Lohnt sich die Beziehung oder bin ich zu kompliziert?

Mein Freund und ich sind beide seit ein paar Monaten zusammen und ich persönlich bin durch meine Psyche ziemlich benachteiligt, ich habe einige Diagnosen und gemerk, dass ich nur mit Menschen über diese Dinge sprechen kann, wenn sie ersetzbar sind. Familie und er sind es aber nicht. Ich kann gewisse Dinge nicht ansprechen, akzeptiere jede Zurückweisung oder Demütigung und bei uns läuft alles automatisch ohne Absprache oder sonstiges. Wir waren zusammen ohne, dass es jemand gesagt hat, ich mache seinen Haushalt ohne das es abgesprochen wurde und er bezahlt mir das gesamte Essen, ohne das ich frage. Ich wohne eigentlich schon fast bei ihm und schlafe sogar bei ihm, wenn er auf Arbeit in der Nachtschicht ist, habe einen Schlüssel und kenne seine Familie.

Das Problem ist, dass mein Kopf abblockt sobald ich unsicher bin, das hat sich durch meine Kindheit bis heute gezogen und dadurch habe ich ihn in all den Monaten beispielsweise nie geküsst und er akzeptiert es einfach ohne nachzufragen, er fängt an wenn es um Sex geht und ich lass ihn einfach machen, kann ihn dabei aber nicht ansehen und er darf mich nicht ansehen, ich kann nicht vor ihm putzen, mich nicht im hellen nackt zeigen oder im dunkeln komplett nackt sein.

Es ist alles so kompliziert, aber er fragt nicht und ich sage nichts.

Manchmal sehen wir uns und er geht einfach oder ignoriert mich, wenn ich Nähe will und gleichzeitig blocke ich ihn auch ab und er akzeptiert es einfach. Wir reden kaum miteinander, aber bringt mir süßes, kauft meinem Hund immer leckerlies und hilft sogar meinen Eltern, wenn sie Hilfe brauchen. Mit jedem kommt er besser klar, als mit mir.. und wenn ich ihn dann mal Dinge fragen kommen nur dumme Antworten oder Sarkasmus..

Es ist als wären wir verheiratet und die Luft wäre schon draußen, aber ich liebe ihn wirklich und es tut so verdammt weh, weil ich weiß das er besseres verdient, aber ich kann nicht über meinen Schatten springen.

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Schenkt man der Witwe, deren Mann 1 Woche nach der Nothochzeit gestorben ist, ein Hochzeitsgeschenk nachträglich?

Freunde von uns waren 21 Jahre ein Paar. Dann wurde bei ihm eine weit fortgeschrittene tödliche Krankheit festgestellt und sie heirateten mit einer Nothochzeit zu Hause in den eigenen Wänden, da sein Zustand extrem schlecht war.

Eine Woche später starb er, seine Frau begleitete ihn die ganze Zeit.

Von der Hochzeit hatten sie kurz vor seinem Tod erst den Freunden berichtet, die zum Verabschieden kamen.

Eigentlich schenkt man zur Hochzeit Freunden was. Jetzt ging aber alles so schnell und die letzten Tage wollte sie mit ihm alleine sein.

Dann trat der Todesfall ein und aus der Braut wurde eine Witwe.

Trotzdem hat ja eine Hochzeit stattgefunden und da keiner das wusste, konnte auch keiner was vorbereiten.

In der Sterbephase wollte auch keiner damit ankommen.

Schenkt man bei so einer Hochzeit dem übrig gebliebenen Partner was oder nicht?

Es wurde jetzt im Freundeskreis was für die Beerdigung vorbereitet, unter anderem ein schönes gerahmtes Bild von ihm und mehrere 100€ für sie, obwohl in der Annonce um eine Spende an eine Organisation gebeten wurde, die aber nichts mit der Krankheit zu tun hat.

Nein, nichts schenken 76%
Anderes und zwar... 16%
Ja, schenken 8%
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Wie kann man mit einem Leben ohne körperliche Nähe (Sex, Küsse etc.) (0 %) halbwegs auskommen?

Hallo,

ich gehe seit vielleicht ca. vier Monaten nicht zu Prostituierten oder Masseurinnen, zurzeit als reine Vorsichtsmaßnahme in Bezug auf eine mögliche Ansteckungsgefahr nicht. Sonst hätte ich es schon gemacht.

Seitdem habe ich gar keine Berührungen, vorher hatte ich das zumindest einmal im Monat. Vorher ging es mir schon schlecht, aber jetzt ist es unerträglich.

Sind das Entzugserscheinungen (bin ca. neun Jahre lang regelmäßig zu Prostituierten und Masseurinnen gegangen, ca. einmal pro Monat)?

Falls es Entzugserscheinungen sind: Gehen sie mit fortschreitender Dauer weg?

Ich will auch kein Haustier oder so. Erstens würden mich die damit verbundenen Einschränkungen stören (bin auch unter der Woche fast nie "zu Hause", oft nur zum Duschen und Schlafen) und zweitens fehlen mir Berührungen einer Frau. Ich finde es z. B. auch nicht toll, wenn mich auf der Straße oder so ein Mann versehentlich berührt (passiert irgendwie immer nur Männern, nie Frauen). Ich befriedige mich zwar selbst (sonst könnte ich mich bei der Arbeit auch nicht konzentrieren), aber das ist kein Ersatz und immer auch frustrierend.

Ein Besuch bei einer Dienstleisterin pro Monat war zwar auch immer viel zu wenig, aber jetzt ist der Mangel unerträglich. Das war nicht so extrem, als ich die Besuche noch hatte. Ich habe ein ununterbrochen schlechtes Gefühl (kann ich nicht beschreiben, vielleicht wie, als wenn man ununterbrochen erkältet wäre, nur anders).

Geht das in der extremen Form irgendwann weg, dass es sich zumindest "nur" so schlecht anfühlt, wie zu der Zeit, als ich noch einmal pro Monat bei einer Dienstleisterin war? Da herrschte zwar auch ein dauerhafter Schmerz, aber er war noch auszuhalten und damit würde ich halbwegs zurechtkommen.

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