Tierschutz: "schreiende" Kühe auf einem Bauernhof, was kann ich tun?

Hey,

ich habe eine Frage bezüglich Tierschutz. Ich wohne auf dem Land und direkt neben mir ist ein Bauernhof mit Hühnern und seit neustem auch mit Kühen. Es sind etwa 6 bis 8 Kühe, teilweise auch noch sehr jung, soweit ich weiß werden sie zur Fleischproduktion gehalten. Das Problem ist folgendes: Mehrmals täglich, meistens gegen Abend, fangen diese Kühe an zu "schreien". Und ja, ich meine damit wirklich schreien. Ich weiß wie es sich anhört wenn eine Kuh muht, und kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass das kein normales Muhen mehr ist. Es klingt wirklich als hätten sie starke Schmerzen oder so, und es sind auch immer mehrere Kühe die schreien und nicht nur eine. Ich habe mir die Sache mal angesehen, sie stehen draußen, auf einer Art "Weide" nur natürlich viel kleiner als eine richtige Weide normalerweise ist. Sie haben auch einen Stall und eigentlich sieht es oberflächlich ganz "okay" aus, soweit ich das beurteilen kann.

Aber die Schreie sind so laut und dauern oft so lange, dass ich überlege, was ich jetzt am besten mache.. Ich habe überlegt mich an den Tierschutzverein meiner Stadt zu wenden.. oder soll ich besser einfach mal vorbei gehen und fragen was da los ist? Ich war bereits bei der Stadtverwaltung und habe gefragt, ob der Bauernhof überhaupt eine Genehmigung hat, die Tiere zu halten. Es ist dann jemand vorbeigegangen und hat sich das angesehen, es hat sich aber nichts geändert. Bauern dürfen das anscheinend einfach..

Ich hoffe mir kann jemand helfen.. ich will einfach nicht, dass jeder Tiere halten darf, wie er nun mal will, nur weil es ein "Bauernhof" ist. Danke schon mal :)

Tiere, Tierhaltung, Tierschutz, Kuh
Streuobstwiese+Schafe=Probleme...

Bewirtschafte seit 10 Jahren zwei Streuobstwiesen (Bio zertifiziert) und halte dazu auch Schafe. Aber bereits seit dem Beginn der Schafhaltung machen mir folgende Probleme zu schaffen: Die Schafe fressen die Rinde der Apfelbäume, sowie junger Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume. Selbst mit Stammanstrich aus Kalk und Kuhmist werd ich der Plage nicht Herr, denn kaum ist er etwas abgeschuppert oder vom Regen abgewaschen, nagen sie wieder. Damit nicht genug: die Tiere stürzen sich auf das Obst, was am Boden liegt, und fressen wahllos unreifes und vergammeltes durcheinander, wovon sie so heftige Blähungen bekommen, daß mir bereits einige Tiere, insbesondere wenn sie jünger sind als 1-2 Jahre, jämmerlich zugrunde gegangen sind. (Ohne Durchfall, allein durch Blähungen: sie werden kugelrund, klingen hohl beim Klopfen und bei Lämmern - sofern sie nicht gleich sterben - geht der Blähbauch auch beim Weglassen von Obst nicht mehr weg) Mache mir jetzt Gedanken, ob die Kombination Streuobstwiese+Schafe sinnvoll ist, oder ob Kühe, Yaks, Bisons oder Wollschweine oder andere Tiere besser wären. Schweine habe ich schon mal gehabt. Nachteil: brauchte Zusatznahrung und sie hinterließen eine Wüste. Bei Kühen und dergl. habe ich Bedenken wegen ihrer Größe...Schafe sind einfach "handlicher", wenn mal ein Problem auftritt. Wie sind Eure Erfahrungen mit den genannten Problemen?

Tiere, Landwirtschaft, Tierhaltung, Kuh, Schafe, Obstbaum

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