ist es dann dramatischer, wenn es ein weitgehend "ungelebtes" war oder wäre ein sog. "erfülltes" zu beenden das größere Drama?
Ein "ungelebtes Leben" konnte gefüllt sein mit Sehnen und Hoffen (etwas das dann (endlich) beendet wird) oder es konnte pessimistisch und wunschlos gelebt werden und sich aus einer Nichtigkeit in ein Nichts wandeln.
Ein erfülltes Leben kann in seiner Fülle erstarrt sein und förmlich nach einem Ende rufen, oder es kann in all seiner lebendigen Fülle enden, ausgerissen aus fruchtbarem Boden alle Mühen und alle Freude die damit verbunden waren beendend.
Ein Tod ist immer ein Drama, egal ob er schnell und überraschend daher kommt, oder als lang erwarteter Erlöser - aber er nimmt unterschiedliches, mal beendet er Leere und Hoffen, dann wieder Fülle und Erinnern - was ist das Drama, gibt es da ein mehr oder weniger im Leid oder liegt es am Ballast, der an jedem irgendwie haftet.