Ungewollt schwanger, was nun?

Hallo ihr lieben

Bevor ihr was schreibt: Ich bin eine Erwachsene 28-jährige Frau, ich weiß wie ich zu verhüten habe, ich habe meine Pille wahrscheinlich vergessen oder falsch gelagert bei den Temperaturen

Ich bin ungewollt schwanger. Ich habe eine F+ seit zwei Jahren, wir haben Sex ohne Kondom. Mit anderen Männern schlafe ich nicht, ich weiß also das er der Vater ist. Ich habe es ihm noch nicht gesagt. Die Schwangerschaft ist von einer Ärztin bestätigt.

Ich kann es mir finanziell nicht leisten ein Kind zu haben ich arbeite in der Pflege und wohne in einer kleinen Wohnung. Ich habe keinen Partner der mich unterstützt und somit hätte das Kind auch nicht immer den Vater. Ich habe einen schlechten Charakter und wäre auf jeden Fall keine gute Mutter. Dem Kind würde es bei mir also nicht gut gehen.

Überall wird gesagt nicht abtreiben bloß nicht aus vielen Gründen. Das macht einen natürlich unsicher. Was, wenn ich es bereue oder sonst was. Andererseits wäre es perfekt für mich.

Wisst ihr was ich tun soll? Habt ihr Tipps, Ratschläge? Ich bin so zwiegespalten und kann nicht klar denken.

Auch was den "werdenden" Vater betrifft. Sagen oder nicht sagen? Ich habe die letzten Tage treffen abgesagt, weil ich keine Zeit habe oder krank bin. Wir kennen uns gut er wird merken das etwas nicht stimmt und ständig treffen absagen möchte ihn auch nicht verlieren.

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Macht die Beziehung noch Sinn?

Mein Freund und ich haben seit mehreren Wochen immer wieder viele Differenzen und mittlerweile Zweifel ich sehr daran, ob alles überhaupt noch Sinn macht.

Ich bin ungeplant schwanger geworden, wir haben uns beide für das Kind entschieden.
Seit einigen Wochen läuft es drunter und drüber und ich fühle mich nicht fair behandelt. Dass es eine Belastungsprobe wird, war von vornherein klar aber wir haben eigentlich immer an einem Strang gezogen.

Er ist im Nahverkehr tätig, aber teilweise auch die gesamte Woche auswärts. Ich bin sehr früh ins Beschäftigungsverbot gekommen und kam damit sehr gut klar. Ich hab viele Sachen erledigen können, die auf der Strecke geblieben sind.

Vor ein paar Wochen ist mein Freund ein wenig „durchgedreht“. Er hat sich selber schlecht gemacht, ihm die Schuld für alles gegeben und und und. Ich habe versucht ihn aufzubauen, da ich seine Gedanken nachvollziehen konnte, daraus folgte nur, dass er mich komplett ignorierte. Als ich ihn abends zum telefonieren bringen konnte um das zu klären, weil ich so nicht schlafen gehen wollte, war praktisch alles in Ordnung. Ich habe das ganze dann nochmal angesprochen und es wurde immer nur so ausgelegt als wäre ich die Problematik, weil ich mit meiner Psyche ein wenig zu kämpfen habe (hat nichts mit ihm zu tun, er kennt meine Beweggründe).

Danach ging es stetig bergab.
Wir haben renoviert, der Boden kam neu, die Wände wurden gestrichen und nur ich war vor Ort bei den Handwerkern. Ich hätte ihn hintergangen, weil ich es gut meinte und meine Telefonnummer hinterlassen habe, falls ich kurzfristig zur wohnung kommen sollte. Ich hätte angeblich Dinge gesagt und „gemanaged“ mit denen ich nichtmal was zu tun hatte. Ich habe bis dato seine Wohnung mit ausgeräumt, seine Sachen aussortiert, war von Morgens bis abends auf den Beinen, abends natürlich mit Unterleibsschmerzen, weil ich mich total übernommen habe. Trotzdem durfte ich mir immer wieder anhören, was ich denn gemacht hätte, ich würde nicht weiter kommen.

Ich habe bisher immer alles gemacht und getan um ihn zu entlasten und Dinge einfacher zu machen um mich anschließend am Telefon ammotzen zu lassen, ob ich denke, die Welt dreht sich nur um mich.
Ich bin vor ihm zusammen gebrochen, weil ich nicht mehr konnte, er meinte, er wäre immer für mich da und ich brauche mir keine Sorgen machen.

Das Highlight kam am Wochenende. Ich war mit einer guten Freundin auf einem Konzert. Zuvor gab es immer wieder Diskussionen darüber, dass ich ja Feiern gehe und er würde auch auf so vieles Verzichten. Ich muss dazu sagen, dass er rechtzeitig darüber Bescheid wusste, es „abgesegnet“ hat und ich seit Wochen nicht mehr raus gekommen bin um was mit Freunden zu machen. Ich habe in dieser Nacht bei meiner Freundin geschlafen, weil sie etwas weiter weg wohnt (150km) und nach dem Konzert nicht mehr nach Hause fahren wollte. Nach dem Konzert hab ich meinen Freund angerufen und sein erster Satz lautete „und, wie viele Männer hast du kennengelernt?“.

Er hat wohl vergessen, dass ich schwanger bin, mittlerweile eine kleine Kugel vor mich hintrage und sicher nichts besseres zu tun hatte als auf Männersuche zu gehen, wenn ich endlich mal etwas rauskam und was für meine Seele tun konnte. Aber war ja alles nur ein Spaß, laut seiner Aussage.
Im Ort meiner Freundin angekommen haben wir noch bei Mecces gehalten um eine Kleinigkeit zu essen. Auf einmal stand mein Freund hinter mir. Es sollte eine „Überraschung“ sein. Für uns war das mehr Kontrolle, da er zuvor noch ordentlich diskutiert hatte am Telefon, wo ich mal wieder schuld war.

Ich bin zurzeit dabei unsere Wohnung wieder einzuräumen nach der Renovierung. Evtl habe ich mich ein wenig übernommen und klagte gestern Abend über Starke Unterleibs- und Rückenschmerzen. Ich habe mir angefangen sorgen zu machen, da ich teilweise nicht aufrecht gehen konnte vor Schmerzen. Ich musste mich dringend hinlegen und er hat ständig gefragt, wo sein Werkzeug hingekommen ist, wann ich denn gedenke meine Sachen endlich mal alle einzuräumen und und und. In dem Moment hatte ich auch keine andere Sorgen. Vor ein paar Tagen meinte er, er sucht sich einen Nebenjob für sonntags nachmittags, damit wir uns nicht so viel sehen um zu streiten. Sehen tun wir uns eigentlich nur am Sonntag. Das hat also gesessen.

Ich bin wirklich ratlos und weiß nicht mehr weiter. Suche ich das Gespräch, bin ich der Auslöser und soll an mir arbeiten. Ich würde eh nur zuhause rumsitzen und nichts tun (schön wärs; seine Sachen müssen ja auch wieder in die Schränke). Es soll so schnell wie möglich passieren aber mich ausruhen, wenn’s nicht anders geht um anschließend „Ärger“ zu bekommen, wenn’s länger dauert.
Ich frage mich, ob das alles noch Sinn macht. Andererseits bin ich schwanger und kann mir keine eigene Wohnung leisten etc. Vorallem nicht in Elternzeit.

Es gibt noch so viele andere Momente, von denen ich erzählen könnte, aber das lässt das Textfeld nicht zu.

Ich danke sehr für die Antworten

Schwangerschaft, Beziehung, Trennung
Wieso will ich keine Kinder?

Hallo liebe Community,

ich bin in einer Zwickmühle und zwar bin ich (w) verheiratet, fast 30 und mein Mann möchte Kinder

ich schreibe bewusst, dass mein Mann Kinder möchte. Ich dachte eigentlich dass ich sie auch will, vor allem weil ich mich gut mit Kindern verstehe. Seitdem wir es jedoch versuchen, ertappe ich mich in einer tiefen Unsicherheit.

was meine ich damit ?
Ich denke über alles möglich nach, was schief gehen könnte. Was mit meinem Körper passieren könnte und auch darüber dass ein Kind unsere Beziehung zerstören könnte. Vorallen deswegen weil mein Mann es sich sehr leicht vorstellt. Er würde am liebsten 5 Kinder haben

Ich finde unser Leben aktuell gut, bis auf ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten (nichts wildes).

Ich muss dabei anführen, dass mein Mann nicht kocht und keinen Haushalt macht. Weshalb ich auch mit den Gedanken gespielt habe, dass er mich nicht unterstützen wird. Den Haushalt, mache alles ich. Ich arbeite auch mehr als er und verdiene dementsprechend mehr . Das stört mich nicht und ich will das mit dem Job so beibehalten und auch hier denke ich, dass das mit den Kindern nicht klappen wird, weil mein Mann sich nicht einbringt

Wir haben über all das gesprochen und er meinte er würde sich definitiv bemühen und mir beweisen, dass er sich einbringen kann und vorallem dass sich unser Leben nicht verändern wird, dass ich meinen Job nachgehen kann, dass er helfen wird.

ganz ehrlich er hält sich jetzt schon an nichts - daher hat sich der Gedanke manifestiert keine Kinder zu bekommen.

zudem kommt, dass ich glaube, dass er sich der Tragweite nicht bewusst ist . Ich bin keine Frau, die Mutter sein will und alles aufgibt. Es würde auch nicht gehen finanziell und ich glaube dass wenn es so weit wäre und er so viele Zuständigkeiten hätte, er unglücklich wäre.

Ich habe mir immer vorgestellt, dass man sich die Arbeit im Haus und mit dem Kind teilt. Ich meine, wenn beide arbeiten gehen und es keine typische „Mann arbeitet, Frau Hausfrau“- Beziehung ist, ist das nur gerecht. Auch wenn die Frau weitaus mehr Einbusungen hat, da ihr Körper sich verändert und es auch sehr belastend sein kann. Und ja auch hier merkt man, ich nenne das Einbußungen haha 😂

Tatsächlich haben wir es auch schon versucht und ja es hat nicht geklappt. Es hört sich jetzt super schlimm an, aber ich war extrem erleichtert, als ich das negative Testergebnis gesehen habe.

jedes mal denke ich mir „Glück gehabt, du musst auf nichts verzichten“ „ Super, dein Leben wird nicht schei***“ „du kannst weiterhin arbeiten, reisen, dein Weinchen trinken“

manchmal denke ich mir auch, dass es vllt anders wäre, wenn er anders wäre aber dann lass ich den Gedanken wieder fallen

Kennt jemand das Gefühl und kann mir sagen ob das gerade nur eine Phase ist? Und falls nicht, soll ich es ihm sagen und vor allem wie soll ich es tun ?

Ich weis nicht wie ich es ihm sagen soll

Ich glaube er wird mich verlassen wollen und ehrlich gesagt, ich würde es ihm nicht übel nehmen

Männer, Kinder, Liebeskummer, Gefühle, Schwangerschaft, Sex, Trennung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Schwangerschaftstest
Enthalten alle Spermen zusammen alle möglichen Ergebnisse?

z.B.:

  • Wie der betreffende Mensch genau aussehen wird
  • Charakter
  • Verhalten
  • Ideen
  • Vorstellungen
  • Alle Möglichkeiten an Kombinationen
  • Alles mögliche an Entscheidungen

usw.

Wenn von dem vielen vielen Millionen Spermen einer das Ei erreicht, wäre in jeder Familie ein Kind möglich, das als Beispiel Angela Merkel ähnelt?

Wäre in jeder Familie von uns allen auch ein Doppelgänger möglich, wenn genau das richtige Sperma das Ei befruchtet?

Wenn ein bestimmtes Sperma das Ei befruchtet, es entwickelt sich ein Embryo, dann ein Baby, was geboren wird. Könnte jedes Sperma auch eigene Ideen in sich tragen, was der betreffende Mensch in Laufe des Lebens haben wird?

Theorie:

  • Sperma 1: Wird das Originale World of Warcraft entwickeln
  • Sperma 2: Wird World of Warcraft in Everquest II Version (spielt auf Azeroth) entwickeln
  • Sperma 3: Wird World of Warcraft in Aura Kingdom Version (spielt auf Azeroth) entwickeln
  • Sperma 4: Wird World of Warcraft in Runes of Magic Version (spielt auf Azeroth) entwickeln
  • Sperma 5: Wird Azeroth als eine Spielwelt von einen Final Fantasy Teil entwickeln.
  • Sperma 6: Wird World of Warcraft in No Man´s Sky Version entwickeln, also man wird das World of Warcraft Universum erkunden.
  • Sperma 7: World of Warcraft spielt auf der Welt Norrath

usw., also je nach dem, welches Sperma das Ei zuerst befruchtet und es wird nach 9 Monaten ein neuer Mensch geboren, in dem Beispiel wird betreffender Mensch irgendwann ein Spiele Entwickler und es gäbe in dem Beispiel auch jeweils ein anderes World of Warcraft z.B. in einen anderen Grafikstil.

Bei allen anderen Dingen genauso, da auch etwas anders verläuft.

Was meint Ihr?

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Wie findet Ihr den deutlich entspannteren Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen in Skandinavischen Ländern angeht?

Norwegen hat seit dem 30. Mai 1978 ein äußerst liberales Recht zum Schwangerschaftsabbruch. Bis zur zwölften Woche ist es allein Entscheidung der Frau, ob sie einen Abbruch vornehmen lassen will. Der Eingriff ist kostenlos. Eine Beratungspflicht oder eine gesetzlich vorgeschriebene Bedenkzeit gibt es nicht. Das Recht auf Selbstbestimmung geht sogar so weit, dass eine Frau bei einer Zwillingsschwangerschaft bloß einen Fötus entfernen lassen kann.

https://taz.de/Abtreibungen-in-Norwegen/!5505520/

Kopenhagen – In Dänemark sollen Frauen in Zukunft bis zum Ende der 18. Schwangerschaftswoche selbstbe­stimmt einen Abbruch vornehmen lassen können. Das teilte das dänische Innen- und Gesundheitsministerium heute mit. Bislang liegt die Grenze für Schwangerschaftsabbrüche in Dänemark bei zwölf Wochen. Die Gesetzesänderung soll Mitte 2025 in Kraft treten. Sie sieht außerdem vor, dass 15- bis 17-Jährige auch ohne die Erlaubnis ihrer Eltern oder die Zustimmung durch eine Kommission abtreiben dürfen.

Dänemark war eines der ersten westeuropäischen Länder, in denen Frauen das Recht auf selbstbestimmte Abtreibung bekommen haben.

Seit 1973 können Schwangere mit Wohnsitz in Dänemark bis zum Ende der zwölften Woche einen Abbruch vornehmen können, ohne dafür Gründe angeben oder die Kosten übernehmen zu müssen. 

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/151154/Daenemark-hebt-Grenze-fuer-Schwangerschaftsabbrueche-auf-18-Wochen-an#:~:text=Kopenhagen%20%E2%80%93%20In%20D%C3%A4nemark%20sollen%20Frauen,in%20D%C3%A4nemark%20bei%20zw%C3%B6lf%20Wochen.

Sollte Deutschland sich ein Bsp. nehmen oder findet Ihr das diese Länder "zu weit" gehen?

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