Bester Freund hat in jungen Jahren 3 Freunde durch einen Unfall verloren und ist traumatisiert - nun gilt ein 3. Freund als vermisst, wie geht man damit um?

Mein bester Freund hat vor ca. 10-15 Jahren 3 Freunde durch Unfälle verloren.

Sein bester Freund wurde von einem Auto totgefahren, 2 weitere kamen Jahre später von der glatten Fahrbahn ab und sind samt Auto in einem Gewässer untergegangen.

Mein bester Freund hat damals seinen Schmerz verdrängt, konnte auf der Beerdigung nicht weinen und hatte Jahre später einen Zusammenbruch.

Das Thema kommt in emotionalen Situationen immer mal wieder hoch. Er konnte nie trauern und war auch nie auf dem Friedhof, der auf seinem Arbeitsweg lag.

Er hat zudem ein Kindheitstrauma, Minderwertigkeitskomplexe und fühlt sich nicht gut genug und immer kritisiert, da seine Familie viel gefordert und wenig Wärme gegeben hat.

Er hatte fast ein Jahr ein massives Burnout und hat sich von allen unverstanden gefühlt.

Nun, nach einem Jobwechsel ging es rapide aufwärts und er war wie ausgewechselt, plant wieder und ist gesprächig.

Mitten in diese Situation kam nun die Nachricht, dass einer seiner besten Freunde als vermisst gilt. Er kam nicht mehr nach Hause und es wird davon ausgegangen, dass auch er ertrunken ist.

Es kommt auch ein bewusstes Verschwinden in Frage, aber da sein Kumpel sehr planerisch war und erst kürzlich mit der Freundin ein Haus gebaut hat, ist nicht wahrscheinlich, dass er absichtlich untergetaucht ist.

Er ist sehr gut im Freundeskreis integriert und immer gut drauf und engagiert.

Mein bester Freund erzählte mir von Beginn an davon und meldet sich seitdem regelmäßig mit kleinen Nachrichten.

Der Freundeskreis ist kommplett fertig und postet überall Gesuche. Sie sind auch losgegangen, den Freund zu suchen und posten Bilder von ihm.

Ich habe meinen besten Freund bisher nicht persönlich sprechen können, versuche aber, ihm Mut zuzusprechen.

Nicht in der Art "der kommt schon wieder" sondern auf die Art, dass der Vermisste tolle Freunde hat und dass diese Freundschaft sie immer verbindet.

Habe ihm angeboten, sich auszuquatschen oder auch auszuweinen, mit der Option "kann, muss nicht".

Außerdem habe ich in Social Media eine ziemliche Reichweite und bisher 55.000 Leute mit einem Suchaufruf erreicht.

Trotzdem mache ich ich mir Sorgen um meinen besten Freund, da er viel mit sich ausmacht und bereits die anderen 2 Traumata hat.

Er weiß, er kann jederzeit anrufen. Er sagt, aktuell geht es noch. Er will nächste Woche die Eltern des Vermissten besuchen.

Wie würdet Ihr mit der Situation umgehen?

Habt Ihr selbst Vermisstenfälle in Eurem Umfeld erlebt und wie seid Ihr damit umgegangen?

Nehmen Freunde und Angehörige Redeangebote wahr oder leben sie wie im Nebel und möchten lieber ihre Ruhe?

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Freund nervt absichtlich, was tun?

Mein Freund und ich sind seit etwas über einem Jahr zusammen und im Großen und Ganzen ziemlich glücklich zusammen. Allerdings triezt er mich gerne. Oft nicht auf die liebe Art, sondern die unangehme.

Anfangs habe ich das auf die Dynamik "Was sich liebt, das neckt sich" geschoben und mir gedacht, dass sich das mit der Zeit bestimmt gibt. Und ich mag seinen Humor im Normalfall sehr. Im Moment habe ich allerdings viel Stress in der Uni und dadurch eventuell einen kürzeren Geduldsfaden, sodass es mich inzwischen sehr stört, wenn er mal wieder beim/nach dem Sex Kotzgeräusche macht (er kann leider sehr gut Kotzgeräusche nachmachen) oder mir den Finger beim Kuscheln so fest in die Seite sticht, dass es wehtut. Das nur als Beispiel, die Liste ist lang.

Leider reagiert er spät bis gar nicht, wenn ich sage, dass ich das gerade nicht so gerne mag und macht einfach weiter. Einer meiner Freunde hat mir schon einmal gesagt, dass ihm negativ aufgefallen ist, dass mein Freund nicht auf ein mehrfaches, sehr deutliches Nein meinerseits reagiert.

Früher habe ich bei dem ganzen schon irgendwie mitgemacht, inzwischen stört es mich sehr. Nicht nur habe ich das Gefühl, dass ich mich dadurch in seiner Anwesenheit nicht richtig fallen lassen kann, ich habe gerade einfach nicht die mentale Kapazität, das "auszuhalten".

Er selbst reagiert beleidigt, wenn ich das gleiche bei ihm mache (weil die meisten Sachen, die er tut auch einfach unangenehm bis schmerzhaft sind). Ich habe das bereits mehrfach angesprochen und frage mich inzwischen, ob das einfach seine Art ist, eine heftige Reaktion / Aufmerksamkeit von mir zu bekommen. Er ist Sandwichkind und kommt aus einer Familie mit vielen Kindern, in der Zuneigung offenbar gezeigt wurde, indem man sich das Leben gegenseitig zur Hölle macht. Gleichzeitig ist er aber auch schon 35 - und das ist eigentlich alt genug, um Kritik am eigenen Verhalten zu verstehen und umzusetzen.

Ich habe meinem Freund gesagt, dass ich gerade wirklich gestresst bin und ich habe ihn gebeten, mich dabei ein bisschen moralisch zu unterstützen. Ich will nicht, dass er sich "für mich ändert", aber ich will seine Anwesenheit auch nicht "aushalten" müssen, sondern genießen. Und ich will Sex mit ihm auch nicht "aushalten", sondern genießen und das fällt sehr schwer, wenn der Partner dabei permanent Müll labert und eklige Witze reißt.

Wie kann ich eine positive Dynamik in der Beziehung herstellen?

Männer, Partnerschaft, weird
Warum müssen Männer Stark sein oder werden direkt als "Jammerlappen" betitelt?

es ist Fast egal um welches Thema es sich handelt es wird so oft (Meiner Erfahrungswerte nach aus verschiedenen Gruppen und Communitys)
Männern einfach gesagt sie sollen aufhören zu jammern und was ändern.

Man darf und kann nicht mal hilfe in Anspruch nehmen, weil sich dann noch lustig über einen gemacht wird.

Ich finde sehr schade, dass die Gesellschaft heutzutage so ist das man Leute einfach Komplett in Stich gelassen wird.

Vor allem bei wirklich Schicksalen wo man nichts für kann.
Wenn jedoch "jemand" einfach nur n neuen Gamingrechner oder belanglosen Stuff wie Pokemonkarten etc. haben möchte brauch diese Person sich nur online in einen Stream setzen oder auf Tiktok online gehen und zack die Leute sind direkt bereit finanziell zu unterstützen.

Soll man etwa als Kerl einfach direkt sich betrinken oder Drogen nehmen um mit der jeweiligen Situation klar zu kommen?
Weil DAS finde ich schwach, wenn man auf solche Substanzen zurück greifen muss statt nach hilfe zu bitten.

Ich bzw. Habe 4000€ Bestattungskosten für meinen Erzeuger den ich nicht einmal kannte, ich habe nicht mal ein Bild von ihm gesehen.
Und dennoch muss ich dafür aufkommen, was ich mir absolut nicht leisten kann in meiner Situation. (Anwaltliche Hilfe bereits erfragt und ich komme nicht darum herum)

da ich mittlerweile Leid bin enttäuscht zu werden und mir Menschen x mal nun Hilfe zugesagt haben und dann doch im Stich gelassen wurde .. lasse ich es einfach.

Muss ein Mann immer Stark sein Um Gesellschaftlich akzeptiert zu werden?

(und damit mein ich jetzt nicht, dass ein mann auch mal weinen darf)

Ehrliche Antwort

Nein es ist okay, wenn er Jammert 43%
Anderes (kommentar) 38%
Ja ein Mann muss immer stark sein 19%
Männer, Geld, alleine, Frauen, Hilfeleistungen, Spendenaufruf, Stärken und Schwächen

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