Empfindet ihr eure Arbeit als Sinnvoll oder sinnlos?
Würdet ihr sie weiterführen, wenn ihr dafür kein Geld bekämt?
15 Stimmen
4 Antworten
Wir alle sind Zahnrädchen, damit alles funktioniert und somit wichtig. Oder was machst du, wenn du einen Leitungsbruch hast, der Sanitär nicht kommt oder dir sagt, die Ersatzteile fehlen. Mit Geld kannst du diese Löcher nicht stopfen.
Man muss sich dies einfach immer wieder in Erinnerung rufen und dies auch manchmal erwähnen.
So war ich im Spital und ja, das ist heute selbst dort so, Kundenzufriedenheit, Verbesserungsvorschläge. Ich konnte angefangen vom Notfall. Echt ich kam da rein, keine Wartezeit, gleich auf einen Schragen, Infusion gesteckt, gleich ins Röntgen, Narkosebesprechung und dann ab in den OP, war nur zum stabilisieren vor der richtigen OP.
Pflegepersonal top, Anästhesisten, Chirurgen ebenfalls, nur dann erwähnte ich auch lobend das Putzpersonal, die munterten mich auch auf, halfen mir kurz auch die Leute, die für die Küche zuständig waren, waren einfach aufgestellt, was man in einer solchen Situation brauchen kann, um auch munter zu bleiben
Ich glaube schon, sie alle finden ihren Job sinnvoll. So wie ich den Meinigen fand.
Ich war Chauffeur, auf meinem Wagen lagen Autoersatzteile, nebst Chirurgischen speziellen Geräten, die, die Spitäler in einer Kooperative gesamt schweizerisch hatten. Künstliche Gelenke fuhren neben Geräten für den Flughafentower oder Druckern, Rechnern und alles musste pünktlich am Einsatzort sein.
Alle haben heute fahrende Lager und doch du als Konsument brauchst es pünktlich. Oder möchtest du einen Termin beim Zahnarzt haben und der sagt, tut mir leid, die Krone aus der Zahntechnik kam noch nicht an. Oder der Chirurg, tut mir leid, sie müssen wieder nach Hause, das Werkzeug für ihre Schulteroperation ist noch auf dem Weg.
Wir vergessen nur manchmal, wie wichtig unser Job ist und er ist falsch vergeben, wenn du nicht Freude daran hast.
Würde von daher jedem empfehlen, nochmals den kleinen Prinzen zu lesen. Man muss nichts Imposantes darstellen wollen, das einem am Ende kaputt macht. Man muss die Freude haben, an dem was man tut, egal, wie gering es geachtet wird...
wenn du dem folgst, wirst du auch mit einem geringen Einkommen, wenig ansehen, glücklich sein und viel erreichen. Meist mehr, als Leute die zerbrachen, einfach, weil sie nicht das taten, lernten oder auch annahmen, was ihnen entsprach oder auch nicht mal unten durch gingen, nur um autark bleiben zu können. Frau Holle lässt grüssen....
Ach ja, meine Geschichte. Ich kaufte Bitcoins noch zu etwas mehr als einem Dollar, weil ich daran glaubte, war so mein Sackgeld, Spielgeld. Jeden Monat in etwa das was Andere Lotto spielen.
Ich zog das leider zu früh weg und kaufte mir davon drei Häuser...es war kein Fehler, nur hätte ich es da, in dem Moment nicht getan und noch ein wenig gewartet...dann wäre ich nun Milliardärin.
Aber ich fuhr trotzdem weiter, bis zu meiner Pensionierung und lebe auch heute sehr bescheiden....so muss das sein um wirklich zufrieden sein zu können.
Ich leiste sehr viel für den Erfolg des Unternehmens. Außerdem biete ich den vielen Mitarbeitern gute Arbeitsplätze.
Ohne Geld wäre das ganze jedoch völlig unrentabel und gnadenlos zum Scheitern verurteilt…
Sinnvoll ja, sehr wichtig auch, aber ich würde woanders arbeiten, wenn die mir kein Geld mehr geben. Mein Kram bezahlt sich nicht von Luft und liebe. Meine Arbeitsleistung muss ordentlich entlohnt werden.
Also ich mag meine Arbeit aber ohne Geld...keine Chance 😂