Ständiges Getrampel von Kindern und/oder Erwachsenen....

Hallo ihr Lieben,

meine Mitbewohnerin und ich sind im Februar diesen Jahres in eine schöne 4-Zimmer Wohnung in einem älteren Hochhaus gezogen. Sowohl bei der Besichtung (ca. 30 min.) als auch bei der Schlüsselübergabe (ca. 1 Std.) war totenstille, als ich mit dem Vermieter in der Wohnung war. Dann sind wir eingezogen und ca. 1 Monat später ging es los! Über uns wohnt eine Familie mit 3 Kindern, wovon 2 ca. 7-8 Jahre alt sind und eins ca.4-5 Jahre alt ist. Und die trampeln und poltern den ganzen Tag, fahren mit dem Roller durch die Wohnung, schmeissen sich scheinbar auf den Boden, rennen durch die Wohnung (vermutlich auf den Hacken.. dieses dumpfe Geräusch ist grässlich!) Ich will an dieser Stelle klar stellen, dass ich absolut kein Kinderhasser bin ! Bei uns im Hochhaus (8 Stockwerke) leben noch mehr Kinder und Babys, von denen man nur sehr selten was hört...

Nun, dieses Getrampel hört nicht auf und wir waren nun schon mit 2 verschiedenen Lärmprotokollen - jeweils über einen Zeitraum von ca. 1-2 Monaten geführt - beim Vermieter und haben ihn gebeten, etwas dagegen zu tun. Mir ist bekannt, dass Kinder (wenn es denn die Kinder sind...) spielen müssen und das ist auch in Ordnung so... ABER... Wenn das Gepolter und Getrampel schon so extrem ist, dass der Boden vibriert, mir die Vitrine wackelt sodass meine teuren Modellpferde beinahe umfallen und zudem die Nachbarn unter uns auch noch etwas hören, ist doch da eine Grenze überschritten. (Die Familie wohnt im 4. OG, wir im 3. OG und die Nachbarn die die Familie auch hört, wohnt im 2. OG, Diese Familie im 2. OG beschwert sich aber nicht, weil es gedämpft durch unsere Wohnung bei denen nur sehr leise ankommt...) Ich bin verzweifelt... Wenn der Vater dann zum Gespräch beim Vermieter ist, wird gelogen, dass sich die Balken biegen, von wegen es sei doch alles ruhig und seine Kinder hätten gar kein Spielzeug bzw. keinen Roller womit sie Krach machen könnten....

Ich hab darauf hin im Internet recherchiert und gelesen, dass der Schallschutz (???) aus dem Jahr gilt, in dem das Haus gebaut worden ist. Da dieses Hochhaus aber schon sehr alt ist, hilft mir das also auch nix...

Sagt mir bitte, ob ich nicht irgend eine Möglichkeit habe... Ich bin verzweifelt, halte das nicht aus! Ich arbeite im Callcenter, wo ich mich mit Kunden und deren Herausforderungen rumschlagen muss und komme dann nach Hause und höre dieses Getrampel und Gepolter... Muss das sein??

Gibt es nicht irgend eine Gesetzeslücke, irgend ein Recht, das auf meiner Seite steht??? Der Vermieter (Hanse Domizil) will mir offensichtlich nicht helfen, da auch nach dem 16. mal vorstellig werden es nichts bringt. Und die Familie zur Rede zu stellen bringt nichts, da die verdammt aggressiv sind...

PS. Lärmzeugen habe ich auch mehr als genug. Selbst ein Techniker des Vermieters fragte mich einmal, ob die da oben Basketball spielen....

Mietwohnung, Mietrecht, Vermieter, Lärm
Vermieter stimmt Hundehaltung nicht zu

Hallo,

ich habe folgendes Problem: Seit Januar wohne ich mit meinem Freund in unserer ersten gemeinsamen Wohnung und wir haben an sich ein gutes Verhältnis zu unserem 80jährigen Vermieter. Als wir Anfang August auf den Hund meiner Eltern während ihres Urlaubs aufgepasst haben, ist mir bewusst geworden, dass es mir fehlt, einen Hund zu haben. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir auch gern einen Hund hätten. [Ich bin 22 und studiere auf Lehramt, bin die meiste Zeit aber zu Hause. Da ich sehr viel allein bin (mein Freund arbeitet ganztags) fehlt mir ein Hund umso mehr.]

Also gesagt, getan. Ich fragte die Tochter unseres Vermieters, weil diese unsere Nachbarin und Ansprechpartnerin ist, wie es mit der Tierhaltung in unserem Mietshaus aussieht. Sie sagte, dass sie ihren Vater fragen würde. Nach circa einer Woche kam die Antwort. Ihr Vater sei dagegen und es stünde auch im Mietvertrag, dass Hunde nicht gehalten werden dürfen. Wir sind natürlich nicht blöd und hatten vorher den Mietvertrag gelesen, in welchem steht, dass Hunde und Katzen nur nach Absprache und mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Vermieters gehalten werden dürfen. Also setzte ich ein Schreiben auf, in dem ich versuchte, unseren Vermieter zu überzeugen. Als Antwort kam eine Woche später ein Brief mit folgenden Argumenten: - Als unsere Wohnung noch frei stand, wurden andere Interessenten abgelehnt, wenn diese einen Hund halten wollten - Ruhe und Frieden im Haus sollen gewahrt werden

Ich war etwas perplex muss ich zugeben. Also habe ich die anderen vier Mietparteien (ohne die Tochter des Vermieters) nach ihrer Meinung gefragt. Drei haben mir unterschrieben, dass sie keine Probleme mit einem Hund hätten, von einem Ehepaar habe ich leider keine Rückmeldung bekommen. Also habe ich gestern erneut einen Brief geschrieben und die Mieterstimmen diesem beigelegt.

Mein Problem ist, dass ich keine Telefonnummer von unserem Vermieter habe und dieser anscheinend, obwohl er normalerweise lieber vorbeigekommen ist anstatt zu schreiben, uns nicht sehen möchte. Ich denke nämlich, dass ich ihn davon überzeugen könnte, dass ein Hund keinen Störfaktor darstellen würde. Ich habe ihm bereits eine Hundehaltung unter Vorbehalt vorgeschlagen, damit wir ihm beweisen können, dass unser Hund sich gut benehmen würde.

Was meint ihr, soll ich tun, wenn er wieder seine Zustimmung verweigert?

Hund, Mietwohnung, Mietrecht, Vermieter

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