Was würdet ihr tun - Pferde im Ausland reiten?

Hallo,

ich befinde mich aktuell in einem Nicht EU Land. Quasi im richtigen Outback :) und hier gibt es absolut nix an Läden oder so, nur einen Markt einmal die Woche von 04:00 - 08:00Uhr und wenn man da nicht findet was man will hat man Pech gehabt.

Ich habe mir hier eine Araberstute gekauft (glückliche Umstände weil es einen einzigen Europäer in der Nachbarschaft gibt der hin und wieder reine Araber aus sehr guten Linien züchtet) und sie ist auch angeritten. Aber er ist auch sehr vorbildlich und hat sie eben aufgrund des fehlenden Sattels nicht weiter geritten nur eben so das sie ungefähr weiß was es bedeutet einen Reiter oben drauf zu haben.

Da wir sie gerne ab und an bewegen wollen und sie auch sehr lauffräudig ist - fehlt mir also nun alles an Material was ich so aus Deutschland kenne. Eine Trense werde ich mit etwas Mühe und Kosten schon selber in Auftrag geben wenn ich genaue Anweisungen gebe. Aber grade der Sattel macht mir echt kopfzerbrechen...mal abgesehen davon das selbst wenn ich hier einen Sattel wie in DE finden würde, es mir ja ohne Sattler auch nix nützt. Also habe ich mir nun schon so Gedanken gemacht in Richtung steigbügelloses Reiten (Fellsättel) oder der relativ neu auf dem Markt grekommene Signum Paddle ob man sowas nicht mit etwas Aufwand hier auch selber nach herstellen kann in mind. genauso guter Qualität. Was denkt ihr?

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Schulpferd bockt ohne Grund?

Hey, ich habe ein Problem. Aber am besten fange ich ganz von vorne an.

Ich (w/13) reite seit zwei Jahren. Anfangs nur unregelmäßig jetzt seit einem knappen Jahr etwa zweimal wöchentlich.

Letzten Herbst habe ich mich Beim reiten in den 13 jährigen Islandwallach Faxi verliebt. Anfangs war er recht schwierig zu reiten für einen Anfänger aber wir haben uns echt schnell aneinander gewöhnt und ich wollte echt kein anderes Pferd mehr reiten.

Nach Weihnachten hatte er eine leichte Rückenverletzung. Als er dann nach einem Monat wieder angeritten wurde hat er unterm Reiter keinen Schritt mehr gemacht. Späte ist er zwar gelaufen, hat allerdings viel gebuckelt und nicht wirklich auf seinen Reiter gehört. Er ist einfach nicht mehr derselbe.

Heute in der Reitstunde hat er versucht mich abzuwerfen und er ist nur seinem Kumpel hinterher gerannt. Ich fange an Angst vor meinem besten Freund zu bekommen. Alle sagten es würde an ihm liegen aber bei der Reiterin die ihn nach mir geritten ist hat er sich super benommen...

Was kann ich machen das er wieder normal unter mir läuft? Meine Reitlehrerin meinte er würde mich mögen und das er nicht bei jedem so brav wäre wie bei mir, aber das hat sich geändert. Er hat sich geändert. Hat jemand Tipps wie ich meinen alten Freund zurückbekomme?

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Reitbeteiligung kündigen weil Pferd verletzt ist?

Hallo liebe Community

Ich habe eine Reitbeteiligung an einer süssen Stute. Die Besi springt mit ihr, ich habe mit ihr Dressur geritten, wir ergänzen uns also recht gut.
Die RB an der Stute habe ich vor ca 3-4 Monaten genommen, weil mein eigenes Pferd aufgrund des Alters, seinen Gegebenheiten und diversen Baustellen an seinem Körper mich reiterlich nicht mehr wirklich vorwärts bringt und ich aber gerne noch ein Pferdchen wollte, das ich eben auch wirklich dressurmässig arbeiten kann. Das habe ich der Besi auch so kommuniziert, und weil sie Springen + Ausreiten übernommen hat, und ich Dressur hat sich das ganz gut ergänzt. Selbstverständlich war ich auch mal Ausreiten, habe Longiert, Spaziert usw.

Nun leider sieht es so aus, als ob die Stute einen kaputten Fesselträger hat. Der TA kommt morgen zur Abklärung und ich werde auch dabei sein. So ein Fesselträgerschaden dauert i.d.R. ja recht lange und ob wir danach wieder Dressurreiten können, bleibt offen. Ich mag das Stute gerne, aber sie ist jetzt nicht mein "Herzenspferd", mit der Besi verstehe ich mich auch gut.

Ich würde nun gern eure Meinung wissen, würdet ihr an meiner Stelle die RB unter diesen Umständen kündigen? Ich möchte nicht die Asoziale sein, die gleich geht, wenn das Pferd mal verletzt ist. Und gleichzeitig dauert bei einem Fesselträger alles sehr sehr lange. habe ich selber ein Pferd zum Pflegen und Spazieren und Ausreiten. Und möchte daher eigentlich nicht Zeit und (vor allem!) Geld (bin Studentin mit begrenztem Budget) investieren, für etwas, das dann ja eigentlich gar nicht mehr meinen Wünschen entspricht.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Falls ihr kündigen würdet, wie würdet ihr das der Besi sagen? (Ich denke, sie wird ja gerade jetzt auf meinen finanziellen Beitrag und meine Pflege angewiesen sein.)

Danke für eure Antworten!
Lg

Reiten, Dressur, Reitbeteiligung, Reitunterricht, Springreiten, Stall, Reitstunde
Wie wieder Galopp?

Hi,

Ich habe keine richtige Frage sonder Sucher eher nach Rat

Es geht um folgendes:

Ich reite nun schon seit 10 Jahren (davon 4 Jahre nicht regelmäßig und ohne Reitunterricht), und war zwar nach einem Vorfall etwas ängstlicher bin aber trotzdem gerne geritten und konnte eigentlich auch mit jeglichen Pferden/Ponys gallopieren.

Nun nehme ich seit circa einem halben Jahr wieder Reitunterricht und aus irgendeinem Grund schaffe ich es nicht zu gallopieren.

Schritt und Trap funktioniert meisten einwandfrei und auch ein paar pugler zwischen durch oder wenn sich das Pferd/Pony erschreckt und kurz gallopiert kann ich alles sitzen. Aber irgendwie schaffe ich es nicht sicher anzugallopieren.

Ich will halt angallopieren, aber da man das Pferd/Pony das ich meist reite immer etwas überzeugen muss, läuft sie erstmal nur sehr schnell Trab und da ich das Gefühl habe mich nicht halten zu können halte ich mich dann fest und dann geht alles schief, weil ich halt nicht ordentlich (lenken) kann und mich nicht mehr 100% sicher fühle bzw. konzentriere.

Ich würde aber lieben gerne wieder gallopieren. Da ich früher nicht nur auf dem Platz gallopiert bin sonder auch im Gelände gefetzt bin usw. kann ich mir nicht erklären warum es nicht mehr klappt.

Ich habe durch ein paar vorherige Vorfälle schneller Angst, bzw. traue mich weniger und das wirkt sich teilweise unabsichtlich aufs reiten selber aus durch so nh Art ungewollte Blockade im Kopf, aber meisten schaffe ich sie zu überwinden.

Ich war auch schon am überlegen ob es was damit zu tun hat, dass ich in der ersten Reitstunde in dem Stall beim Gallopieren gefallen bin und dann einen Monat nicht reiten durfte. Aber ich weiß nicht.

Habt ihr irgendwelche Tipps was ich machen kann?

Ich möchte einfach endlich wieder gallopieren...

LG

PS: habt ihr zufällig noch Tipps was man gegen treten und beißen beim Hufe auskratzen machen kann?

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Soll Ich mit dem Reiten aufhören?

Hallo, Ich habe ein großes Problem, doch erst etwas Hintergrundinformation:

In 2019 habe Ich mit dem Reiten angefangen. Ich bin immer nur Schritt und Trab geritten (kein Galopp). Meine Reitlehrerin hat mich immer angeschrien und Ich hatte Angst, also habe ich nach 5 Monaten aufgehört. Die in mir erweckte Angst ist bis zum heutigen Tag immernoch da.

Ich hatte Angst, aber Ich liebte Pferde und brauchte ein Hobby, also habe Ich nach einem Jahr Pause im Sommer 2021 an einem anderen Hof angefangen zu reiten. Ich hatte dort nur 3 Reitstunden, immernoch ohne Galopp, aber hatte weniger Angst und mehr Spaß.

Leider hatte Ich dann doch keine Zeit mehr und musste erneut mit dem Reiten aufhören. Doch wieder kam die Sehnsucht nach einem Hobby, und nach dem Kontakt zu Pferden. Nach etwas mehr als einem Jahr, im Oktober 2022 habe Ich mich dazu entschlossen wieder zum ersten Hof zurückzukommen, da dieser neue Besitzer hatte, nettere Besitzer.

Natürlich ritt die Angst wieder mit, aber es klappte alles besser. Es hat so Spaß gemacht, Ich habe viel dazugelernt, sogar einige Galoppsprünge gemacht - bis ich nach 3 Monaten plötzlich beim Angaloppieren vom Pferd fiel. Es war etwas schmerzvoll und die Angst war jetzt stärker zurück, doch Ich habe nicht aufgegeben und bin weitergeritten.

Doch dann, nach 2 Monaten bin ich WIEDER vom selben Pferd runtergefallen: auf’s Gesicht, schmerzvoll, peinlich!

Und ab dann gab es kein zurück: Ich wollte nicht mehr galoppieren, egal welches Pferd ich geritten bin. Vor jeder Reitstunde hatte ich nun extreme Angst, begleitet von Symptomen wie Bauchschmerzen, Zittern und Übelkeit.

Während der Woche freute Ich mich immer sehr auf das Reiten, doch einen Tag vor der Reitstunde fängt dann die Angst wieder an.. Wie ein Teufelskreis.

Es hängt auch nicht am Reitlehrer oder am Pferd, sondern an MIR!

Ich habe auch keine Angst vor dem Fallen an sich, irgendwie aber vor dem Reiten insgesamt - der Fall war nur ein Auslöser, ein Trigger.

Zusätzlich, mache Ich auch keinen Fortschritt. Ich kann als einzige in meiner Gruppe nicht galoppieren, habe Panik davor. Wenn Ich es im seltenen Fall mal probiere, werde Ich hochgeworfen und sitze extrem verkrampft auf dem Pferd.

Beim Traben treibe Ich falsch und habe einen verkrampftem (seit dem Fall vor allem) Sitz. Ich sehe schlichtweg verkrampft und schlecht auf dem Pferd aus. Nichts kriege Ich hin! Meine Schwester reitet auch und Sie kann galoppieren, Traben, alles gut. Letztens haben einige Mädchen hinter meinem Rücken auch noch gesagt, dass Ich schlecht reuite.. Ich weiß nicht mehr weiter. Es ist mir einfach nur noch peinlich zu reiten…

Bitte helft mir.

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Pferd verändert nach Stallwechsel?

Seit 1 Monat sind wir im neuen Stall und mein Pferd ist seither komplett verändert. Er ist ein 9 jähriger Wallach, er war früher ganz ruhig im Umgang ausser dass er sich öfter mal umgeschaut hat oder erschreckt hat, losgerast ist er aber nie.

Seit wir im neuen Stall sind ist er teilweise total unberechenbar, er rennt in der Box hin und her, geht zum Paddock raus und sofort wieder rein, hat plötzlich vor Sachen Angst vor denen er noch nie Angst hatte zB Fahrrädern. Man kann ihn gar nicht mehr putzen in der Box sondern muss ihn anbinden. Wenn man auf dem Platz ist und andere Pferde da sind ist es unmöglich draufzugehen weil er sonst so wild wird, ich gehe immer nachts gerade oder ganz früh morgens wenn ich es mit der Zeit schaffe dass keiner mehr da ist und ich ihn normal bewegen kann. Wie es beim reiten ist weiss ich nicht da ich gerade seit 5 Wochen nicht reiten kann und damit muss ich nochmal 2 Wochen warten.

Er will immer mit mir aus der Box rauskommen, die anderen Pferde legen immer die Ohren an wenn wir vorbeigehen eins hat sogar mal nach ihm geschnappt. Beim laufen will er einen immer überholen und er reagiert teilweise gar nicht mehr auf das was man ihm sagt. Er erschrickt sich aufeinmal richtig oft und ich muss immer aufpassen auf welche Seite er springt dass er mich nicht anrempelt. So war er früher nie erst seit wir in dem Stall sind?

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Reitunterricht Probleme?

Hallo,

Ich bin jetzt seit 2 Jahren an einem Reitstall.

Vorher war ich schon 7 Jahre wo anders reiten aber das war dann einfach zu teuer und meine Mama wollte es nicht mehr bezahlen. Dort bin ich auch überhaupt nicht weitergekommen und hatte immer Gruppenunterricht mit leuten die gar nicht reiten konnten und wir machten immer das selbe. Ich wollte einfach mehr lernen ,also hab ich dann den Stall gewechselt.

Dort bin ich jetzt seit 2 Jahren und ich lerne dort so gut reiten. Doch die Pferde werden überhaupt nicht gut behandelt. Bei meiner letzten Reitstunde hat das pferd die ganze Zeit gebockt und gestiegen und einmal bin ich runtergefallen. Die Pferde dort werden manchmal auch geritten wenn sie offene Wunden haben und einmal haben sie ein Fohlen longiert und immer mit der gerte hingeschlagen.Manche Pferde sind dünn und ungepflegt.Manchmal bin ich auch schon auf ein bisschen kleinen Ponys geritten. Bsp.:ich 1,60;40kg auf einem Pony ca.1.40 und sehr schlank.

Ich möchte einfach Pferde nicht so schlecht behandeln und die Reitlehrerin schreit immer wenn ich was falsch mache. Wenn ich nicht mit der gerte draufhaue macht sie es. Das ist zwar auch nicht immer aber manchmal und ich lerne es dort aber gut ich hab dort jetzt auch springen gelernt.

In der nähe gibt es wirklich keine anderen reithöfe. Daher weiß ich jetzt nicht was ich jetzt machen soll. Einerseits will ich es nicht wirklich unterstützen aber es gibt nichts anderes in meiner nähe. Ich möchte auch auf keinen Fall aufhören mit dem Reitsport.

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Wie Reitbeteiligung RB kündigen?

Hallo,

habe seit Anfang April eine RB auf einem Pony. Probereiten war ganz gut hat auch alles super geklappt, Besitzer nett, sowie auch die Stallgemeinschaft. Nun die erste Reitstunde nach dem Probereiten war auch ganz okay, war aber auch die letzte gute Reitstunde. Ich soll das Pony auch alleine reiten (1x Unterricht, 1x auf Platz ohne Unterricht reiten), wo sie zum ersten mal los gerannt ist und kleine Buckler dabei waren, hatte kleine Wunden, drauf geblieben. Nun dann die Reitstunde ist sie wieder los gerannt aus dem Nichts, bin ein Glück nicht runter gefallen etc. Nun wieder neulich ohne Reitunterricht genau dasselbe, jedoch bin ich runter gefallen und hab beim Aufstehen noch einen Tritt in den Oberschenkel abbekommen. Nun möchte ich nach dieser kurzer Zeit kündigen, da mir das zu gefährlich ist, was meine Eltern genau so wollen/denken. Mir wurde nur gesagt vom Besitzer sie sei beim Galopp nur etwas schneller (mit sowas komme ich auch klar), aber nicht das sie buckelt, los schießt, etc.

Wie soll ich jetzt am besten kündigen, man macht das ja schriftlich, ich habe sowas noch nie gemacht. Muss man einfach auf einem Zettel Name/Datum/Grund, oder wie? 14-Tage Frist.., der Besitzer ist super nett und alles, deshalb ist mir das total unangenehm nach so einer kurzen Zeit zu kündigen. Wäre persönlich besser? Hab das Gefühl, dass das Pony einfach auch keine Lust hat geritten zu werden, bzw. nicht so schönes damit verbindet.

Pony, Reiten, Reitbeteiligung, Reitunterricht, Reitstunde
Akademische/Klassische Reitkunst, wie funktionieren die Hilfen?

Hallo, das ist hier meine erste Frage die ich reinstelle, weil ich bis jetzt noch keine gute Antwort gefunden habe.

Ich bin früher (ca.6-7 Jahre) immer in englischer Reitweise geritten und bin kürzlich auf die akademische bzw. klassische Reitkunst, da ich mein erstes Pferd "selber ausbilde", mit Anleitung natürlich, aber irgendwie blicke ich da nicht ganz durch wie man eigentlich die Hilfen gibt. Also wie versetzt man das Pferd in den Schritt, Trab und Galopp und wie wendet man sein Pferd. Was mir an dieser Reitweise so gefällt ist ja die minimale Zügeleinwirkung und dass hauptsächlich mit dem Sitz geritten wird und auch das nicht ständig getrieben wird.

Ich weiß dass es einen Fokus Schenkel gibt und einen um sich biegenden Schenkel. Zum Beispiel wenn man mit dem Fuß am Gurtbereich ankommt heißt das ja: „senk bitte deinen Kopf“. Ich bin jetzt noch so in der englischen Reitweise drinnen dass das für mich ja heißt vorwärts. Irgendwie habe ich auch gehört dass es hier auch vorwärts bedeutet, aber auch eben Fokus. Irgendwie hat es zu viele Bedeutungen, die mich unglaublich verwirren.

Ich hoffe ich konnte es verständlich schreiben und würde mich unglaublich über ein Erklärung freuen!!

Ich habe auch eine Reitlehrerin, aber wir haben uns anfangs nur mit der Bodenarbeit und der Beziehung beschäftigt.

Reiten, Dressur, Galopp, Reitunterricht, Trab, Reitstunde
Reitlehrer wechseln?

Also ich reite schon seit 8 Jahren bei meiner RL und sie hat mir auch viel beigebracht. Ich habe bei ihr meine Anfänge gemacht. Sie ist auch sehr nett und erklärt viel drumherum ums Reiten. Wir reiten immer aus, so sind die Reitstunden und das ist auch schön. Nur kann sie Dinge nicht so gut erklären wie z.B. Seitengänge. Sie wird schnell laut wenn Mal was nicht klappt, weil wir eben draußen sind und aufpassen müssen. Ich verkrampfen dann super schnell und kann dann gar nicht mehr gut reiten. Dann sagt sie immer ich würde träumen und warum ich heute denn nicht konzentriert bin. Das ist jedes Mal so, weil sie eben nicht gut erklärt und laut wird und damit kann ich nicht gut umgehen. Dann verkrampfe ich immer. Dazu kommt, dass das Pferd, das ich reite, ziemlich unsicher und nervös ist und er merkt wenn ich verkrampfe und wird angespannt. Wenn ich dann sowas wie Seitengänge reiten soll, sitze ich verkrampft auf einem nervösen Pferd, das sobald ich ihn nach einer Lektion wieder gerade richte/ich antraben möchte oder wir einfach nur auf einer geraden Strecke schnellen Schritt reiten, auch mal durchgehen kann.

Seit dem er meine RB ist, ist auch vieles besser geworden, weil wenn ich alleine reite funktioniert meistens alles prima: Er trägt sich, schnaubt ab, galoppiert kontrolliert und macht lange Schritte. Eben weil ich nicht verkrampfe.

Außerdem merke ich, dass ich Reiterlicht viel viel weiter gekommen bin, weil ich ihn alleine reite und eben nicht verkrampfe.

Ich liebe die Pferde dort und mag meine RL auch sehr. Aber die Reitstunden bringen wirklich nichts. Soll ich sie darauf ansprechen? Würde das helfen? Wenn ja wie? Oder soll ich meine RL wechseln?

Und danke, dass du das alles durchgelesen hast. 😂

Reiten, Reitunterricht, Reitlehrer, Reitstunde
Viel VS. Wenig Vorwärtsdrang?

Ich reite 1x wöchentlich im Schulbetrieb, wo viele der Mädchen, die dort Unterricht nehmen, der Überzeugung sind, flotte Pferde mit viel Go wären einfacher zu reiten als etwas gemütlichere Kandidaten. Die bezeichnen sie als "faul" und "abgestumpft".

Dabei predigt meine RL immer wieder, dass man auf den angeblich so faulen Pferden am besten lernt und die flotten eigentlich nur für die Mädchen geeignet sind, die schon so gut reiten können, dass sie auch zum Treiben kommen. Was genau bedeutet das?

Ausserdem habe ich das Problem eigentlich nicht, ich finde es eher andersherum. Ich reite lieber die angeblich sooo faulen Pferde. Zu meiner Familie gehören auch zwei Ponywallache und der, den ich reite, ist genauso etwas gemütlicher unterwegs. Aber muttlerweile kann ich ihn schon ganz gut reiten. Heisst, ich bekomme ihn problemlos vorwärts und das ohne besonders grosse Kraftanstrengung oder so. Man muss ja eigentlich nur wissen, wie.

Neulich hat mich ein Mädchen aus meiner Reitgruppe im Schulbetrieb besucht und wir sind zusammen ausgeritten (meine Mutter ist nebenher gegangen). Ich bin das Pony meiner Mutter geritten und sie "meines". Aber sie hat ihn quasi kaum vorwärts bekommen! Sie reitet jetzt noch nicht so lange, vielleicht ein halbes Jahr (2x pro Woche), aber sie wird es doch schaffen, das Pony, bei dem ich das so gut wie täglich schaffe, anzutraben?! Nee, hat sie nicht geschafft alleine.

Und bei unserer nächsten Reitstunde hat sie sich beschwert, dass ich das tolle Pony reiten durfte (also das meiner Mutter) bei unserem Ausritt und sie das faule nehmen musste. Dabei hätte ich es auch lieber andersherum gehabt. Ich reite ja selbst am liebsten "meinen" und sie hat ihn bekommen, weil meine Mutter ungern Fremde auf ihr sehr gut gerittenes Pony lässt. Schon gar nicht im Gelände.

Ich finde das echt unverschämt. Soll sie doch froh sein, dass sie mit mir ausreiten konnte!

Aber warum sind die gemütlicheren Pferde denn so unbeliebt? Ich finde es viel angenehmer, sie vorwärts zu reiten, als solche, die die ganze Zeit vorwärtsdrängeln, "rückwärts" zu reiten.

Was sagt ihr dazu?

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Einschätzung meines reiterl. Niveaus?

Hallo an alle,

ein paar Disclaimer voraus:

  • Ja, ich weiß, dass ich die Anforderungen für jede Klasse googeln könnte, aber ich hätte gerne eine grobe Einschätzung von ein paar anderen Menschen, die evtl. etwas mehr Ahnung haben als ich
  • Ich weiß, dass mein RL das wahrscheinlich am besten einschätzen kann

Zu meinen Reitfähigkeiten:

  • reiten gelernt in meiner Kindheit in einem klassischen Schulbetrieb, also mehr als Reiterwettbewerbs-Niveau war da nicht
  • nach ein paar Jahren dort hatte ich dann jahrelang eine RB am gleichen Pferd und mit diesem auch Unterricht (Trainer C). Von diesem Pferd durfte ich sehr viel lernen, u.a. wie man ein Pferd am Zügel reitet, E-Dressur im RA5, erste Turniererfahrungen bis Klasse A, allerdings nur E-platziert. Mittlerweile ist das Pferdchen in Rente und ich bin ihm sehr dankbar für alles
  • zusammengefasst: kann alle GGA sicher und frei reiten, habe einen recht guten Sitz (Hauptkritikpunkt ist, dass ich meine Fersen beim Treiben manchmal hochziehe), kann ein Pferd am Zügel und V/A reiten, grundlegende Bahnfiguren und einige Lektionen aus Klasse A, darunter z.B. Rückwärtsrichten, Übersreichen, Zügel aus der Hand kauen lassen, Tritte verlängern im Trab
  • mit einigen Lektionen aus Klasse A habe ich allerdings noch Probleme, dazu gehören der Mittelgalopp, Viereck verkleinern / vergrößern und einfache Galoppwechsel (diese habe ich mit meinem ehemaligen RB-Pferd mal versucht, aber weder er noch ich waren so weit ausgebildet)
  • ich saß mal auf einem ehemaligen Dressurpferd, mit dem ich sogar einen fliegenden Galoppwechsel hinbekommen habe. Allerdings bilde ich mir darauf nicht so viel ein, denn ich denke das hätten viele andere Reiter auch hinbekommen
  • falls es von Belang sein sollte: habe recht viel Geländeerfahrung (viele Ausritte in der Jugendzeit, Wanderritte), Islandpferde-Erfahrung und ein bisschen Erfahrung im Westernreiten. Allerdings quasi 0 Erfahrung mit Bodenarbeit und longieren, weil die Besitzerin meiner damaligen RB das leider nicht so unterstützt hat. Aber dafür hat sie mir viel Anderes ermöglicht

So viel erstmal dazu. Sorry für den Roman, aber ich wollte möglichst präzise sein und bin auch jedem dankbar, der sich das durchliest.

Wo würdet ihr mich einordnen? Ich sehe mich auf hohem E / niedrigem A-Niveau, also so zwischendrin, weil ich eben nicht alles kann, was eine A-Dressur verlangt.

Vielen Dank für eure Hilfe und LG.

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