Hass begegnen mit Gelassenheit und Zugewandtheit?

Wir leben ja ein einer Zeit, die zunehmend von Hass, Aggressivität und Gereiztheit gekennzeichnet ist. Viele Menschen tun Positionen, die mit ihren eigenen nicht übereinstimmen, als linksgrün oder ideologisch ab. Auch gibt es viele Menschen, die nicht in der Lage sind, nach dem Grundsatz: "we agree to disagree" andere Meinungen stehen zu lassen und die Hintergründe zu verstehen. Gerade im Internet gibt es das viel.

Ich finde es wichtig, sich von menschenverachtenden Positionen zwar deutlich abzugrenzen, aber nicht in die Hassspirale miteinzusteigen, sondern sachlich, nachdenklich, empathisch und zugewandt zu reagieren. Denn es ist ja klar, auch wenn jemand hochproblematische Äußerungen tätigt, wenn ich mit scharfen Worten kontra gebe, wird der jemand eher nicht sagen: "Oh ja klar, sorry dass ich das gesagt habe, ich will es nicht wieder tun." Wenn ich scharf und aggressiv reagiere (und wenn ich hundertmal sachlich vielleicht im Recht bin), wird der andere sich angegriffen fühlen und auf Abwehr schalten oder zum Gegenangriff übergehen. Kaum einer lässt sich gern hart angehen.

Nur schaffe ich das oft nicht. Der vielfältige Hass im Internet gegen Menschen mit Migrationshintergrund, gegen Menschen, die den Klimawandel aufhalten wollen, gegen queere Menschen, gegen religiöse Menschen, gegen Menschen, denen soziale Gerechtigkeit am Herzen liegt, all dieser Hass saugt Energie aus mir heraus, macht mich schwermütig, traurig und manchmal auch aggressiv.

Mich würde interessieren, was ihr für Strategien habt, konstruktiv, aber auch in Achtsamkeit mit euch selbst, damit umzugehen? Wie schafft ihr es, euch durch Hassbotschaften nicht so triggern zu lassen, dass ihr ebenfalls Hassbotschaften sendet?

Religion, Gelassenheit, Kommunikation, Achtsamkeit, Dialog, Freundlichkeit, grün, Hass, Rassismus, Homophobie
Beziehungsproblem Islam?

Hii,

ich bräuchte bitte dringend Hilfe bei meiner Situation. Ich bin mit mein Freund seit 1 Jahr und 4 Monate zusammen. Wir liebens uns beide wirklich sehr. Nur die letzten 6 monate hatten wir viel streit weil er nicht so gut Liebe zeigen kann und ich eine Person bin die bisschen Aufmerksamkeit braucht.

Nun seit 3 Monaten hat er sich in Islam gefunden. Er war davor garnicht religiös oder überhaupt teil der Religion. Als ich ihn kenngelernt habe, hatte er nichts damit zu tun. Ich finde das eigentlich toll und habe ihn dabei natürlich supportet. Doch seit 2 monate will er nichts mehr sexuelles machen. Wirklich garnichts. Und jetzt seit ramadan will er mich garnicht mehr richtig küssen. Hab ihn gefrsgt ob er schluss machen will wegen sein Glaube aber er meint er will unbedingr trotzdem mit mir zusammenbleiben nur er will halt nichts mehr körperlich machen weil es haram ist.

Ich hab das natürlich nicht gut angenommen. Er zeigt keinerlei schwierigkeit und lebt weiter als wär nix aber ich leide sehr darunter. Wir hatten schon eh streit weil er mir so wenig liebe zeigt jetzt ist es ja noch schlimmer weil auch jetzt dieser körperliche Teil so weggefallen ist. Ich dachte in paar monate passe ich mich an und es wird besser aber ehrlichgesagt werde ich immer mehr unglücklich. Ich denke auch öfter an einen Break Up aber ich kann das nicht bringen ich bin mir zu unsicher und liebe ihn noch. Aber ich bin echt unglücklich.

Ich versuche ihn ja zu supporten aber ich bin echt unzufrieden. Was sollte ich tun?

Religion, Trennung, Beziehungsprobleme

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