Ist Transzendenz eine mentale Verseuchung und hat sie negative Folgen für das zukünftige Folgen für eine transzendierte Person?

Ich habe die Vermutung, dass Transzendenz nicht oder zumindest nicht nur etwas positives ist. Wenn man transzendiert - so stelle ich mir das vor -, hat man doch keine physische Kontrolle und Festigung zu seinem bisherigen menschlichen Körpers und Lebens. Ich bin nahezu schon davon überzeugt.

Zusatz: 1. Wie nennt man „Denker”, die sich mit Transzendenz beschäftigen? Philosophen? Psychologen? Astronomen? Dichter? Gibt es eine andere Bezeichnung, die treffender ist. 2. Kennt jemand solche „Denker”, die ihre Vorstellungen veröffentlicht haben oder gute Literatur etc. zu dem Thema?

Nachträglich hinzugefügt: Mir ist eine bessere Erläuterung in den Sinn gekommen: Ich habe - warum auch immer - seit meiner Kindergartenzeit und vermehrt in letzter Zeit immer öfters das Gefühl, dass ich immer transzendenter denke. Ich wusste lange nicht, wie ich dieses Denken nennen soll - wie denn auch; welches Kindergartenkind bekommt die Bedeutung von Transzendenz erläutert?. Ich denke nun schon so transzendent, dass ich Angst bekomme, dass ich mich zu weit vom Immanenten distanziere und irgendwann nicht mehr genug Bezug zu einem normalen immanenten menschlichen Leben habe. Nicht nur das macht mir Angst, sondern auch die Angst selbst. Und wenn ich Angst vor der Angst habe, werde ich verrückt und habe keinen Halt mehr im Leben, wodurch das Leben zum Horrortrip wird. Oder mit meinen obigen Worten: eine mentale Verseuchung. Kann mir vielleicht hiermit auch jemand weiterhelfen, wie man sich auf die Immanenz im Leben rückbesinnt, damit eine solche Verseuchung nicht stattfindet? Vielleicht zu einem Psychologen gehen?

Buch, lesen, Psychologie, Evolution, Glaube, Kosmos, Literatur, Menschheit, Entstehungsgeschichte, Ideologie, Transzendenz, Philosophie und Gesellschaft
Mich interessiert moderne Kultur kaum noch?

Ich weiß nicht, warum. Aber moderne Kultur kotzt mich einfach nur noch an.

Es gibt vereinzelt Filme, die ich noch gut finde. Wie z.B. Top Gun oder James Bond. Aber ansonsten lockt mich eigentlich nichts ins Kino.

Mit neuen Büchern kann man mich auch jagen. Wenn ich die Titel schon lese, vergeht mir die Lust.

Wenn, dann schau ich eigentlich überhaupt nur noch Filme aus den 30ern bis 60ern und lese lieber zum wiederholten Male Erich Kästner oder Mark Twain als ein neues Buch von den Bestseller-Autoren dieser Welt zu lesen.

Und Musik höre ich eigentlich auch fast nur aus den 60ern.

Ich weiß nicht... Ich finde moderne Kultur einfach überkandidelt. So pseudo-romantisch. So schwelgerisch-pappsüß. Das fängt mit den ganzen Synthesizern in der Musik an, setzt sich bei den schwülstigen Romanzen in der Literatur durch und gipfelt in den süßen Kino-Filmchen mit ihrem ganzen Pathos, den Sonnenuntergängen und den theatralischen Reden.

Dagegen sind die Filme der 30er schlicht und sachlich. Da ist kein Schnickschnack. Film war teuer, also hat man nichts unnötiges gefilmt.

Bei meinen Freunden ist das allerdings ganz anders. Die würden sich nie was auf Schwarz-Weiß angucken und sind Dwayne Johnson Fans. Für mich ist Dwayne Johnson eigentlich das Symbol für den Niedergang der Kino-Kultur.

Ich geh eigentlich nur noch für James Bond, Tom Cruise oder Steven Spielberg ins Kino.

Wie ist es bei euch? Was denkt ihr darüber?

Musik, Kino, Kultur, Unterhaltung, Gesellschaft, Literatur, Meinung

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