Wie mit chronischer Krankheit umgehen?

Hallo, ich frage mich, wie man mit CPTSD (Komplexe posttraumatische Belastungsstörung) , Depressionen, Angst und einer Essstörung umgehen soll, wenn das alles schon so lange da ist und bereits chronisch geworden ist. Es fühlt sich manchmal so an, als ob es keinen Ausweg mehr gibt, vor allem weil mir Therapeuten auch nicht mehr wirklich weiterhelfen können. Manchmal habe ich das Gefühl, es gäbe keine Hoffnung mehr für mich, und das macht es schwer, weiterzumachen.

Ich gebe wirklich bereits mein Bestes. Ich studiere, arbeite, versuche mich um meine Mitmenschen zu kümmern aber auch um mich selbst, ich versuche auf mindestens 8 Std Schlaf zu kommen, und so weiter. Essen ist halt natürlich schwer aber das ist eine andere Sache für sich. Mein Hauptproblem könnte sein dass ich vielleicht einfach kein gutes/ richtiges „Support System“ habe. In meiner Familie geht gerade nur Drama (aber sowieso keine gute Beziehung zu Familie. Eigentlich kaum Kontakt) , meine Freunde sind weggezogen und ich bin mit Allem alleine.

Ich habe einfach Angst um mich selber. Gerade kann ich noch irgendwie das ganze tägliche Leid aushalten aber ich habe Angst, dass mal der Tag kommt, an dem ich nicht mehr kann. Gerade ist es okay aber ich weiß nicht, was passieren wird, wenn ich wieder anfange mehr zu fühlen, wieder Flashbacks von traumatischen Ereignissen zu bekommen usw. Das ist eine Frage der Zeit. Gerade befinde ich mich in einer Episode in der ich mich sehr leer und emotionslos fühle. Bin aber zufrieden damit. Ist besser als puren Schmerz zu spüren.

Therapie, Angst, Stress, Einsamkeit, Trauer, Tod, Gedanken, Psychologie, Angststörung, BPS, Bulimie, Depression, Essstörung, Magersucht, Panikattacken, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychiatrie, Psychologe, Psychotherapie, Selbstmord, Selbstverletzung, SVV, Therapeut, OCD, mentale Gesundheit, Anorexie Untergewicht , kPTBS
Ist das ein schlechter Therapeut?

Ich kenne ein Therapeut, naja kennen ist übertrieben. aber es gibt solche Therapeuten bzw. Coaches die behaupten das einzige was im Leben zählt ist der Wille.

Und wenn man ein eiserner Wille hat, dann kann man absolut alles erreichen. Und zu denken, dass man nicht alles erreichen kann was man Will, ist in den Augen dieses Coaches schon ein grosses Problem.

Denn wenn man einen eisernen Willen entwickelt führt das zu Taten, und diese Taten zu immensen Erfolg.

Aber, ich habe eingewendet, NEIN, das Umfeld spielt auch eine grosse Rolle, Intelligenz, Gesundheit.

Aber dieser Coach meinte, ja, aber nur zu einem ganz kleinen Teil, und das einzige Hinderniss ist es früh zu sterben.

Also, dieser Coach glaubt wirklich, dass wenn man nur genug Will, und der Wille zur Tat wird, kann man alles erreichen.

Ganz gleich wo man jetzt ist meinte der Coach, das einzige Hinderniss bist du selber, und wenn du Millionär werden willst?

Absolut erreichbar, du musst es nur wollen und hart arbeiten. Milliardär? Wenn du es wirklich willst, absolut erreichbar.

Wie gesagt für diesen Coach ist das einzige Limit die menschliche Psyche und Mindset.

Aber ist sind das nicht unsinnige Kalendersprüche? Das ist doch Quatsch, dass jeder die gleichen Möglichkeiten hat, oder?

Sie meinte auch sie ist genervt von ihren vielen Klienten die ihr Teilweise widersprechen, sie meinte es ist immer seine Schuld, wenn was im Leben nicht klappt, alles Mindset.

Ist ein Therapeut/Coach der so denkt ein guter oder schlechter Therapeut? Ist Mindset alles?

Gesundheit, Augen, Angst, Tod, Coach, Quatsch, Intelligenz, Erfolg, Depression, Limit, Logik, Möglichkeiten, Psyche, Rolle, Therapeut, Umfeld, Wille, hindernisse, Milliardär, taten, Mindset
Ich fühle mich wie die Therapeutin meiner Mutter?

Wo soll ich denn anfangen..

Meine Mama erlebt in ihrem Leben seit Jahren grundsätzlich nurnoch Frustration und gravierende Schicksalsschläge. (Beispielsweise dass das Geld immer knapp ist oder ständige Krankheiten, von Krebs bis zum Bandscheibenvorfall etc.)

Es scheint einfach so, als ob nie einfach mal alles gut sein kann. Niemals nie. Das reißt sie natürlich sehr aus der Bahn. Warum das so ist, kann ich mir auch nicht erklären.

Meine Mama ist alleinerziehend und ich bin ihr einziges Kind. Aber in letzter Zeit weiß ich wirklich nicht mehr wie ich mit ihr umgehen soll.

Jedes mal wenn ich mit ihr rede, höre ich nichts außer Beschwerden über ihre Arbeit, über Stress mit Freunden/Angehörigen, Körperliche Schmerzen und unsere Geldprobleme. Es ist furchtbar. Ich komme selber nicht einmal zu Wort.

Überhaupt nichts mehr anderes, seit Monaten!!! Die Hälfte von dem, was sie mir über die Arbeit erzählt, verstehe ich garnicht und möchte es auch irgendwie gar nicht verstehen.

Natürlich würde ich sie am liebsten von allen Sorgen befreien und diese auf mich nehmen, damit es ihr besser geht. Aber ich fühle mich wirklich wie eine Therapeutin. Ich bin 16 Jahre alt und sie vergisst völlig, dass sie mich damit auch sehr belastet, wenn sie mir das alles jeden Tag erzählt.

Es ist mir nicht egal, auf keinen Fall. Aber ich habe auch Stress in der Schule und meinen Freunden muss ich auch noch bei deren Problemen zuhören. Es reicht mir schon, wenn ich voller Wut meine Zimmertür zuknalle, weil ich schon wieder höre, wie sich meine Mutter TÄGLICH lautstark bei ihrer Freundin am Telefon ausheult.

Wie kann ich ihr beibringen, dass mich das selbst nachts nicht schlafen lässt? Ich möchte nicht, dass sie auch noch ein schlechtes Gewissen wegen mir bekommt.

Vielen Dank im Vorraus.

Mutter, Angst, Therapeut
Therapie wurde von Therapeutin unerwartet beendet - nachfragen warum?

Meine Partnerin und ich waren seit Oktober 2023 in einer Paartherapie, lange Geschichte. Dann kam die Sommerpause (August 2024). Nun waren wir letzte Woche wieder in der Therapiesitzung, die erstmal ganz normal verlief. Nur die letzten 10 Minuten waren komisch.

Die Therapeutin überraschte uns mit der Aussage, sie würde meiner Frau erstmal eine andere Therapeutin empfehlen. Wir beide als Paar stünden doch aktuell ganz gut da und bräuchten ihrer Meinung nach keine weitere Session (nach unserer Meinung hat sie gar nicht gefragt). Es war ein recht "abruptes Ende" dieser 12 Monate Therapie. Kein geplantes Ausklingen.

Dazu sei gesagt:

  • Es gab keinen vorgegebenen Therapieplan. Da wir Selbstzahler sind, haben wir von Session zu Session neue Termine vereinbart
  • Wir haben uns als Paar gut entwickelt, das stimmt. Dennoch gibt es noch ein paar Themen, an denen wir arbeiten wollen.

Es fühlte sich wie ein Rauswurf an. Darauf folgte auch nur noch eine Zweizeiler-Email mit den Kontaktdaten der anderen Therapeutin, und das wars. Kein Feedback, kein "Alles Gute", kein "Wenn ihr Bedarf habt meldet euch wieder".

Sollen wir nochmal nachfragen, warum uns die Therapeutin rausgeschmissen hat?

Mich beschäftigt das schon. Schließlich waren es 12 Monate schwierige, aber fruchtvolle Sitzungen, die so jäh geendet sind.

Ja, nochmal nachfragen 71%
Nein, lass gut sein 29%
Anderes 0%
Liebe, Therapie, Angst, Liebeskummer, Psychologie, Depression, Eheberatung, Liebesleben, paartherapie, Partnerschaft, Psyche, Psychotherapie, Therapeut, Therapeutin Klienten Verhältnis , mentale Gesundheit
Ich kann mit meinem therapeutin nicht reden?

Ich bin jetzt seit längerer zeit in behandlung und seit 3 Monaten gehe ich aber extrem unregelmäßig zu ihm da ich mit ihm nicht reden kann. Bei unserem letzten Gespräch sagte er zu mir das er kein bock mehr drauf hat therapeut zu sein und ihm seine arbeit nicht spaß macht. Während der sitzung macht er meinstens seine augen zu und schläft für paar minuten. Dadurch hab ich das gefühl das er mir nicht zuhört und ihm alles was ich sage Egal sei. Anstatt das ich ihm letztens meine sorgen erzähle fing er an und sagte das ich ja so blass im gesicht wäre, dann hat er meine hand genommen und meinte das ich sehr kalt sei. (ICH WAR 5 MINUTEN VORHER ERST GEKOMMEN UND ES WAR DRAUßEN ARSCH KALT, DA IST ES DOCH NORMAL DAS MEINE HÄNDE KALT SIND) Er sagte das ich ja ungeschminkt schöner sei und die roten wangen die ich immer hab nicht schön seien ( ER MEINTE BLUSH) Danach guckte er auf meine beine und sagte das ich ja zugenommen hätte und hat angefangen zu raten wieviel kilo ich wiege. Er nannte eine zahl die 10 kilo mehr ist als ich wiege (ICH BIN WEGEN EINER ESSTÖRUNG ''MAGERSUCHT" IN BEHANDLUNG) als ich dann meinte das er mir sowas nicht sagen sollte meinte er "Ja wer soll es dir denn sonst sagen aus ich" . Ich weiß das dieses verhalten nicht normal ist allerdings find ich kein anderen therapeuten. Ich weiß nicht wie ich mit dieser situation umgehen soll. Ich kann mit keinem darüber reden.

Therapie, reden, Therapeut
Wie soll ich in der Freundschaft hervorgehen?

Ich habe eine gute Freundin jetzt schon seit 6 Monaten.Wir haben uns über das Internet kennengelernt, aber das macht mir nichts aus. Trotz dass sie drei Stunden weiter weg wohnt, kommt sie öfters nach NRW, also in meinem Bundesland, wo ich lebe. Dadurch besuchen wir uns öfter, bzw. sie besuchte mich 1 mal. Ich bin auch zu ihrem Geburtstag eingeladen in einigen Monaten, also besuche ich sie natürlich auch in Zukunft öfter, beziehungsweise mindestens einmal, da sie das auch bei mir gemacht hat, und ich mich gerne mit meinen Freunden treffe. Das Problem ist jedoch, dass sie ständig Pläne macht und diese nicht absagt. Ich gebe euch ein Beispiel:

Wir haben uns getroffen, bzw. wollten es in meiner Heimat-Stadt. Ich bin extra in meine Heimatstadt von meiner Unistadt gefahren, was mich schon 2 Stunden gekostet hat. Ich warte also in meiner Heimatstadt, nur damit sie mir nichts schreibt an dem Tag. Dann habe ich gefragt, hey, wann kommst du und dein fester Freund, der in der Nähe wohnt. Ich warte auf euch. So circa 15 Uhr würde das passen? Sie antworten beide das 15 passt und haben den Rest des Tages nichts mehr geschrieben. Ich schreibe also um 15 Uhr, wo bleibt ihr? Ich bin auf der Haltestelle und bin gleich beim Treffpunkt. Und sie schreibt mir, sie kommt nicht. Ihr Freund hätte Bauchschmerzen. An dem Tag musste ICH also erstmal überhaupt nach Informationen fragen, statt das sie das Treffen einfach vorher absagt, weil er Bauchschmerzen hat. Dies ist schon öfter passiert. Nicht nur in Real Life, sondern auch online. Sie hat gesagt, dass wir am Wochenende (heute) zocken werden, da sie diese Woche eine Klausur in der Schule schrieb. Ich warte also das ganze Wochenende drauf, da ich sowieso nur einen engen Kreis von Freunden habe und die Zeit mit ihnen schätze. Dann ist es Samstag und ich sehe keine einzelne Nachricht von ihr. Aber mir TikToks schicken oder andere lustige Videos auf anderen sozialen Medien, das kann sie. Sie schweigt es wieder tot, so als hätten wir nicht vereinbart, dass wir am Samstag miteinander zocken/reden werden. Das Gespräch war für mich auch sehr wichtig, weil ich noch ein zukünftiges Treffen mit ihr klären wollte. Sie hat den ganzen Tag lieber mit ihrem Freund gespielt.Es wird einfach wieder totgeschwiegen und das belastet mich so sehr. Ich habe bereits zweimal mit ihr darüber geredet. Da hat sie sich entschuldigt, hat ihren Fehler eingesehen und hat gesagt, dass sie sich bessern wird. Seitdem hat sich gar nichts mehr gebessert.

Liebe, Therapie, Schule, Mädchen, traurig, Beziehung, Psychologie, Emotionen, Freundin, Jungs, Psyche, Streit, Therapeut, Treffen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Therapeut