Was ist mit mir los(Psyche)?

Hallo, seit mehreren Wochen haben diese Gedanken/Gefühle angefangen. Ich bin m17 und mein Leben hat sich auch sehr geändert da ich nun meine Ausbildung seit 2 Monaten mache. Momentan fühlt sich aber nichts mehr real an. Ich wechsle täglich zwischen einer Motivierten/Zielstrebigen Phase und einer Phase, wo mir alles egal ist, da ich das Gefühl habe, dass das alles hier nicht real sein kann. Die Phasen wechseln 3 bis 4 mal täglich. Manchmal sitze ich einfach da und denke über das Leben nach. Was der Sinn ist und ob es überhaupt echt ist. Je mehr ich über die Komplexität von uns Menschen, unseres Planeten und unseres Universum nachdenke, destso unrealer ist es. Einerseits hilft es mir in unangenehmen Situation, dann denke ich mir immer dass das alles nicht echt ist, und die Menschen um mich herum sowieso nicht wirklich "existieren". Dann wechselt es wieder und ich bin wieder voll anwesend. All das ist irgendwie unvorstellbar. Ich habe auch manchmal den Gedanken einfach komplett "aufzuhören". Ich bin keinerlei depressiv, ich sehe einfach nur kein Sinn dieses "Leben" was wahrscheinlich gar nicht so real ist wie wir denken, weiterzuleben. Keine Sorge, ich mache es selbstverständlich nicht!

Was ist mit mir los?

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Psychologen begründen alles mit der Pubertät?

Hallo, ich bin ein 16 Jahre altes Mädchen, ich komme jetzt direkt mal zu meinem Anliegen…

Seit einigen Jahren (Alter von 11-16 Jahren inzwischen) habe ich psychisch große Probleme mit mir, meinen Gefühlen und traumatischen Erlebnissen die ich im laufe meiner Kindheit erlebt habe.

Ich habe schon oft versucht mir Hilfe zu holen da ich persönlich Angst um mich selber habe und alleine gar nicht mehr in der Lage bin mein Leben normal zu führen. Ich war schon bei Beratungsstellen, einem Psychologen und Therapeuten, jedoch fühlte ich mich bei bisher jedem unfassbar unverstanden und hatte das Gefühl, dass wirklich alles was ich sage heruntergespielt wird. Ich erwähnte Versuche mein Leben selbst zu nehmen, Drogenprobleme und das mein Leben seit Jahren ein Kampf ist und ich seit Jahren nicht mehr richtig glücklich sein kann, natürlich noch vieles mehr. Diese professionellen Personen haben mir bisher aber immer gesagt, dass das an der Pubertät liegt. Mal darüber nachzudenken sich das Leben zu nehmen, Drogenkonsum und generell diese Ganzen Probleme seien ja völlig normal in dem Alter. Ich habe dieses Gefühl wirklich gar nicht, eigentlich bin ich mir sicher, dass sowas alles andere als normal ist. Liegt das wirklich daran? Ich kann es mir um Welten nicht vorstellen. Drücke ich mich nicht richtig aus? Ich will eine gute Zukunft aber mit meinem psychischen Stand werde ich das nie schaffen, was kann ich tun?

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Was stimmt mir mir nicht?

Vorgeschichte: Ich wurde im Alter von 4 - 8 oft angeschrien und beleidigt, manchmal wurde mir auch an den Haaren gezogen etc. Ich hatte auch bis zum Alter von 13 Jahren Depressionen und etwas soziale Angst. In Therapie war ich auch für 1 Jahr, hat mir aber nicht geholfen und es sogar verschlechtert. Außerdem habe ich mich oft selbst verletzt oder wollte einfach wegrennen. Gemobbt wurde ich in dem Alter von 9 - 13/14. Ich habe auch leichtes Übergewicht und hatte vor einem Monat einen kleinen Rückfall wo ich mich wieder leicht selbst verletzt habe.

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Ich kann mich nicht von Leuten trennen, wenn ich z.b versuche eine Freundschaft zu beenden, weil sie mir nicht gut tut kann ich die Person nicht ignorieren oder blockieren weil ich mich sonst schlecht fühle oder mich nicht von der Person trennen kann. Ich fange dann an wieder mit ihnen zu reden etc.

Wenn Leute mich anschreien oder zu laut mir in z.b einem Streit fange ich an zu weinen, ich habe auch Angst das Leute die ich kenne wie z.b in einem familiären Umkreis zu enttäuschen. Vielleicht da ich Angst habe vor den Konsequenzen, ich weiß es selber nicht. Wenn mich eine Person anschreit/laut redet und direkt vor mir steht oder auf mich zu kommt habe ich auch immer leichte Angst und weine. Aber in ernsten Situationen grinse und lache manchmal einfach so, einmal hat meine Freundin geweint und ich habe gegrinst obwohl sie mir echt leid tat und ich nicht wusste wie ich sie trösten sollte da ich das echt nicht kann.

Ich kann auch nicht mit Stress umgehen und oft kommen mir da auch die Tränen da von mir vieles verlangt wird, ich aber niemanden enttäuschen will/kann.

Zudem bin ich auch etwas kindisch, was denke ich normal ist da ich 14 Jahre alt bin, und suche oft Zuneigung oder Anerkennung was mir ehrlicherweise auch etwas peinlich ist. Ich tue auch noch heimlich wenn ich alleine bin am Daumen nuckeln und habe viele Kuscheltiere. Außerdem bin ich, meiner Meinung nach, ambivertiert.

Ansonsten bin ich ganz 'normal' abgesehen von solchen Reaktionen.

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Sind das normale Reaktionen oder nicht? Was soll ich tun (Abgesehen mit jemanden sprechen)?

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Warum nimm das niemand ernst (ED)?

Ich war mehrfach in der Psychiatrie wegen Suizidgedanken ect.

TW?

Ich habe auch immer wieder meine Probleme mit dem Essen geschildert aber die Antwort war 1 zu 1 so:” Also wir nehmen das schon ernst, aber im Moment ist das nicht wichtig” 💀 Dabei hatte ich fast jeden Tag Essattacken und einmal war’s so schlimm und ich hab mich so schuldig für mein Versagen gefühlt, dass ich das Essen irgendwie abgebrochen habe, in mein Zimmer gegangen bin und ins Bad rein… War so kurz davor mich zu übergeben (mit Absicht halt) um die Scheiße wieder raus zu bekommen, hab es auch erzählt ect. Aber kurz danach kam ein Betreuer rein und hat mich dann in den KI/Time Out gesteckt, wo ich dann Sport gemacht habe, weil ich so den Drang danach hatte…

Aber das mit den Gewichtsreduzierenden Maßnahmen (Bullemie typisch) habe ich nur sehr sehr selten… im Normalfall habe ich “nur” Essanfälle

Ich habe auch häufig das Bedürfnis Tage lang nichts zu essen und manchmal tu ich das auch, weil ich irgendwie das Hungergefühl mag, aber das ist dann nicht länger als 1 Tag und ist auch ehr unterbewusst und sobald ich wieder esse hab ich auch wieder eine Essattacke 💀

Macht triggert es außerdem extrem, wenn jemand sich selbst Fett nennt oder ich das Gewicht von mir oder anderen sehe. Vor allem wenn ich selbst abgenommen habe triggert es mich so, dass ich immer weiter versuchen will abzunehmen. Und sobald ich zunehme bin ich so:”Shit”. Außerdem triggert mich die Kalorien Zahl und Kohlenhydrat Zahl von Dingen oder von dem was ich zu mir genommen habe bis jetzt… Und ich habe noch unendlich weitere Trigger in diesem bereich.

Warum wird das nie ernst genommen? Es wurde trotz den ganzen Symptomen auch nie eine Diagnose gestellt. Es stand noch nicht mal irgendwas im Raum. Nur:”Depressionen, Depressionen, Suizidgedanken, Suizidgedanken”… WAS IST WENN DIESE SACHEN UNTER ANDEREM DURCH MEINE ESSPROBLEME AUSGELÖST WERDEN?!?! Wenn ich könnte würde ich die grad am liebsten alle killen (nicht ernst gemeint aber ich bin grad wütend…) und das ist auch bei allen anderen Erkrankungen so. Das was als erstes diagnostiziert wurde wird so in den Vordergrund gerückt, als hätte ich nur diese 2 Probleme. Nach dem Motto “Schei*ß auf ADHS, Trauma, Autismus, Ängste, Zwänge, Essstörung ect (alles Dinge die ich (wahrscheinlich) Habe) Es gibt nur Depressionen und Suizidgedanken bei ihr’

Kennt ihr das auch? Warum ist das so? Und wie spreche ich das an, dass es vielleicht in 10 Jahren doch behandelt wird?! Und was für eine ED ist bei mir evtl. da? am ehsten würde glaube ich Binge Eating (bin nämlich nicht im Untergewicht, ehr im Gegenteil, keine genaueren Details) passen, aber es ist glaube ich ein mixtyp durch die anderen Symptome, oder?

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Leben ist so anstrengend und unbefriedigend, was kann ich tun?

Ich habe gefühlt schon alle Therapien durch, war schon einige Jahre stationär in Einrichtungen und in ambulanter Therapie aufgrund meiner Erkrankungen, aber ich finde mein Leben nicht wirklich lebenswert und ich bezweifle, dass es das noch wird.

Momentan bin ich lebensmüde, aber nicht suizidal. Ich erreiche meine Ziele nicht, schaffe es nicht eine Ausbildung zu machen, habe chronische Depressionen, finde nicht die Unterstützung die ich brauche, fühle mich nutzlos und wie eine Last, habe viele Ängste und selbst mit so Sachen wie essen und schlafen habe ich große Probleme.

Die berufliche Reha musste ich leider auf den Rat meiner Therapeutin abbrechen, weil ich zu instabil und unbelastbar bin. Ich fühle mich fast dauerhaft angespannt und gestresst, fast alles ist anstrengend und dann gibt es noch Probleme mit fehlendem Geld und meiner Wohnsituation.

Ich weiß einfach nicht wie ich weitermachen soll, weil aus rationaler Sicht ein Suizid das Sinnvollste wäre, also wenn ich Pro und Contra betrachte. Aber das würde ich (zumindest zurzeit) nicht schaffen, weil ich nicht suizidal genug bin.

Es gibt auch manchmal schöne Momente, aber das ist einfach nicht verhältnismäßig zu den körperlichen und psychischen Beschwerden, den unerfüllten Wünschen und Zielen, den ganzen Einschränkungen, den negativen Gedanken und Gefühlen. Meiner Familie will ich einen Suizid eigentlich auch nicht antun. Aber ich bin eben nur eine Last, die Gesellschaft hat keinen Nutzen von mir, ich koste den Staat bzw. die Steuerzahler so viel Geld und das lohnt sich noch nichtmal wirklich, weil ich mein Leben ja nichtmal genießen kann.

Ich bin so hin- und hergerissen und weiß einfach nicht, was ich als nächstes machen soll. Mittlerweile habe ich ca. 20 Jahre Therapieerfahrung und ich habe schon so viel versucht, aber mein Zustand verschlechtert sich eher, auch wenn er schon schlechter war, also der Trend ist abnehmend. Ich verliere Fähigkeiten, mein Kopf will nicht mehr so wie ich will.

Hat irgendjemand einen Tipp?

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