Motivationslosigkeit - Tod von Verwandten?

Hey liebe Community,

ich schreibe, weil ich nicht mehr weiter weiß. Seit circa einem Jahr befinde ich mich in einer Sinnkrise. Psychotherapie hat mir nicht wirklich geholfen. Ich bin 20.

Ich weiß, dass das kindisch klingt, und andere Menschen mit viel mehr zu kämpfen haben, als ich.

Aber: Ich wurde letzten Sommer zum ersten Mal so richtig mit dem Tod konfrontiert. Und das sogar "nur" milde. Am gleichen Tag hatten meine Uroma und mein Opa, relativ gleichzeitig, Schlaganfälle.

Ich wusste für Tage nicht, ob sie durchkommen. Zwar haben beide überlebt, mich hat das aber extrem getroffen, da ich auch gerade ohne diese Sache in einer extremen Stresssituation mental war.

Seitdem habe ich mich komplett verändert. Ich kann keine Zeit mehr mit Menschen verbringen. In jedem Menschen, den ich ansehe sehe ich nur noch das Altern, den Tod, das schwach werden. Selbst bei meiner 10 Jährigen Schwester. Ich kann das alles nicht mehr genießen, fühle mich bei meinen Verwandten nicht mehr wohl, weil ich ständig daran denke, dass sie irgendwann sterben. Mich macht das total fertig und im Gegensatz zu den meisten, die darin wahrscheinlich einen Antrieb sehen, die Zeit zu genießen, kann ich das nicht.

Ich denke immer, dass ich irgendwann weg bin, meine Schwester ist irgendwann tot, meine Mutter ist irgendwann tot. Und nichts ist mehr übrig. Ich liebe meine Eltern und meine Schwester wirklich sehr, ich komme damit nicht klar, sie altern zu sehen.

Das hat sich mittlerweile zu extremen Zwangsgedanken entwickelt, ich bin nur noch alleine, bin antriebslos, sehe keinen Lebenssinn mehr, etc.

Was kann ich tun? Ich weiß nicht mal, ob mir noch irgendwas helfen kann, ich versuche auch einfach, meine Gedanken einfach los zu werden. Ich kann nicht schlafen, wie in vielen Nächten...

Medizin, Gesundheit, Therapie, Familie, Angst, Stress, Alter, Liebeskummer, Einsamkeit, Schlaf, sterben, Trauer, Tod, Gedanken, tot, Angststörung, Depression, Panikattacken, Psyche, Selbstmord
Ich bin wegen meiner Tante zusammen gebrochen und habe nur noch Drepessionen was kann ich machen?

Ich bin schreckliche 26 Jahre alt und werde bald 27 Jahre alt was mir genauso noch Drepessionen beschert, wegen diesen schrecklichen Alter.

Ich bin heute zusammengebrochen wegen meiner Tante, sie hat mir große Schmerzen zugefügt, die mir unendlich weh tun. So weh das ich es ihr niemals oder nicht so schnell verzeihen kann. Sie hat vorgestern ihr Baby bekommen und das tut mir extrem weh. Ich wollte nie darüber erfahren das meine böse Familie Nachwuchs erwartet, denn ich versuche schon 10 Jahre lang ein Baby zu bekommen und es klappt einfach nicht und das macht mich ziemlich fix und fertig, sowie jeden Tag unglücklicher. Ich lebe nur , weil ich ein Kind haben möchte, das ist alles was ich brauche, um glücklich zu sein. Aber meine Oma hat es einfach erzählt, obwohl ich ihr es gesagt hab das sie sowas niemals erzählen darf .

Ich kann auf alles verzichten, nur nicht auf ein Baby . Ich halte es einfach nicht mehr länger aus kinderlos zu sein. Mehr als 20 Jahre warte ich schon auf ein Kind. Ich halte es auch kaum noch aus schwangere Frauen oder Frauen mit Babys zu sehen , da muss ich immer weinen . Das ist immer so ein großer Schmerz den ich ständig verspüre.

Ich halte einfach nicht mehr länger aus kinderlos zu sein. Wenn ich nie im Leben ein Kind bekomme will ich einfach nur noch sterben, wozu lebe ich überhaupt noch. Wie schaffe ich es endlich schwanger zu werden?

Denn Kinderlosigkeit ist für mich die allerschlimmste und allergrößte, härteste Strafe auf der ganzen weiten Welt.

Schmerzen, sterben, Kinderlosigkeit, Kinderwunsch, Schwanger werden, Sterbehilfe, unglücklich, kinderlos

Meistgelesene Beiträge zum Thema Sterben