Mein Nachbar erzählt Mist über mich, eine Anzeige habe ich schon erstattet, aber da tut sich nichts, was kann ich außerdem noch tun?

Ich habe mich bei der Hausverwaltung beschwert, weil mein Nachbar morgens um halb 6 die Musik aufdreht und er oft seine Wohnungstüre auf lässt. Das bedeutet das in unserem hellhörigen Haus jedes Gespräch mit anzuhören ist, was ich meistens gar nicht will.

Der Nachbar hat dann eines Tages bei offener Türe ein Gespräch mit seinem Anwalt geführt, aus dem deutlich wurde das er wegen sexueller Belästigung angezeigt wurde. Er tobte, beendete das Gespräch, rief die Polizei an ( alles bei geöffneter Türe, keinen Meter von meiner entfernt) und sagte, dass er MICH gern anzeigen würde. Weil ich eine falsche Anzeige gemacht hätte. ICH HABE NIE EINE DERARTIGE ANZEIGE GEMACHT.

Als die Polizei ihm gesagt hat er müsse dafür persönlich vorbei kommen hat er das Telefonat beendet, hat gegen meine Türe getreten und geschlagen und Beleidigungen geschrien. Ich wusste nicht was ich machen sollte und habe die Polizei gerufen.

Die sagten, weil er keine Drohung gegen mein Leben ausgesprochen habe, könnten sie nichts machen. Ich bin daraufhin erstmal weg zu Freunden.

Ein paar Tage später kam eine Mail der Hausverwaltung, für mich "zur Kenntnisnahme". Daran angeheftet die Kopie eines Schreibens vom Nachbarn meines Anwalts, in dem steht, das ich meinen Nachbarn "Seit Dezember 2015 monatlich 180 KW über seine Waschmaschiene" gestohlen hätte (mir ist klar das es kWh sein muss, aber so stand das da. Die ganzen Telefonate in denen es um eine 'Prostituierte' ging, machten auf mich bezogen auf einmal Sinn. Er hat den ganzen Hausbewohnern irgendwas über mich erzählt und dann die Telefonate bei offener Tür geführt!

Das Zusammen mit dem angeblichen Diebstahl hat mich echt wütend gemacht. Also habe ich eine Anzeige erstattet. Der Polizeikommissar meinte, ich müsste allerdings damit rechnen auf den Zivilklageweg verwiesen zu werden.

Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Aus meinem Studium kann ich mich daran erinnern das man eine Mahnung verschicken muss und wenn das wogegen man mahnt nicht aufhört, kann man zum Rechtsanwalt, ohne später die Rechnung zahlen zu müssen. Aber wie sollte ich die Mahnung schreiben? Was muss drin stehen? Kann ich irgendwo kostenlos zur Rechtsberatung? Was kann ich sonst unternehmen?

Rechtsanwalt, Rechte, Mahnung, Nachbarn, Nachbarschaft
Mietswohnung Partner zu Besuch; könnten Vermieter Mehrkosten verlangen und Weiteres (siehe Sachverhalt)?

Guten Morgen,

es geht um folgenden Sachverhalt.

Meine Partnerin wohnt seit Februar in einer Mietswohnung. Die Vermieter wohnen direkt gegenüber. Meine Partnerin und ich wohnen ca. 45 km auseinander. Sie hat einen Job im Schichtdienst, weshalb es ihr nicht so oft möglich ist, zu mir zu kommen. Daher halte ich mich ca. 4-5 Tage die Woche bei ihr auf. Mein Aufenthalt findet nicht an konkreten Tagen statt, sondern je nachdem, wie es eben so passt. Ansonsten bin ich auch mal einige Tage mehr bei mir oder wir sind beide bei mir. Anschließend halten wir uns wieder einige Tage bei ihr auf. Wie man das eben so macht als Paar.

Jetzt haben ihre Vermieter sie gestern darauf angesprochen, "wer denn dieser Besuch immer sei". Sie wollten dabei wissen wie ich heiße, wer ich bin und wo ich wohne. Außerdem behaupteten sie, ich würde bei meiner Partnerin fest wohnen und das würde sich auf die Betriebskosten auswirken. Meine Partnerin teilte ihnen mit, dass ich nicht dort wohne, was sie allerdings nicht glaubten. Es kam einem vor, als würden sie protokollieren, wann ich ein und aus gehe, da sie auch am Abend vor dem Gespräch penetrant anschellten, als ich alleine bei ihr zu Hause war (sie kam erst zwei Stunden später nach Hause). Ich habe die Tür allerdings nicht geöffnet, da ich wie gesagt allein war und es bereits 19 Uhr war.

Außerdem beschwerten die Vermieter sich, dass meine Freundin mir einen Wohnungsschlüssel übergeben hat, sodass ich mich teilweise auch alleine in ihrer Wohnung aufhalte, wenn sie z.B. Nachtdienst hat, oder nach dem Spätdienst erst Abends nach Hause kommt.

Auf die Frage meiner Freundin, was die Vermieter jetzt vorschlagen, antworteten diese, dass ich entweder bei ihr offiziell einziehen soll, oder die Besuche müssten ab jetzt ausbleiben.

Meine Fragen:

  • Was für Ansprüche können die Vermieter in so einem Fall geltend machen? Haben sie überhaupt Ansprüche?
  • Sind meine Besuche zeitlich in Ordnung (ich las von einer 6 Wochen Bestimmung ohne Unterbrechung)?
  • Ab wann gilt in unserem Fall der Besuch als angemessen unterbrochen?
  • Können die Vermieter irgendwelche Betriebskostenzuschläge verlangen? Sie zahlt eine Pauschale für die Nebenkosten und hat soweit ich weiß, eine Wasserzähluhr im Badezimmer.
  • Zählt meine Nutzung ihrer Wohnung bereits als "Gebrauchsüberlassung an Dritte" ?

Ich habe weder Möbel von mir in ihrer Wohnung noch sonst irgendwas. Immer wenn ich komme, bringe ich lediglich meine Studienunterlagen mit, um bei ihr zu lernen und eine Sporttasche mit Kleidung für die Tage, bei denen ich bei ihr bin.

  • Ist es relevant, wenn nach außen hin der Eindruck entsteht, ich würde bei ihr wohnen, wenn ich z.B. ab und zu, um ihr Arbeit abzunehmen, den Hausflur wische oder auch mal einkaufen gehe?

Ich hoffe auf eine schnelle Rückmeldung und bedanke mich im Voraus!

MfG

Allgemeinwissen, Wohnung, Miete, Rechtsanwalt, Mietrecht, Vermieter, Jura
Gelbe Karte vom Landratsamt erhalten, aber jetzt soll der Führerschein trotzdem entzogen werden. Ist das überhaupt legal und wie soll ich dagegen vorgehen?

Ich halte es kurz: Ich wurde vor 7 Monaten von der Zivilpolizei vom "abfahren" gehindert, da ich mich sozial für Flüchtlinge engagiere und zu diesem Zeitpunkt einen Schwarzen abgeholt habe. Der Polizei hat dies als Durchsuchungsgrund gereicht. (Überhaupt nicht rassisstisch /s)

Gefunden haben Sie ca. 0.5 Gramm Cannabis, welches ich gelegentlich konsumiere und aus eigener Dummheit leider mit im Auto geführt habe.. Kurz und knapp, Führerschein für 24h entzogen, zum Anwalt gegegangen und dadurch das ich polizeilich komplett Unbekannt bin und mir nie etwas zu Schulden kommen lassen habe eine "gelbe Karte" erzielt, da ich direkt im Anschluss zu einer Drogenberatungsstelle gegeangen bin, da mir mein Führerschein wichtiger als alles andere ist. Ich habe Ihn also für einen Monat im Sinne der "gelben Karte" abgeben müssen sowie die 500 Euro BTM, 250 Euro Verfahrenkosten zahlen müssen.

Ich fahre bereits seit 5 Monaten wieder Auto und heute dann der Schlag ins Gesicht: Brief vom Landratsamt mit dem Titel: "Anhörung vor Entziehung der Fahrerlaubnis" ?!?! Ich bin aus allen Wolken gefallen... Das Landratsamt möchte nun DOCH meinen Führerschein einziehen, obwohl ich mir absolut NICHTS nach diesem Vorfall zu schulden kommen lassen habe, geschweige denn meine Strafe bereits erhalten habe. Ich brauche dringend Hilfe wie ich weiter vorgehen soll, denn langsam bin ich mit meinen Nerven und meinem Geld am Ende.....

Auto, Rechtsanwalt, Verkehrsrecht, Führerschein, Rechte, landratsamt
Darf mein Anwalt kurz vor Hauptverhandlung Mandat niederlegen?

Guten Morgen,

ich fasse mal etwas zusammen, damit Ihr einen Überblick habt.

Mein Rechtsanwalt vertritt mich in einem Strafverfahren, jedoch meiner Meinung nach angagiert er sich zu wenig, kurz nachdem ich eine Ladung zu einer Hauptverhandlung erhalten habe (mein Anwalt hat kurz bevor Einspruch ohne Angaben von Gründen eingelegt) habe ich versucht nochmal mit ihm zu klären wie wir vorgehen, dies hat ihn jedoch nicht interessiert. Ich habe ihn telefonisch angerufen und nach einem Termin kurz vor Verhandlung gebeten, seine Aussage war jedoch nur "Ist nicht nötig, da wir sowieso keine Chance haben werden" und dies obwohl ich ihm noch nichtmal alle meine Zweifel an dem fall erklären konnte.

Nungut, ich habe mich dann nochmal von einem anderen Rechtsanwalt beraten lassen, da ich eine zweite Meinung hören wollte, dieser meinte zu mir, das er allerdings chancen sieht, mich jedoch erst bei einer erneuten instanz vertreten würde, da es unklug ist den Anwalt kurz vor Verhandlung zu wegseln, ich solle ihn jedoch nochmal schriftlich auf alle Ungereimtheiten von mir hinweisen, damit er mich richtig vertreten kann und auch wenigstens sich vorbereiten kann, was ich auch getan habe.

Drei tage nachdem ich ihm diesen Brief geschickt habe, hat er mich angerufen und hat mir lautstark mitgeteilt, was ich mir überhaupt erlaube und mir das Mandat genau 5 Tage vor der Hauptverhandlung von ihm gekündigt wird und ich mich doch selbst vertreten soll.

Jetzt habe ich die Frage, wenn ich so kurzfristig keinen neuen Anwalt mehr bekomme, was für optionen habe ich, kann ich den Gerichtstermin aufgrunddessen verschieben lassen? Ich habe mich scheinbar für den falschen Anwalt entschieden, leider habe ich es erst zu spät gemerkt, dass dieser sich kaum um mein Anliegen kümmert, geschweige es ihn überhaupt interessiert.

Beste Grüße

Rechtsanwalt, Anwalt

Meistgelesene Beiträge zum Thema Rechtsanwalt