Schenkt man der Witwe, deren Mann 1 Woche nach der Nothochzeit gestorben ist, ein Hochzeitsgeschenk nachträglich?
Freunde von uns waren 21 Jahre ein Paar. Dann wurde bei ihm eine weit fortgeschrittene tödliche Krankheit festgestellt und sie heirateten mit einer Nothochzeit zu Hause in den eigenen Wänden, da sein Zustand extrem schlecht war.
Eine Woche später starb er, seine Frau begleitete ihn die ganze Zeit.
Von der Hochzeit hatten sie kurz vor seinem Tod erst den Freunden berichtet, die zum Verabschieden kamen.
Eigentlich schenkt man zur Hochzeit Freunden was. Jetzt ging aber alles so schnell und die letzten Tage wollte sie mit ihm alleine sein.
Dann trat der Todesfall ein und aus der Braut wurde eine Witwe.
Trotzdem hat ja eine Hochzeit stattgefunden und da keiner das wusste, konnte auch keiner was vorbereiten.
In der Sterbephase wollte auch keiner damit ankommen.
Schenkt man bei so einer Hochzeit dem übrig gebliebenen Partner was oder nicht?
Es wurde jetzt im Freundeskreis was für die Beerdigung vorbereitet, unter anderem ein schönes gerahmtes Bild von ihm und mehrere 100€ für sie, obwohl in der Annonce um eine Spende an eine Organisation gebeten wurde, die aber nichts mit der Krankheit zu tun hat.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
5 Antworten
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Ich würd jetzt nichts zur Hochzeit schenken. Da schenken ja auch eigentlich nur die was die beim Fest eingeladen werden und die Familie. Und in dem Fall, da gehts nicht um Geschenke. Sie wird da sicher nichts haben wollen, sonst hätten die früher geheiratet.
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Du verstehst nicht was ich meine und ich bin jetzt zu müde um darüber eine lange Unterhaltung zu führen
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Bloß kein "Hochzeitsgeschenk", sie ist durch den Tod ja längst wieder geschieden!
Was sie jetzt braucht, ist etwas gegen die Leere und den Verlust --> unauffällige Nähe von Freunden, nach genau 1 Monat dann nochmals Beistand.
Schenkt ihr Zeit, das ist etwas wertvolles!
Viel später kann man ihr vielleicht etwas für ein Hobby oder den Urlaub schenken - nach Absprache.
Ansonsten: ihr könntet euch nach Absprache (!) organisatorisch (und dann auch finanziell) an der Beerdigung beteiligen, falls die noch nicht war.
Alles Gute!
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Ich habe mehrfach angeboten, dass sie vorbei kommt oder ich zu ihr komme, es gibt aber noch engere Freunde und Familie, die sie gerade um sich haben will..Wir texten aber regelmäßig und die Beerdigung ist morgen.
Die hatte sie mit ihm vorab besprochen, da konnte niemand mithelfen.
Ich bin aber auch ein Fan von Unterstützung. Sie sagt, sie wird auch drauf zurückkommen, aber aktuell steckt der engste Kern die Köpfe zusammen und das muss sie so machen, wie es ihr am besten entgegen kommt.
Ich hatte auch schon Hilfe beim Einkaufen, Behördengängen oder Putzen angeboten, sie sagt, sie findet das mega, kommt aber aktuell noch klar.
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Mit ihr reden und fragen, was sie sich wünschen würde.
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Sie hat sich immer ein Kräutertees für den Balkon gewünscht, aber er fand die Idee nicht so toll. Sie hatte zudem kurz nach dem Tod Geburtstag..ich hatte überlegt, ihr einen Gutschein für den Gartencenter zu geben, damit sie sich sowas holt.
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Ich würde es glaube ich nicht Hochzeitsgeschenk nennen, aber je nachdem wie schlimm die ganze Sache für alle ist kann man ja trotzdem sich nen gemütlichen Abend machen oder essen gehen oder so. Ich glaub aber du merkst was du als richtig empfindest oder was nicht! Lg🙂
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Skyangelforever/1721290830170_nmmslarge__0_593_1080_1080_337cdab05bc8abf0cebc5d3cafdeb0f4.jpg?v=1721290830000)
Hallo..Doch da könnt ihr machen.Der Witwe sagen das Sie das Geld ja spenden kann an diese Organisation.
LG Skyangelforever 🌈
Die hätten ja nicht früher um des Habens Wollen geheiratet. Kenne ich als Grund für eine Hochzeit auch nicht.
Ich habe damals auch Geschenke von Leuten bekommen, die nicht eingeladen waren und auch schon Leuten was gegeben wo ich nicht eingeladen war z.B. Kollegen.