Kritische Fragen an Christen?

Hallo und einen guten Tag erstmal. Dieser Beitrag richtet sich an jene Christen, die im Außen missionieren. Ich lasse jeden glauben was er möchte, auch wenn es in meinen Augen keinen Sinn machen sollte. Meiner Ansicht nach muss man jedoch seinen Glauben auf einem Fundament stützen, sobald man irgendjemanden davon überzeugen will. - Sprich: Erklären, WARUM.

  • Die folgenden Fragen sind sehr kritisch und womöglich sogar unpolitisch, aber dennoch notwendig.
  • Ich möchte keine Bibelzitate hören, sondern ich bitte höflichst um eine Erklärung. "Weil es in der Bibel steht" zählt für mich nicht.
  • Meine Ansicht: Ein Gott, der den Menschen gut gesinnt ist, legt ihnen Regeln auf, damit sie ihnen dienen, nicht damit die Menschen den Regeln dienen.
  • Je kürzer gefasst und treffender die Antworten, desto besser. Bitte keine Diskussionen darum, was "echte Christen" sind oder den Unterschied belegen zwischen Glauben und Religion. Das war nicht meine Frage. Mir ist das Schema bekannt, nach dem das Christentum funktioniert, da ich selber freikirchlich erzogen wurde und bis ich erwachsen wurde (probiert habe) danach zu leben. Vielen Dank. Gerne auch nur auf eine dieser Fragen antworten.

Meine Fragen:

  1. Gott erschafft Menschen mit Neugierde, sexuellen Begierden und einem freien Willen, nur um sie danach zu schikanieren, dass sie selber probiert haben zu denken, als sie den Apfel vom Baum der Erkenntnis gegessen haben?
  2. Jene Erkenntnis bildet die Moral und damit verbunden das (in meinen Augen) Einzige, was Menschen von triebgesteuerten Tieren unterscheidet. War es nicht vielleicht das beste, was sie tun konnten, diesen Apfel zu essen??
  3. Jesus bietet mir an, weil er mich gerettet habe, ohne dass ich es merkte und ich ihn zudem nicht kenne, sein Diener/Knecht/Schaf zu sein. Will Gott nicht, dass die Menschen frei sind? Vielleicht möchte ich ja gar kein "Schaf" sein, sondern ein Mensch???
  4. Ab wann komme ich in den Himmel? - Wenn ich an Jesus glaube. Muss ich glauben, dass es ihn gibt? dass er auferstanden ist? Dass er der Sohn von Gott ist?? Oder muss ich seine Moral einhalten? Weil diese einzuhalten hat bisher noch keiner geschafft. Was verschafft euch Christen also ganz spezifisch diesen Unterschied zu uns????
  5. Ich habe festgestellt, dass Christen nicht moralischer sind als nicht Christen. - Es gibt gute und schlechte beider Parteien. Findet ihr es nicht etwas hinterhältig, eure nicht christlichen Freunde, die euch so oft im Leben geholfen haben, hier zurückzulassen, um in die Hölle zu fahren?? Ist es nicht vielleicht besser, wenn wir (wenn schon) alle zusammen in die Hölle fahren?????
  6. Ehebruch ist strengstens verboten. Was hat denn Gott mit der Jungfrau Maria getan? Der heilige Geist ist über sie gekommen... - Das ist doch lediglich eine Umschreibung für Sex auf nicht physischer Ebene. Als Josef dann verletzt reagiert hat, befahl er seinem Knecht es sich nicht zu Herzen zu nehmen, da es ja schließlich nur er, sein eigener Gott war. Hätte er keine Witwe oder eine Nonne oder eine Frau desgleichen nehmen können??????
  7. Die Menschen, die das Handeln Gottes hinterfragen, sind seine Feinde. Doch statt seine Feinde einfach zu töten und dass sie im Anschluss nicht mehr Existieren, wirft er sie in die Hölle, in der sie für alle Ewigkeit schmorren müssen. Ist das Barmherzigkeit???????
  8. Gibt es abgesehen von Angst vor der Konsequenz noch etwas, was mich antreiben sollte, ein "Schaf" von Jesus zu sein????????

Bitte nicht persönlich nehmen. Die folgenden Punkte sind nur bei mir persönlich so das (Größte), woran es scheitert, wenn mich jemand überzeugen möchte. Gerne setze ich mich hin und nehme mir die Zeit, zuzuhören, wenn ich merke, dass jene Person mir etwas zu sagen hat, was mich auch nur einen Schritt weiter bringt, das zu verstehen.

Ich bitte um einen höflichen Umgang.

Freundliche Grüße

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Warum ist das so unglaublich verwirrend (Christentum)?

Hi, ich (w. 14) habe mich in der letzten Zeit aufgrund vieler fragen die ich zu meinem glauben (Christentum) hatte ein wegen informiert und bin jetzt ziemlich überfordert mit der ganzen Sache, weil die verschiedenen Glaubensansätze die alleine im Christentum vertreten werden nicht gerade 2-3 sind..

Da sind die einen die glauben nur die Taufe rettet ,

die anderen die sagen, dass du auch dich gute Taaten und nicht nur durch Jesus das ewige leben bekommst ,

nochmal andere die sagen das du Beziehung mit Jesus brauchst ,

nochmal andere die sagen ,dass wen du nicht alles gibst um nicht zu sündigen ,

in die hölle kommst, und nicht mal andere die sagen das es die hölle garnicht gibt und das alles nur Kirchen gemacht ist ,

Welche die sagen ,dass du dich vor deinem tot endgültig und halsgewiss entscheiden und für ihn leben musst ,

Doch auch welche die der festen Überzeugung sind das du nach dem tot noch eine Chance hast ,dich für ihn zu Ende enscheinden.

Usw. Usw. Ich persönlich tendiere mehr in die letzte Richtung ,da es mir irgendwie einfach am logischsten erscheint.. aber jeder ist der festen Überzeugung das ihre Ansicht die einzig richtige ist und haben auch Bibelverse die das "belegen" ,obwohl alle vom Grundprinzip her an das selbe glauben.

Jetzt kann man sagen "diese ganze Diskosion ist nur Menschen geschaffen und so lange du an Jesus glaubst passt das" aber was wen nicht ? Was wen ich am Ende sterbe und much nicht taufen lassen habe ,und es Dan doch hätte machen müssen oder so ? Bin ziemlich verwirrt.

LG. Und schönen Tag noch (:

Kirche, Christentum, Gott, Jesus Christus, Theologie
Welche Art von Sohn Gottes ist Jesus?

Ist er der physikalische Sohn, adoptiere Sohn, oder nur der metaphorische Sohn Gottes?

Und warum sagen Christen, dass Jesus der einzige Sohn Gottes ist, obwohl überall in der Bibel jeder Mögliche als Sohn betitelt wird.

Und wer war der Heilige Geist? Weil in einer Version kommt Gabriel zu Maria und in der anderen der Heilige Geist.

Muslime glauben, dass der Heilige Geist Gabriel ist, Juden glauben dass es eine Art Mittel, Kraft Gottes ist, Christen glauben dass Gabriel Gott zugleich ist. Aber das ist nicht das wichtige Thema.

In Matthäus 5,9 sagt Jesus: "Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen." Hier bezieht sich Jesus auf diejenigen, die Frieden stiften, als Gottes Kinder.
In Lukas 20,36 spricht Jesus über die Auferstehung der Toten und sagt: "Denn sie können auch nicht mehr sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind."
In Johannes 1,12 heißt es: "Doch allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben."
Im Alten Testament wird König David als "Sohn Gottes" bezeichnet. In Psalm 2,7 heißt es: "Ich will von der Weisung des HERRN predigen. Der sprach zu mir: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt."
In Lukas 3,38 wird Adam als "Sohn Gottes" bezeichnet: "Seth, der von Adam abstammt, der von Gott abstammt."
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Konkubinen im Islam?

Ich würde gerne wissen, wieso es heute verboten ist (sein soll), Konkubinen zu haben, oder Sex-Sklaven.

Im Islam ist alles erlaubt, solange es nicht verboten wurde - so die offizielle Ansicht -; und Konkubinen/Sex-Sklaven wurden weder im Koran noch in der Sunnah verboten, sondern ganz offen als Praxis erwähnt.

Nach meiner Recherche soll es (laut den Muslimen) heute nicht mehr erlaubt sein, da dies eine Besonderheit der damaligen Zeit, Gesellschaft und Umstände war und wir sie aktuell nicht mehr haben.
Aber wenn das die Begründung sein soll, dann wäre meine Frage, wo wir die Grenze ziehen; wann wir entscheiden, wann etwas eine Besonderheit ist und was allgemeingültig ist für alle Zeit. Und wann hat diese Besonderheit aufgehört, besonders zu sein? Wann kam die letzte Sex-Sklavin/Konkubine, mit der es noch halal war, Geschlechtsverkehr zu haben und wann war es plötzlich haram? Denn irgendjemand muss ja mit seiner Konkubine Sex gehabt haben, ohne zu wissen, dass es nun eine Sünde für ihn ist.

Ist das nicht gerade der Sinn einer Religion, dass sie uns objektive Wahrheit und "objektive Moral" geben soll? Denn wenn wir selbst anfangen, uns Dinge rauszusuchen und zu entscheiden, wann etwas okay ist und wann nicht, dann können wir so ziemlich alles rechtfertigen in der Welt.

Und meine nächste Frage wäre dann wohl, ob man nach dieser Logik nicht auch sagen könnte, dass es halal ist, vor der Ehe Geschlechtsverkehr zu haben, "weil das ja die heutige Zeit ist" (also dasselbe Argument).

Vielen Dank für das Lesen und Antworten.

Religion, Islam, Christentum

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