Soll das der Sinn im Leben sein?

Die meisten von uns durchleben von Tag zu Tag den selben Ablauf, 8 Std. Arbeit, wenn man Pech hat, kommen Überstunden dazu und noch schlimmer ist es, wenn die Bezahlung nicht stimmt. Den Beruf wechseln kann nicht jeder, außerdem sind alle Berufe wichtig und notwendig, selbst in den Systemrelevanten Berufen ist das Gehalt teilweise lachhaft und traurig. Für die Miete geht fast oder oft auch mehr als die Hälfte des Lohnes drauf, sparen ist nicht möglich, eine eigene Wohnung oder generell Eigentum zu erwerben ist alleine überhaupt nicht möglich, dazu müsste ein Pärchen einen gemeinsamen Kredit aufnehmen, der im schlimmsten Fall über Jahre läuft. Gut, nicht jeder braucht eine eigene Wohnung oder ein Haus, nur was ist mit den Kindern, wenn beide Elternteile sowieso den ganzen Tag arbeiten müssen, das Kind im Kindergarten ist und man viel vom aufwachsen des eigenen Kindes verpasst. Natürlich ist die Kita nichts schlechtes, ein Kind sollte jedoch nicht den ganzen Tag dort verbringen. Die Schulzeit sieht nicht unbedingt besser aus, Eltern arbeiten, kommen eventuell gestresst nachhause und haben gar keine Kraft sich mal mit dem Kind hinzusetzen, um z.B. bei den Hausaufgaben zu helfen. Um nochmal auf das typische Leben der Arbeitswelt zurückzukommen; in allen Berufen ist es Standard, 30 Tage im Jahr Urlaub zu bekommen und auch hier stellt sich die Frage, was man im Endeffekt davon hat, so ein Leben kann niemals glücklich machen, über das ganze Jahr lang arbeiten, wenig Urlaub und wenn man Pech hat, verdient man nicht mal genug.
Meine Frage lautet, wie soll ein Mensch darin einen Sinn erkennen? Es geht nur um Arbeit, Arbeit und Arbeit. Wenn wenigstens das Gehalt in Ordnung wäre, könnte man positiver über diese Situation denken. Sind die Fixkosten jedoch bezahlt, bleibt am Ende nicht mehr viel übrig, weil die Mieten überall so hoch sind und generell gefühlt immer alles teurer wird, bezogen auf die Lebensmittel, Benzin (falls man ein Auto braucht) und so weiter .. also was ist das für ein Leben und warum führen die meisten von uns dieses typische Leben, das einen nur bedingt erfüllen kann?

Leben, Beruf, Geld, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung, Sinn, Sinn des Lebens, Ausbildung und Studium
Warum verzweifeln Menschen an der Sinnentleertheit?

WICHTIG: Diese Frage soll nicht jene diskreditieren, die an psychologisch bedingten Krankheiten leiden. So gestellt wäre die Frage eine Anmaßung, da ich über das Privileg verfüge, nie in eine derart schlimme Situation gekommen zu sein. Es gibt schon genug Verwechslungen von aus der außenwelt bedingten "depressiven Verstimmung" und massiven Erkrankungen, die hierdurch stark relativiert werden, da muss diese Frage nicht auch noch dazu beitragen. Sie ist lediglich aus meinem Interesse heraus entstanden, zu erfahren, warum das Thema "Sinn" so manchen vermeitlich "gesunden Menschen" so sehr um den Verstand bringen kann.

Wie ihr euch vielleicht denken könnt ist meine Assoziation mit der Sinnentleertheit eine positive. Die Leerheit ist die Essenz von allem und wenn diese als solche volkommen akzeptiert wird, so gleicht sie einem leeren Blatt auf welchem der Künstler sein Kunstwerk erschafft. Das Kunstwerk ist hier gleichzusetzen mit den Inhalten dieser Welt. Sie können wertgeschätzt werden, wenn sie gerade da sind, doch man ist sich zu jedem Zeitpunkt ihrer Vergänglichkeit bewusst, sodass man sich problemlos von ihnen lösen kann. So gewinnt das Leben an Leichtigkeit und verliert seinen bittern Ernst. Und bevor es einer sagt: Ja es ist verdächtig nah an dem, was in den diversen Zen-Variationen praktiziert wird. Dies mag so sein, ich möchte doch weniger auf bestimmte Lehren an sich hinaus, als auf die Essenz die diesen Lehren innewohnt.

Also warum liegt diese Erkenntnis vielen so fern, die die Sinnentleertheit erkannt haben, aber diese nicht akzeptieren können und somit unter ihr leiden? Was ist eurer Auffassung nach der Grund dafür?

Menschen, Spiritualität, zen, Psychologie, Bewusstsein, Gesellschaft, Philosophie, Sinn, Sinn des Lebens, Philosophie und Gesellschaft
Einen Sinn finden?

Hallo, habe mittlerweile seit Jahren das Problem, dass ich unmotiviert, faul und allgemein leicht depressiv bin.

Angefangen hat das ganze mit 15 Jahren. Damals hat es von einem auf den anderen Moment angefangen, dass ich sehr schnell aggressiv wurde, ständig am lügen war (auch bei Sachen wo es gar keinen Grund gab) und extremen Neid und Eifersucht gegenüber allen anderen empfunden habe. Hat damit geendet, dass ich von einem Elternteil zu meinem anderen Elternteil gezogen bin, also in eine andere Stadt, wo ich niemand kannte und, außer meiner Familie dort, mich niemand kannte.

Ich dachte damals ich könnte dort "Neuanfangen", was auch zunächst geklappt hat. Jedoch nach kurzer Zeit fing ich an mich von allen zurückzuziehen, es viel mir schwer mich mit anderen Leuten zu connecten und am Ende hatte ich sogar Angst davor.

Habe dann nach und nach alle Motivation verloren und nur für mich in meinem Zimmer gelebt. Ausser zur Schule zu gehen hatte ich an nichts mehr Freude und sogar Angst was zu unternehmen. Ich dachte damals wie heute immer daran wie andere Leute mich sehen, wie sich über mich urteilen und über mich lachen.

Habe nach der Schule drei Jahre gebraucht um eine Ausbildung zu finden. In diesen drei Jahren habe ich mein Zimmer eigentlich nur dann verlassen, wenn es sein musste.

Ich wurde zu einem Kettenraucher und habe meine Körperliche Gesundheit komplett links liegen lassen.

In der Zeit war ich mehrmals bei verschiedenen Ärzten und Therapeuten, aber jedesmal wenn ich da bin kann ich nicht wirklich erklären was mit mir ist. Genau wie jetzt, ich schreibe das alle und denke mir trotzdem die ganze Zeit so ist das nicht ich bilde mir das nur ein.

Ich habe jetzt seit fast 8 Jahren keine Freunde, keinen Bekanntenkreis, keine Interessen, keine Zukunftswünsche und ständig negative Gedanken.

Die Kraft einfach anzufangen und mein Leben zu verändern habe ich auch nicht, versuche seit mittlerweile 2Jahren mein Zimmer aufzuräumen, aber es sieht sogar noch schlimmer aus.

So also meine Frage was soll ich mit meinem leben machen?

Leben, Arbeit, Freundschaft, Psychologie, Erwachsen werden, Liebe und Beziehung, Sinn, Sinn des Lebens
Elektrotechnik Studium durchgezogen, obwohl der Studiengang eine Fehlentscheidung war?

Hallo ihr Lieben,

Ich m20, habe ein duales Studium in Elektrotechnik abgeschlossen und stehe nun vor einer Grundsatzfrage.

Das Studium war eine Höllenqual, aber ich wollte nicht scheitern und habe mich schließlich erfolgreich durchgebissen. An sich liebe ich Mathematik und Physik und sogar das Programmieren.

Nun stehe ich vor der Übernahme bei meinem Arbeitgeber(65000€ Einstiegsjahresgehalt- sehr viel Geld), aber weiß nicht, ob ich diesen Weg weitergehen soll, der mich so unglücklich gemacht hat.

An sich habe ich genug Geld für Haus, Frau, Kinder durch meine Eltern. Mir fehlen die "normalen" Menschen oder vielleicht sogar die Arbeit mit Kindern.

Mein Traum war es immer Mathe in Kombination mit Sport/Physik/Informatik zu unterrichten, oder als Dozent zu arbeiten, allerdings auch im Bereich Mathematik.

Allerdings liegt die Bezahlung und Gehaltsentwicklung in diesem Bereich wesentlich unter der eines Nachrichtentechnikers.

Was meint ihr? Traum verfolgen Mathe-Lehramtsstudium und von 0 beginnen oder mal in den Job reinzuschauen und darauf hoffen, dass ich beim Kochen den Hunger kriege.

P.S. Ich habe Elektrotechnik studiert, weil ich dachte, dass es der logische Weg für einen Mathematiker/Physiker/Informatiker ist, der in Informatik keine Vorkenntnisse hat.

Vielen Dank für eure Gedanken!!

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Mathematik, Geld, Ausbildung, Elektrotechnik, Lehramt, Sinn, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Vorahnung, der 6te Sinn?

Hi! Vorab will ich sagen dass ich mich eigentlich als Atheist sehe. Ich glaube nicht an einen Gott, jedoch verneine ich aber auch nicht das übernatürliche.

Ich hatte in letzter Zeit echt komische Erlebnisse. Ich will nicht jeden Moment nennen und im Detail erklären, aber ich gebe euch ein paar Beispiele.

Zum Beispiel hatte ich ohne plausiblen Grund oftmals bereits eine Vorahnung, dass ein Treffen mit Freunden kein Spaß machen würde oder langweilig wird. Hatte ich mich dann doch mit ihnen getroffen, dachte ich mir dass ich mich lieber hätte auf mein Bauchgefühl verlassen sollen und Zuhause bleiben sollen.

Bei diesem Beispiel möchte ich nicht ins Detail gehen aber ich hatte vor, einen Freund (A) von mir zum Fußball spielen mitzunehmen. Ich habe ein Geheimnis vor ihm und ein anderer Bekannter (B) von mir kennt dieses Geheimnis. Jetzt kommt das krasse, obwohl dieser Bekannte (B) nie zum Fußballspielen mit gekommen war, hatte ich das Gefühl dass ein Zusammentreffen der Beiden hätte vorkommen können und das Geheimnis hätte aufliegen können. Deshalb habe ich meinem Freund (A) gesagt er solle nicht kommen und als ich dann alleine zum Fußballplatz ging sah ich tatsächlich den Bekannten (B), welchem ich das Geheimnis gesagt hatte.

Sehr oft wenn ich an einen bestimmten Youtuber denke, kriege ich eine Benachrichtigung dass dieser ein neues Video hochgeladen hat. Oftmals wenn ich an bestimmte alte Ereignisse denke, werden mir ein Tag später neue Videos zu diesem Thema empfohlen.

Ich denke an ein bestimmtes Video oder an einen von mir damals geguckten Kanal und im nächsten Moment sehe ich auf meiner Startseite genau diese Videos und Kanäle.

Die letzten zwei Beispiele mögen vielleicht nicht direkt als Vorahnung gelten, allerdings sind die ersten zwei Beispiele auch definitiv nicht meine einzigen Erlebnisse dieser Art.

Bitte denkt nicht ich sei paranoid aber mir passiert so etwas immer häufiger, sodass ich mich immer mehr auf mein Bauchgefühl verlasse.

Das ganze mag vielleicht einfach nur krasser Zufall sein und vielleicht glaubt mir der ein oder andere nicht, dennoch würde mich interessieren ob ihr selber schonmal so etwas erlebt habt und ob man so etwas wissenschaftlich erklären kann.

Leben, Religion, Freundschaft, spirituell, Wissenschaft, Psychologie, Atheismus, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Sinn, Sinn des Lebens, Vorahnung, Erfahrungen

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