Verschwindet der Krieg gegen Gaza aus den Medien? Wenn ja, warum?

Vor ca. 1 Stunde hat die israelische Zeitung berichtet, dass 20 Palästinenser getötet wurden:

Palästinensische Berichte sprechen von 20 Toten und mindestens 120 Verletzten bei einem schweren israelischen Angriff im Gazastreifen in Khan Yunis

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Israels Krieg gegen Gaza live: Israelische Luftangriffe auf al-Mawasi töten über 50

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Mittlerweile sprechen andere Medien von bis zu über 100 Palästinensern, die von der Besatzungsmacht Israel im besetzten Gazastreifen, genauer gesagt in der "sicheren" Stadt im Süden des besetzten Gazastreifens, getötet wurden.

„Die israelische Besatzungsarmee hat ein großes Massaker verübt, indem sie die Zeltlager der Vertriebenen in Khan Younis bombardierte. Bei dem schrecklichen Massaker wurden mehr als 100 Menschen getötet oder verletzt, darunter auch Mitglieder des Zivilen Notdienstes“, hieß es in der Erklärung des von der Hamas geführten Medienbüros der Regierung im Gazastreifen.

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Das passiert nicht zum 1. Mal. Das hört nicht auf. Das passiert täglich (außer während der Waffenpause im November, als Israel nicht die Palästinenser im Gazastreifen, sonddrn die Palästinenser im besetzten Westjordanland angegriffen hat).

Laut neuen Schätzungen von Experten wurden innerhalb der letzten 9 Monaten bis zu ca. 200.000 Palästinenser in dem von Israel besetzten Gazastreifen getötet. Das sind über 700 palästinensische Tote pro Tag!

Warum verschwindet der Nahostkonflikt aus den Medien? Warum wird Israel zrotz ihrer Kriegsverbrechen nicht verurteilt?

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Wie weit geht Meinungsfreiheit und Wer darf sie einschränken?

Welche Gründe müssen dafür gegeben sein?

Ich denke da besonders an das Internet. Der Ort wo sich die Gesellschaft im Jahr 2024 tummelt und austauscht. Ein Ort der Öffentlichkeit und der freien Rede.

Gerade im Onlinezeitalter und den omnipräsenten Social Medias, ist diese Frage aktueller den je.

Früher war das Internet ein Ort des Free Speech. Heute habe ich das Gefühl das online eine Meinungszensur statt findet, bei der unliebsame Meinungen unterdrückt werden, wenn sie nicht ins Stimmungsbild der breiten Bevölkerung passen. Ob das durch einzelne Personen geschieht oder System hat ist schwer auszumachen.

Begründet wird die Löschung und Sperrung von Personen dann oft mit dem Hausrecht der jeweiligen Plattformbetreiber. Das schneidet sich aber zum Grundrecht finde ich. Denn Art 5GG ist hier eigentlich deutlich und das offene, frei zugängliche Internet wie etwas zu sehen was man beherrschen und kontrollieren kann widerspricht sich eigentlich zum Grundgesetz.

Besonders weil die Social Medias ein Ort der Öffentlichkeit sind. In der realen Öffentlichkeit kann auch niemand hergehen und einem die Meinung verbieten. Deshalb sollten Social Media Betreiber hier mehr Verantwortung für die Meinungsfreiheit übernehmen und Löschungen nur noch vornehmen, wenn sie deutlich gegen gültiges Recht verstoßen und ansonsten die freie Rede uneingeschränkt achten, so wie sie im Grundgesetz festgeschrieben ist.

Was denkt ihr? Ab wann ist Meinungsfreiheit keine Meinungsfreiheit mehr? Und wer sollte darüber entscheiden dürfen ob und wer sie einschränken darf?

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