warum?

4 Antworten

Ich finde genderneutrale Sprache bloß angebracht, wenn sich eine anwesende Person wirklich dadurch beleidigt fühlt. Dann bin ich gerne bereit, meine Sprache dieser Person gegenüber anzupassen. Eine präventive Nutzung dieses grammatischen Konstrukts halte ich für ineffizient. Fast jeder Mensch, den ich kenne, nutzt im privaten den generischen Maskulin. Nur im Offiziellen wird gegendert. Was mich stört: Die Inkonsequenz derer, die diese genderneutrale Sprache im Alltag vorzuschreiben versuchen. Ich habe beispielsweise noch nie gehört, wie eine Person verneint hat, ein Mensch zu sein ("der" Mensch), und sich stattdessen "Menschin" genannt hat. Wenn schon, dann immer.

Solch ein Beispiel, wie du es hier präsentierst, finde ich einfach lächerlich. Hampelmann ist ein ganz normaler Begriff für eine Sport-, bzw. Spielübung. Der Begriff kommt von den früheren Puppen, mit denen man lustige Bewegungen machen konnte. Meist waren das männliche Clowns.

Sowieso ist obligatorischer Zwang eine bestimmte Sprache zu benutzen immer schlecht. Das ist nicht nur ein Eingriff in die Meinungsfreiheit, sondern auch in das Denken der Menschen. Ich finde Gendern dabei aber wie gesagt nicht grundsätzlich schlecht. Wenn es Personen gibt, die sich durch den generischen Maskulin gestört fühlen, müssen sie sich bloß äußern, dann rede ich gerne genderneutral, es geht mir nämlich vor allem darum, dass alle auf dieser Welt glücklich und zufrieden sind.

Ich wollte es erst nicht glauben, aber es ist leider Realität. Ich reiche mal einen Link nach:

https://m.focus.de/panorama/welt/setzt-kinder-zu-sehr-unter-druck-berliner-vater-kaempft-gegen-gendersprache-an-schule-seines-kindes_id_185355553.html

Der "Hampelmensch" scheint da nur die Spitze des Eisbergs zu sein.

An dieser Schule scheint es etwas aus der Spur zu laufen. Das kann man doch nicht mehr ernst nehmen. Ich vermute, dass die da in einer Art ideologische Blase hocken und Einer den Anderen in politischer Korrektheit übertreffen möchte.

Die Menschheit wird plemplem...

Also ich könnte mir einreden, dass das die Frauen weniger angreifen soll, aber wirklich sinnvoll finde ich das nicht.

Vorallem geht die Sprache so mehr und mehr verloren und es sind einfach verschwendete Resoursen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Allgemeinwissen und Inselwissen durch Schule und Interessen

Wir leben in einer Zeit des Überflusses und der Sättigung; da kommen dann solche unsinnigen Ideen auf.

Extrem viel wichtiger wäre es, zunächst einmal die Muttersprache soweit zu erlernen, dass lesbare Texte Standard werden. Vierzehn Fehler in drei kurzen Zeilen Text; das ist die wesentlich größere Problematik, die man angehen muss.