurde vom Nachbarn festgestellt, dass eine von beiden andauernd auf dem Spielplatz bringt. Sie wurde dort zwei mal verjagt. Jetzt hab ich sie mal verfolgt und muss leider feststellen, dass sie den Spielplatz zu ihrer Toilette umfunktioniert hat.

mit den Nachbarn gibt es nun richtig Zoff. Wie kann ich meine Katze dazu bringen, dass sie dort nicht mehr hingeht? Ich habe Spielsand gekauft und diesen auf den Boden gelegt. Circa 10 cm hoch. Interessiert sie nicht. An ein Katzenklo innen war sie nicht gewohnt, habe nun eines drinnen und einen draußen stehen, wie kann ich ihr das schmackhaft machen? Soll ich sie mal so lange drin einsperren, bis sie drauf geht?

ich hab auch ein Gerät gekauft, das per Ultraschall funktioniert, es schreckt sie ab und wählt aber leider einen anderen Weg zum Spielplatz.

Sie ist schon ganz deprimiert, sie kann das natürlich nicht verstehen. Selbst auf dem Holztisch dort kann ich sie nicht sitzen lassen, denke ich, Eventuell beobachtet sie die Umgebung und wenn sich alles ruhig verhält, geht sie buddeln.

Jetzt habe ich noch einen Kinder Sandkasten gekauft und werde es noch mit anderen Sand ausprobieren, kein konkreter spiel Sand. Noch keine Ahnung wo ich diesen kaufen kann. Aber dann hab ich wirklich keine Idee mehr, außer ihr jeden Abend nach zu laufen und zu verscheuchen.

jetzt habe ich noch einen Kinder Sandkasten gekauft und werde es noch mit anderen Sand ausprobieren, kein konkreter Spielsand. Noch keine Ahnung wo ich diesen kaufen kann. Aber dann hab ich wirklich keine Idee mehr, außer ihr jeden Abend nachzulaufen und zu verscheuchen. Oder ihr komplett den Freigang zu verbieten? Das würde mir und ihr das Herz brechen.

Hat vielleicht schon mal jemand diese Erfahrung gemacht und konnte die Katze umgewöhnen?

Danke im Voraus!

Tiere, Katze, Katzentoilette, Spielplatz, Freigänger
Mütterliches "Recht" am Spielplatz?

Hallo,

vorweg eine kurze Erklärung um die Situation einordnen zu können.

Ich bin gesundheitlich seit Monaten kaum/garnicht arbeitsfähig und habe daher viel Zeit. Ich kann/darf nicht lange sitzen oder stehen, muss mich immer was bewegen und liegen.

Also habe ich recht viel Zeit und die nutze ich für meine Kinder um z.B. mit Ihnen auf den Spielplatz zu gehen der bei uns vor der Tür ist. Dort kann ich kurz sitzen, kurz stehen, rumlaufen und im Ernstfall auch mal auf die Bank legen.

Nun ist es so, dass dies meiner Frau überhaupt nicht in den Kram passt.

Wieso? Naja... ich als Mann störe halt am Spielplatz, wenn sich die Muttis dort treffen und reden wollen...

Inzwischen bricht das in einem regelrechtem Megastreit aus. Wenn ich schon vorhabe auch auf den Spielplatz zu gehen und meine Frau ja "mit den beiden anderen Mütter abgemacht hat".

Ich hab sie dann gefragt was das soll. Sie versucht mir dann zu erklären, dass dies dort halt son Mütter Ding ist und sie halt auch über Mütter und Frauen Sachen reden wollen und das nunmal nicht geht, wenn einer der Männer dabei ist.

Und das war jetzt die nette, Sachliche, Zusammenfassung ihrer eigentlichen Worte.

Der Spielplatz ist ein Spielplatz für die ganze Siedlung, zig Mehrfamilienhäuser dürfen den nutzen und ehrlich gesagt sehe ich nicht ein, dass ich am Spielplatz weg bleiben muss, weil "die drei Frauen abgemacht haben".

Ich verstehe mich mit den zwei anderen Frauen auch recht gut, bin auch oft ohne meine Frau am Spielplatz und dann sind eben diese zwei auch oft draussen.

Kann mir das bitte jemand anderes versuchen zu erklären was ich hier falsch mache, das meine Frau zum wiederholten Male einen Streit vom Zaun bricht, Nachts um 12 Uhr, bei dem sich Ehepaare scheiden lassen würden?

Ich habe ihr da natürlich auch unterstellt, dass wenn es doch so ein Problem ist, wenn ich dabei bin, dass dann doch ganz "andere" Sachen beredet werden, wie z.B. das sie sich über mich auskotzen will usw., aber sie verneint dies und meint einfach es stört, weil ich als männlicher Partner die "Mütter & Frauen" Themen störe.

Ich sagte es schon, ich sehe nicht das ich mich da vom Spielplatz fernhalten sollte, die Frauen treffen sich ja ausserhalb des Spielplatzes (essen gehen, feiern, etc.), dort können sie dann ja diese Themen wo ein Partner nicht dabei sein soll, besprechen.

Mögt ihr mir bitte eure Gedanken dazu mitteilen oder auch versuchen zu erklären, mit welchem "Recht" meine Frau so einen Streit lostritt und meine Abwesenheit am "öffentlichen" Spielplatz einfordert.

Danke euch

Mutter, Vater, Eltern, Spielplatz, Streit
Meinung des Tages: Seit dem 01.07.2024 dürfen Cannabis-Clubs aktiv werden – was haltet Ihr davon?

Manche hielten es für einen (schlechten) Aprilscherz, andere haben sehnlichst auf den Tag gewartet: Ab dem 01.04.2024 ist der Besitz und Konsum von Cannabis für Erwachsene legal. Selbstverständlich unter strengen Regeln – etwa, wie viel mit sich geführt werden darf oder wo der Konsum strikt verboten ist. Doch ein großer Teil fehlte bisher: Die Möglichkeit des Anbauens in größerem Stil.

Was bisher erlaubt ist

Erwachsene, die seit mindestens sechs Monaten in Deutschland einen Wohnsitz oder den ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, dürfen beispielsweise im Eigenheim zum Zwecke des Eigenkonsums bis zu drei Cannabispflanzen anbauen. Diese Regelung gilt je volljähriger Person/Haushalt. Außerdem dürfen laut dem neuen Gesetz Erwachsene 25 Gramm mit sich führen, im eigenen Haushalt dürfen sogar bis zu 50 Gramm gelagert werden.

Etwas komplizierter wird es, wenn es darum geht, wo ein Joint konsumiert werden darf: Fußgängerzonen sind dabei tagsüber beispielsweise tabu, wenn Kinder und Jugendliche dabei sind. Auch in Sichtweite von Spielplätzen, Kindergärten und Schulen ist der Konsum untersagt. Der Bannkreis beträgt 100 Meter um die Eingänge herum.

Start der Cannabis-Clubs und Vorschriften

Vereine, die größere Mengen von Cannabis produzieren wollen, dürfen seit dem 01.07.2024 an den Start gehen. Allerdings gibt es auch dafür natürlich wiederum einige Auflagen. Auch hier gilt, dass die Mitglieder seit mindestens sechs Monaten in Deutschland wohnen müssen. Eine Mitgliedschaft muss außerdem mindestens drei Monate dauern, um den sogenannten „Drogentourismus“ zu vermeiden. Außerdem dürfen Mitglieder des Vorstandes der etwaigen Vereine nicht aufgrund von Drogendelikten vorbestraft sein.

Angebaut werden darf zudem nicht in Wohngebäuden, ebenso wenig darf mit auffälligen Schildern darauf hingewiesen werden. Werbung ist nicht gestattet, ebenso wenig wie der Konsum 100 Meter um den Eingang der Cannabis-Clubs herum. Auch gilt erneut ein Abstand zu Schulen, Spielplätzen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen: 200 Meter Distanz müssen dazwischen liegen.

Anbauvereine können nun eine amtliche Erlaubnis beantragen. Dabei müssen Standort, Mitgliederanzahl, die Größte der Anbauflächen, die voraussichtlich produzierte Cannabismenge pro Jahr, Sicherheitsmaßnahmen und außerdem ein Gesundheits- und Jugendschutzkonzept angegeben werden.

Wird die Erlaubnis dann ausgestellt, ist sie für sieben Jahre gültig und kann bereits nach fünf Jahren verlängert werden. Derzeit rechnen einige Bundesländer mit einer ungefähren Bearbeitungsdauer von drei Monaten.

Kritischer Betrachtung von Seiten der Polizei

Obwohl es auch in den Cannabis-Clubs strikte Regeln zur Abgabe gibt – dazu gehört beispielsweise die Maximalabgabe von 25 Gramm pro Tag/Mitglied und monatlich maximal 50 Gramm, sowie ein weiterer Grenzwert für 18-21-Jährige, die monatlich nur 30 Gramm mit maximal zehn Prozent THC bekommen – gibt es von Seiten der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Zweifel. Befürchtet wird laut Alexander Poitz (stellvertretender Bundesvorsitzender der GdP), dass Anbauvereine aus dem Bereich organisierter Kriminalität missbraucht wird, um eigene kriminelle Strukturen auszubauen.

Befürchtet wird außerdem, dass dadurch, dass bald wesentlich mehr Cannabis im Umlauf sein wird, eine gesteigerte Gefahr und eine negative Auswirkung für Kinder und Jugendliche bestehen könnte.

Obwohl Befürworter der Cannabis-Legalisierung damit gerechnet haben, dass Sicherheitsbehörden durch eine Legalisierung entlastet werden, sei das laut Poitz bis dato nicht eingetreten. Im Gegenteil: Durch das neue Cannabisgesetz entstehen für die Polizei zusätzlich Aufgaben, die voraussichtlich zu einer Mehrbelastung führen werden. Der Gewerkschafter fordert deshalb vom Bund, dass zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. 

Unsere (weiteren) Fragen an Euch:

  • Welche Auswirkungen der Legalisierung habt Ihr bisher mitbekommen?
  • Was denkt Ihr über die Vorschriften, die es bisher gab und kommend für die Vereine geben wird?
  • Denkt Ihr, die Vorschriften werden ausreichen, sodass es nicht zum befürchteten "Drogentourismus" kommen wird?
  • Seht Ihr einen ausreichenden Schutz für Kinder und Jugendliche?
  • Überwiegen Eurer Meinung nach die Vor- oder die Nachteile bei der neuen gesetzlichen Regelung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/cannabis-legalisierung-130.html
https://www.tagesschau.de/inland/cannabis-teillegalisierung-102.html
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/cannabis/faq-cannabisgesetz

Bild zum Beitrag
Ich halte nichts von den Vereinen, denn ... 58%
Ich halte Cannabis-Clubs für sinnvoll, weil ... 32%
Ich sehe das anders und zwar ... 10%
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