Warum sind viele Ungläubige/Heiden so respektlos gegenüber dem Glauben und sprechen davon es wäre logisch, dass es keinen Gott gibt , ohne Beweise zu haben?
Führen sich aber auf, beleidigen andere, machen diverse emojis, aber letzten Endes hat keine der beiden Seiten etwas wirklich handfestes (was die Heiden als Beweis akzeptieren würden).
11 Antworten
machen diverse emojis🐭
was die Heiden als Beweis akzeptieren würden
Heiden müssen nicht Atheisten sein. Und theistische Heiden können ihre Götter gleich gut belegen, wie Christen ihren JHWH. Das gilt auch für Karma und ähnliches Zeug.
keinen Gott gibt , ohne Beweise zu haben?
Nur der gnostische Atheist ist in der Beweispflicht. Der agnostische Atheist sagt: bin nicht von den Behauptungen der Theisten überzeugt. Und bis sich da etwas ändert, lehne ich die Behauptung ab.
Meine Erfahrung ist umgekehrt. Ich erlebe von Angehörigen des Christentums und des Islam viel mehr respektloses Verhalten bei Diskussionen im Internet.
Atheisten kommentieren manchmal kurz "das ist doch Blödsinn" oder "das ist Einbildung, das gibt es nicht"... Na gut, das ist halt deren Ansicht. Aber von den Monotheisten kommt oft die ganze Tirade von wegen das sei böse und dämonisch und ich würde in die Hölle kommen und ich sollte doch bitte zu ihrem Glauben konvertieren, und Jesus liebt mich und Allah ist der einzige Gott usw. So etwas empfinde ich als viel übergriffiger.
Die Atheistin sagt mir ihre Weltsicht, und fertig. Der Monotheist versucht, mir seine Weltsicht aufzudrängen. (Nicht alle natürlich, aber häufiger als bei Atheisten)
Es sind ja nie alle so. Mir wurde gestern auch mit der Hölle gedroht, weil ich evangelisch bin. Z.B. das Blödsinn ist schon wieder übergriffig und wertend, die sollen doch mal neutral drüber schreiben, auch dieses ständige Märchen Märchen Märchen, dann sollen die aber auch sagen , woher diese Überzeugung kommt und es ist nicht damit getan, zu behaupten es wäre nicht logisch.
Der Gläubige versucht unter Umständen deine Seele zu retten, viele wirken vielleicht etwas ungünstig, aber es ist ja auch immer so eine Sache mit Botschaften von Absender und Empfänger.
Hallo StAdelheid,
viele Gläubige/Religiöse - insbesondere Christen und Muslime - sind umgekehrt doch keinen Deut besser.
Denn ich als Heide/Naturspiritueller musste mit Herrschaften Deines Formats bereits exakt die gleichen Erfahrungen machen wie Schemset. Selbst brutalste Todeswünsche wie "Du gehörst auf den Scheiterhaufen!" musste ich mir aus Eurer Richtung schon gefallen lassen. Aber andererseits dann irgendwas von "Nächstenliebe", "Religion des Friedens" etc. daher heucheln! 🤢🤮
Wir Heiden versuchen immerhin nicht, unsere Weltanschauungen anderen Menschen aufzuzwingen.
Worüber beschwerst Du Dich also? Immer erst vor der eigenen Haustür den Siff wegmachen, bevor man auf andere Personen zeigt.
Gruß,
Matsi.
Es gibt auf beiden Seiten Fanatiker. So viel vorab.
Und es gibt auch auf beiden Seiten Leute, die sich einen Spaß draus machen. Und da kann ich mich noch nicht einmal selbst ausnehmen, hin und wieder lege ich mich auch ganz gern mal mit einem geifernden Missionar an. Für einen überzeugten Ökumeniker und liberalen Christen bieten sich solche Leute geradezu an.
Mit fanatischen Atheisten macht das nicht so viel Spaß, die werden schneller beleidigend und haben wenig Freizeitwert. Kein Wunder, sie können ja nicht mit Hölle und Fegefeuer drohen.
Und die "unfanatischen" schmunzel ich einfach weg!
sie können ja nicht mit Hölle und Fegefeuer drohen.
Atheismus und Hölle schließen sich nicht aus.
Du musst zunächst mal verstehen was Heiden überhaupt sind. Wenn du Heiden mit Ungläubigen gleichsetzt, ist es im besten Fall fehlendes Wissen, im schlimmsten Fall bewusste Überheblichkeit und äußerst anmaßend.
Eine solche Überheblichkeit erlebt man, auch ich, bei 70-80% und mehr bei Gläubigen. „MEIN Gott/ Götter ist der richtige, der eine, der einzige.“ Etwas das Atheisten meiner Meinung nach voraus haben, wir stellen Glaube X nicht über Glaube Y.
Heiden sind gläubig, sie glauben halt nur an etwas anderes als du. Allgemein werden sie als polytheistische Glaubensrichtungen zusammengefasst (im groben Sinne), statt wie bei den abrahamischen Religionen monotheistisch.
Was den Beweis betrifft… Behaupten kann jeder alles, derjenige der eine Behauptung aufstellt ist auch, wenn überhaupt, derjenige der diese Theorie untermauern muss, ansonsten ist und bleibt es nur eine unbewiesene Theorie. Zb könnte ich völlig haltlos behaupten „Dein Gott ist ein Schnabeltier mit Hufen, beweise mir das Gegenteil.“
Gäbe es Beweise, dann würden auch auf Wissen und Fakten bauende Atheisten, wie ich zb, dies anerkennen. In all den vielen Jahrzehntausenden seit den ersten Religionen und einigen Jahrhunderttausenden seit den ersten Glaubenssätzen religiöser Art (also an Götter/ Gottheiten) gab und gibt es jedoch nicht einen einzigen handfesten Beweis dafür, dass es jemals etwas derartiges wie Götter gab oder gibt. Ganz im Gegenteil, es wurde immer und immer wieder alles mögliche an Behauptungen widerlegt.
Und klagst über fehlende Akzeptanz von Beweisen. Da frage ich dich, sollte (rein hypothetisch) es den Beweis geben, dass DEIN Gott nicht existiert, würdest du diesen Beweis dann anerkennen?
Und was das Verhalten der Gegenseite betrifft lass mich dich trösten, ich stoße regelmäßig auf absolute Alehnung von Argumenten wie Fakten und o.g. Anmaßung nicht gläubig zu sein. Abfälligkeit ist mir gegenüber ist mir durchaus nicht fremd, je nachdem wie streng jemand gläubig ist.