Heimweh nach 3 Jahren Studium

Hi Leute,

studiere jetzt seit 3 Jahren in einer Stadt, die ungefähr 200km von meiner Heimat entfernt ist. Natürlich hatte ich anfangs Heimweh, was dann aber nach einer gewissen Zeit wieder verflog. Es hat sich dann so eingependelt, dass ich ca. alle 2 Wochen nach Hause fahre. Im letzten Semester war ich aber nur ein einziges Mal über eine Nacht zu Hause, und habe mich total unwohl gefühlt: Nicht weil es anders als sonst zuhause war, sondern weil ich das Gefühl nicht ertragen konnte danach wieder in diese kalte Einsamkeit meines Studienwohnortes fahren zu müssen. Bei mir zuhause ist immer etwas los, da wir eine Großfamilie sind. Ich bekomme das Gefühl gebraucht zu werden, und brauch mich nicht zu verstellen. Außerdem habe ich auch mal Jemanden zum reden.

In der Wohnung meines Studienortes ist das alles ganz anders: Ich bin eigentlich die meiste Zeit einsam, und wenn ich dann mal etwas mit Freunden unternehme nerven diese mich schnell, da ich nicht wirklich an den Personen selbst interessiert bin, sondern nur an Gesellschaft. Ich wohne in einer WG mit einem guten Freund. Leider habe ich aber das Gefühl , dass uns irgendwie nichts mehr verbindet. Wir haben uns irgendwie auseinandergelebt. Er erzählt ewig lang irgendwelche Details aus seinem Studium oder von PC-Spielen, was mich eigentlich überhaupt nicht interessiert. Versuche ich jedoch mal ein Gespräch ins rollen zu bringen, in dem ich auch mal über meine Sorgen reden kann, geigt er immer nur sehr kurze Antworten und spielt dabei meist PC. Er ist irgendwie nicht mehr so für mich da wie er das früher mal war, und mittlerweile nervt mich seine Art nur noch, und ich bin den ganzen Tag fast depressiv und fühle mich schlecht weil ich einfach so einsam bin. Ich habe schon oft versucht mir andere Freunde zu suchen, aber bisher habe ich noch nie jemanden getroffen mit dem ich auf einer Wellenlänge bin.

In den letzten 3 Wochen war ich dann wieder mal zuhause, und es war so wunderschön! Mir ging es jeden Tag ausgezeichnet und ich konnte garnicht mehr verstehen wie es mir eigentlich so schlecht gehen konnte.

Jetzt bin ich wieder in der WG und ich will einfach nur wieder nachhause. Hat jemand einen Rat für mich?

Studium, Heimweh, WG
Hilfe - Vermieterin lässt uns nicht einziehen trotz unterschriebenem Mietvertrag!

Liebe Community,

Folgende Situation: Heute morgen hätte laut Mietvertrag und Vereinbarung mit der Vermieterin die Wohnungsübergabe stattfinden sollen. Dazu kam es jedoch nicht. Die Vermieterin hat bei dem Treffen gesagt, die Wohnungsübergabe könne nicht stattfinden, da wir nicht wie von ihr NACHTRÄGLICH und per E-Mail gefordert eine Bürgschaft mit uneingeschränkter Haftung unserer Eltern mit zur Übergabe gebracht haben. Den mitgebrachten Verrechnungsscheck über die erste Miete könne sie auch nicht annehmen, das Konto sei ja möglicherweise gar nicht gedeckt und die zweite Hälfte der Kaution haben wir ja auch noch nicht bezahlt. Dies seien ausreichende Gründe für sie, dass die Wohnungsübergabe nicht stattfinden könne. Sie würde uns die bereits bezahlte Kaution zurücküberweisen und versuchen "den Schaden gering zu halten".

Damit will sie uns jetzt womöglich auch noch den Mietentfall, der ihr "durch uns" entstanden ist bei uns geltend machen. Wir stehen jetzt ohne Wohnung da, eigtl wollten wir ja heute einziehen. Zusätzlich fürchte ich um die bereits bezahlte Kaution.

Wie sollen wir jetzt vorgehen? Schließlich kann sie nicht einfach von einem geschlossenen Mietvertrag zurücktreten...sie kann ihn ja nur kündigen. Aber dazu braucht sie doch triftige Gründe. Und die nachträglich geforderte Bürgschaft sowie die noch nicht vollständig sondern nur zur Hälfte bezahlte Kaution sind meiner Meinung nach dafür nicht ausreichend. Ich weiß gerade gar nicht mehr weiter, wir wären gern in die Wohnung eingezogen, aber unter diesen Umständen will ich gerade eigtl. nur noch meine Kaution zurück...

Vielen Dank für eure Hilfe

Kündigung, Mietrecht, Kaution, Mietvertrag, WG, nachforderung
Darf der Vermieter eine Gebühr für einen Mietvertragsnachtrag erheben?

Hallo,

ich bin gerade aus meiner Studenten-WG ausgezogen, in der ich 3 Jahre gelebt habe.

Wie das so ist in einer Studenten-WG, ziehen immer mal wieder Leute ein und aus. Bei mir war es eine 2er-WG. In der ganzen Zeit hatte ich 3 verschiedene Mitbewohner.

Im Mietvertrag waren 4 Hauptmieter, jeweils ich mit meiner Mutter und mein Mitbewohner (auch Student) mit seiner Mutter - die Eltern mussten mit in den Mietvertrag als Sicherheit für den Vermieter.

Immer wenn ein Mitbewohner ausgezogen ist, musste natürlich ein Mietnachtrag gemacht werden. Heißt: wir schicken denen eine Einverständniserklärung, das einer auszieht und ein anderer dafür in den bestehenden Mietvertrag eintritt - unterzeichnet von allen 4 Hauptmietern. Dann setzt der Vermieter ein einziges Blatt auf, wo eben drinssteht, dass der neue Mitbewohner für den alten eintritt und alle 4 bisherigen Hauptmieter + der neue Mieter und ein Elternteil unterschreiben. That's it. Nicht so besonders aufwändig für den Vermieter quasi (mal davon abgesehen, dass er natürlich gewisse Sachen in seinem System ändern muss).

Seit neustem erhebt mein Vermieter eine Gebühr von 50€ für einen solchen Mietvertragsnachtrag. Mein letzter Mitbewohner ist vor 3 Monaten eingezogen, da stehen noch die 50€ aus und für meinen Auszug wollen die jetzt auch noch 50€ haben - quasi für den Nachtrag für meinen Nachmieter.

Jeder, dem ich das erzählt habe, fragte zu allererst: ist das überhaupt rechtens?

Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Kann schon sein, kann aber auch nicht rechtens sein. Hat da jemand eine Ahnung?

Vielen lieben Dank!!!

Wohnung, Vermieter, Mietvertrag, Student, WG

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