Darf die Schule das?

Hallo ich habe von meiner Schule vorhin folgenden Brief erhalten sie wollen das zu Beginn des Unterrichts alle Schüler ihr Handy in eine Box legen und nach der Stunde wieder nehmen. Meine Frage ist simpel dürfen die das?

Brief:

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schüler:innen, mit diesem Elternbrief möchte ich Sie über eine neue Regelung zur Aufbewahrung von Schülerhandys wäh- rend des Unterrichts informieren. Unsere Schulkonferenz hat beschlossen, dass alle Schüler:innen verpflich tet sind, ihre Handys zu Beginn des Unterrichts in einer Box im Klassenraum abzulegen. Die Handys dürfen nur nach ausdrücklicher Erlaubnis der Lehrkraft im Unterricht benutzt werden. Bei einem Raumwechsel ent nehmen die Schüler:innen ihr Handy aus der Box und legen es im nächsten Klassenraum in der dortigen Box ab Die Schulkonferenz, in der die Eltern, Schüler:innen und Lehrkräfte zu gleichen Anteilen vertreten sind, hat sich zu dieser Maßnahme entschlossen, weil sowohl Schüler:innen als auch Lehrkräften wiederholt aufgefal len ist, dass sich Schüler:innen durch ihre Handys im Unterricht leicht ablenken lassen. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Handys für Fotos, Filmmitschnitte oder Ähnliches missbraucht werden. Unsere Schulordnung sah schon zuvor vor, dass Schüler:innen ihr Handy nur ausgeschaltet in ihrer Schulta sche mitführen dürfen. Für die Oberstufenschüler:innen gilt die Ausnahmeregelung, dass sie in ihren Frei stunden in der hinteren Pausenhalle ihr Handy benutzen dürfen. Durch die Verschärfung der Regelung für die Unterrichtszeit wollen wir sicherstellen, dass alle Schüler:innen konzentriert lernen und mitarbeiten können.

Es geht noch weiter aber der Rest ist unwichtig.

Handy, Schule, Lehrer
Schauspieler-Paradoxon?

Ich finde es ausgesprochen interessant, wie häufig Jahre nach einem Film die Menschen darüber sprechen, dass sie sich in einer bestimmten Rolle keinen besseren Schauspieler hätten vorstellen können.

Es ist immer gleich. Sobald ein Film positiv in Erinnerung bleibt, schlägt die Erinnerung auch semantisch Brücken zu den Schauspielern und deren hervorragende Leistungen.

Eben dann geben die meisten von sich, dass in ihren Augen kein anderer diese Rolle in der selben Qualität hätte spielen können oder äußerlich besser gepasst hätte.

Ein bekanntes Beispiel ist Robert Downey Junior in der Rolle von Iron Man oder Christoph Waltz in Django Unchained.

Natürlich waren die Leistungen hervorragend, aber es ist doch paradox zu sagen, dass das kein anderer hätte so gut spielen können.

Es ist zwar im Vorhinein ausgesucht worden, wer die Rolle besetzen soll, aber dennoch hätte es jederzeit jemand anderes spielen können. Beispielsweise hat Mark Wahlberg zugegeben, dass seine größte Fehlentscheidung war, Avatar zu drehen.

Kennt ihr zu diesem Gedanken-Paradoxon den richtigen Namen und lässt sich das auch möglicherweise auf andere Dinge übertragen?

Eventuell liegt dem ganzen zugrunde, dass unser menschliches Gehirn nur schwierig Zufälle verarbeiten und erkennen kann und bei einem positiven Lauf der Geschichte davon überzeugt ist, dass es anders nur schlechter verlaufen wäre.

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