Häufiges Missverständnis der Elektrodynamik?

Guten Tag,

Mich interessiert einfach nur mal ob ihr auch dieses Missverständnis der Elektrodynamik bezüglich der Stromübertragung hattet.

Es ist nämlich so, das viele Menschen glauben, der Strom werde durch die Elektronen im Leiter einer Schaltung übertragen. In Wirklichkeit erfolgt die Energieübertragung durch die elektrischen Felder, während die Elektronen im Leiter nur eine Driftbewegung ausführen. Das elektrische Feld erzeugt eine Kraft auf die Elektronen, die dann durch den Leiter strömen.

Elektrische Felder sind Felder welche bei einem Potentialunterschied (Spannung) zwischen dem Positiven und Negativen Pol durch eine Spannungsquelle in einer Schaltung auftreten. Ein Elektrischen Feld beeinflusst alle geladenen Teilchen und erstreckt sich über den gesamten Leiter. Das Feld beeinflusst ebenfalls umgebende elektrisch geladene Komponente und Leiter in der Schaltung. Das führt zur Übertragung von elektrischer Energie. Sprich drahtlose Energieübertragung durch das übertragen von elektrischen Energie über die Elektromagnetischen Felder.

Ein weiteres Missverständnis betrifft die Geschwindigkeit der Elektronen. Obwohl der elektrische Strom fast sofort zu fließen beginnt, bewegen sich die Elektronen selbst nur mit einer sehr geringen Driftgeschwindigkeit. Die elektrischen Felder sorgen jedoch für eine schnelle Signalübertragung in der Schaltung.

(Das kann man alles mit Hilfe den Maxwell Gleichungen beweisen jedoch würde das zu lange dauern)

Insgesamt ist es also tatsächlich so, dass es die elektrischen Felder sind, die die Energieübertragung ermöglichen, während die Elektronen lediglich eine relativ langsame Driftbewegung ausführen.

LG

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Smarte LED Lampe: Leuchtet immer weiter.?

Guten Tag, ich habe mir vor ca. 3 Jahren eine Lola Smart Maxi 63x63 Lampe von LeuchtenDirekt im Einrichtungshaus für mein Schlafzimmer gekauft. Ich kann diese einerseits über den Lichtschalter steuern (was auch sehr gut funktioniert), aber die alternative Steuerung über Handy App bzw. Infrarot Fernbedienung macht Probleme.

Farben einstellen und co. funktioniert, und das Ein/Aus schalten scheint im ersten Augenblick auch zu funktionieren. Aber im Dunkeln sehe ich, dass die Lampe, wenn ich sie über Fernbedienung oder über WLAN ausgeschaltet habe, schwach weiterleuchtet. Dies ist nachts störend.

Wegen einer Erweiterung des Zimmers habe ich beschlossen mir zwei weiter zu bestellen, eine für die Küche, und eine zweite für das Schlafzimmer, welche an meine zweite Leitung an der Decke gehängt werden sollte. Aber auch bei dieser ist das gleiche Problem festzustellen.

Wenn ich diese Lampen aber über ein klassisches Stromkabel an der Steckdose anschließen (mit Lüsterklemme), habe ich dieses Problem nicht. Auch der Tausch beider Lampen im Schlafzimmer hat nichts gebracht.

Meine Lampe für die Küche (selbes Fabrikat) hat auch ein Problem... . Zwar geht diese an beiden Fassungen vollständig aus (auch über App), allerdings kann diese nur manchmal die Farben Blau und Rot anzeigen. Gestern Abend ging es, heute plötzlich nur noch Magenta/Weiß/Grün möglich. Also ein MIX aus Blau und Rot.

Wenn ich die Lampen allerdings nicht an dem Kabel aus der Decke anschließe, sondern über ein normales Stromkabel an der Steckdose betreibe, ist zumindest das Problem mit dem "Leuchten trotz ausschalten" behoben. Dann kann ich die Lampen mit Fernbedienung und über WLAN komplett ein und aus schalten. Nochmal: Mit dem physischen Lichtschalter klappt es an der Decke auch.

Ich weiß wirklich nicht, woran das liegen könnte und bitte um Rat, liegt es an den Lampen, oder doch an den Kabeln an der Decke? Eine Lampe hat auch mal an der normalen Steckdose trotz ausschalten geleuchtet. Woran könnte das alles liegen und was soll ich machen?

Vielen Dank im Voraus

PS: Auf der Kamera sieht es so aus, als würde die Lampe flackern, in echt aber nicht.

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Lade und Entladevorgang Kondensator?

Ladevorgang:

Der Stromkreis wird geschlossen und die Spannung drückt die freien Ladungsträger auf die Kondensatorplatten. Der Kondensator beginnt sich aufzuladen. Anfangs ist noch viel Platz auf den Platten und deshalb hat die Spannung es leicht die Ladungen auf die Platten zu pressen und der Strom fließt schnell. Aus diesem Grund ist der Strom zu diesem Zeitpunkt sehr hoch, weil viele Ladungen auf die Platten passen. Mit der Zeit passen weniger Ladung auf die Platten und somit wird der Strom kleiner, bis irgendwann so viele Ladungen sich auf den Platten befinden, sodass keine Ladungen mehr drauf passen und der Kondensator voll aufgeladen ist. Durch den minimalen Stromfluss wird die Spannung an den Widerstand ziemlich klein, somit beginnt die Spannung am Kondensator zu steigen. Durch den Ladevorgang baut sich eine Spannung auf, die entgegen der Eingangsspannung wirkt. Bis diese Spannung so groß wird, währenddessen der Strom immer kleiner wird, bis er schließendlich sich mit der Eingangsspannung in Summe zu 0 aufhebt.

Entladevorgang:

Der Schalter wird betätigt und der Strom kehrt seine Richtung um. Das bedeutet, dass der Strom jetzt in die entgegengesetzte Richtung fließt. Somit fängt auch an der Strom sich die Ladung zurück zu nehmen, sprich die Ladungen verlassen die Kondensatorplatten. Anfangs fließt noch viel Strom, weil sich noch relativ viele Ladungen auf den Platten befindet. Aber nach und nach werden es immer weniger und der Strom fließt langsamer, bis er irgendwann ziemlich klein ist. Dadurch das der Strom geringer wird am Kondensator, sinkt auch die Spannung am Kondensator.

ist das alles korrekt so? Habe ich was wichtiges vergessen zu erwähnen?

Elektrik, Spannung, Elektrizität, Kondensator, Physik, Schaltung, Widerstand

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