Könntet ihr als religiöse Person mit Atheisten zusammen sein? Bzw als Atheist mit religiösen?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Ich bin Atheist und könnte mit religiösen zusammen sein 48%
Ich bin religiös und könnte nicht mit Atheisten zusammen sein 22%
Anderes 19%
Ich bin Atheist und könnte nicht mit religiösen zusammen sein 7%
Ich bin religiös und könnte mit Atheist zusammen sein 4%
MrWasabi707  10.07.2024, 12:33

Wiso nicht?

lsp07 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 19:42

Weil das ein wesentlicher Unterschied bei einem entscheidenden Aspekt einer Persönlichkeit ist

19 Antworten

Anderes

Ich bin gläubig, aber kaum religiös und könnte mit beiden zusammen sein. Meine Exfrau war ursrünglich Atheistin und später dann fast religiöser als ich selber.

Eine Atheistin wäre mir jedenfalls lieber als eine religiöse Fundamentalistin.

Anderes

Mit Atheisten etwas unternehmen - klar.

Heirat mit einer Atheistin - auf keinen Fall.

Hautfarbe wäre egal; arm oder reich auch; Kultur und gesellschaftlicher Hintergrund würde keine Rolle spielen;

Doch die Religion - Christentum - die müsste stimmen.

Ich bin sowohl religiös, als auch Atheist. In meine Religion, also Buddhismus, gibt es nicht unbedingt einen Gott. Aber ich könnte mit jemanden zusammen sein, der kein Buddhist ist. Ehrlich gesagt gehe ich sogar davon aus.

Ich bin religiös und könnte nicht mit Atheisten zusammen sein

Beziehungsweise würde ich das nicht wollen. Ich bin niemand, der täglich rausgeht und predigt, ich bin liberal und tolerant. Meiner Erfahrung nach sind Atheisten aber oft intolerant beziehungsweise respektlos. Religiosität wird oft als Dummheit stigmatisiert und das muss ich nicht haben. Im Freundeskreis kann man das sicher einfach regeln, indem man das Thema zum Tabu erklärt, aber in einer Beziehung will ich mich meinem Partner mitteilen können, ohne dass ich beleidigt werde.


KAYCE69  10.07.2024, 12:37

Damn, bin atheost und viele meiner Freunde auch. Habe aber auch manche die stark religls sind, ich unterhalten mich aber gerne mit denen darüber und würde nie auf die Idee kommen sie dafür zu beleidigen. Finds schade das do solche Erfahrungen gemacht hast.

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UnknownUser293  10.07.2024, 12:40
@KAYCE69

Passiert. Sind ja auch nicht alle so, gibt auch viele Atheisten mit interessanten Ansichten und viele Graubereiche. Aber ich finde, dass man sich seinen Partner mehr oder weniger auch danach aussuchen sollte, wie viel Konfliktpotenzial herrscht. Ich habe wirklich ein paar Mal erlebt, wie Atheisten bei dem Thema Religion regelrecht vor Wut schäumen. Und das sage ich als Person, die wirklich extrem selten überhaupt was Religiöses nach aussen trägt. Diese Leute sind mir einfach unheimlich, lustigerweise kenne ich auch religiöse Menschen, die ähnlich ticken.

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guitschee  10.07.2024, 12:40

Religionen sind in ihrem Wesen, in ihren Büchern, in aller Regel auffallend intolerant und ohne jeden Respekt gegenüber dem, was sie alle als ihre Feindbilder inhärent aufgebaut haben - warum sollte ich also vor etwas "Respekt" haben - das im schlimmsten Fall meinen ewigen Foltertod will, im normalen Fall meine Existenz verachtet und im besten Fall mich bemitleidet, nur weil ich etwas anders sehen?

Warum sollte man respektieren, was einem so viel Disrespekt entgegebenbringt?

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UnknownUser293  10.07.2024, 12:44
@guitschee

Wenn ich dir tolerant entgegentrete, dann erwarte ich eigentlich, dass du mich als Mensch respektierst. Über theologische Fragen und kontroverse Themen kann man ja diskutieren, aber a) muss ich nicht dein Ansprechpartner dafür sein und b) sollte ich nicht das Opfer deines Unmuts sein.

Ich lebe mein Leben, predige nichts und lasse jedem seinen Glauben oder Unglauben. ich gebe dir ein Beispiel, letztens habe ich einem geschrieben, dass er auf Gott vertrauen soll - die Person war selbst gläubig - ein Dritter hat sich davon so heftig provozieren lassen, dass er über 2 Tage gläubige Menschen durchgehend beleidigt hat. Das sind halt die Atheisten, die ich (oft) erlebe bzw. die, die sich so benehmen. Die meisten Atheisten sind glaube ich ruhige Leute, die das gar nicht nach aussen tragen. Die, die es tun, sind aber oft extrem aggressiv, so meine Erfahrung.

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guitschee  10.07.2024, 12:51
@UnknownUser293
Wenn ich dir tolerant entgegentrete, dann erwarte ich eigentlich, dass du mich als Mensch respektierst.

Das kann ich tun, das heißt aber nicht, dass ich deine Ansichten nicht trotzdem lächerlich und oder scheiße finden darf. Das hat dann auch nichts mit Disrespekt deiner Person zu tun.

Wenn du allerdings Respekt gegenüber deinem Glaubem forderst - und so verstehe ich dich oben - dann verliere ich meinem Respekt vor dir.

Und ja, sich in den Satz einzumischen, wenn es um dritte geht, ist daneben. Auf die Art erstrecht. Diesen Satz zu jemandem zu sagen, der so wie ich denkt, würde allerdings eine Gegenreaktion (nicht eine solche, wie du sie schilderst) rechtfertigen...

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xxFabii013  10.07.2024, 13:43
@UnknownUser293

Besonders die Monotheisten glauben nach Vorgabe auch plump und fest daran, dass Anders- aber vor allem Nichtgläubige per se schlechte und unmoralische Menschen wären und das ist ein Grundsatz einiger Religionen und wenn dann Atheisten kommen und so etwas kritisieren dann sind sie wieder die bösen.

Ja, man muss aggressiv gegen imperialistische und totalitäre Religonen wie dem Christentum oder dem Islam gegenübertreten, sonst wird man überrannt und der Verlust der eigenen Denkweise so wie Kultur droht.

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Anderes

Ich bin relativ strenger Atheist und es kommt darauf an, wie stark die Person ihren Glauben besetzt und vor allem aber auch welcher Glaube es ist.

Mit einer Muslima könnte ich niemals im Leben eine gute Beziehung führen, denn der Islam verlangt die vollständige Assimilation vor allem in Beziehungen und man darf den Islam unter keinen Umständen kritisieren, sonst wird man ausgeschlossen oder getötet. Außerdem stimme ich auch mit dieser Art der Sozialisation nicht überein, das System, Kopftuch etc.

Christen und Juden sind auch eher nicht in meinem Sinn und sie müssten Kritik aushalten.

Dem Buddhismus und Hinduismus stehe ich aber aus verschiedenen Gründen eher positiv entgegen und obwohl ich natürlich auch nicht überall zustimmen würde, würden diese Religionen in einer Beziehung zu deutlich weniger Differenzen führen.