In welche Studentengruppe würdet ihr gehen?

Hallo. Wir, also zwei andere und ich, haben 1 Jahr das Fachabi gemacht, studieren zusammen und waren bis jetzt gemeinsam in einer Gruppe.

Problem ist: Je mehr wir miteinander zutun haben, desto mehr fällt (mir) auf, dass wir auf persönlicher Ebene sehr wenige Gemeinsamkeiten haben. Ihre politische Einstellung, die sie bei den EU-Wahlen unbedingt mitteilen mussten, ekelt mich seitdem zusätzlich auf zwischenmenschlicher Ebene an. Ich aktzeptiere ihre politische Meinung, gar keine Frage, aber auf weitere Zusammenarbeit möchte ich doch lieber verzichten, wenn ich kann. Aufgrund dessen habe ich schon vorher angefangen, anderen mir sympathischeren Kommilitonen mehr Aufmerksamkeit zu schenken...

... Denn die beiden alten Kommilitonen haben sich über das Jahr eher weniger Mühe gegeben, sich mit den anderen anzufreunden, und da wir nur ca. 18 Studenten sind und die Gruppeneinteilung ziemlich überschaubar ist, habe ich die Qual der Wahl:

Gruppe A: Alt, ich und 2 neue Besties.

Gruppe B: 2 neue Besties, ich und 2 sehr verlässliche Schlauköpfe.

Gruppe C: Alt, 2 Schlauköpfe und ich. So wie letztes Semester.

Die anderen beiden oder drei Gruppen, um auf die ca. 18 Studenten zu kommen, sind praktisch schon vergeben. Ich weiß, dass das Arrogant klingt, aber durch eine Reihe von Zufällen habe ich tatsächlich genug Einfluss. Ich möchte diese Chance nutzen bevor es zu spät ist.

Für welche Gruppe würdet ihr euch entscheiden und wie erkläre ich das meinen alten Kommilitonen, wenn ich sie dann "hintergehe"?

In meinem Freundeskreis scheiden sich die Geister und ich denke seit Tagen darüber nach. Danke jedenfalls :)

Gruppe B 83%
Anderes 17%
Gruppe A 0%
Gruppe C 0%
Schule, Freunde, Psychologie, Fachhochschule, Gruppe, gruppenarbeit, Universität, Kommilitone, wintersemester
Würdet ihr diesen Musiktheorie-Text als Trollbeitrag einstufen?

Mir liegt folgender Text vor:

Emanzipation von nicht-binären Tongeschlechtern als Zeichen für Diversität und Vielfalt - Vorstoß in die Zukunft der modernen Musikwelt

Die Idee ist hierbei, den Wirkungsbereich der Pride-Bewegung auf die Musiktheorielehre zu erweitern, um ein Zeichen für Disversität und Vielfalt zu setzen. Musik fungierte schließlich schon immer als Spiegel des gesellschaftlichen Fortschritts.

Hierfür wird die konventionelle Tongeschlechtertrennung in Dur und Moll aufgegeben. Stattdessen werden nicht-binäre Tongeschlechter eingeführt, die Dur und Moll per Definition fortan ebenbürtig sein sollen. Diese zusätzlichen Tongeschlechter können z.B. durch Kirchentonarten wie phrygisch oder lydisch repräsentiert sein. Um aber eine maximale Inklusion zu gewährleisten, soll jeder syntaktisch voll funktionale Geschlechtervorschlag als Dur und Moll gleichgestellt betrachtet werden.

Ein voll funktionaler Geschlechtervorschlag ist dabei eine aus 8 Tönen bestehende Tonreihung, die durch Rahmentöne im Oktavabstand begrenzt wird. Das daraus hervorgehende Tongeschlecht charakterisiert sich durch die Anordnung der intraskalaren Intervallabstände zwischen zwei Tonstufen.

In einem nächsten Diversifizierungsschritt könnte dann eine Aufweichung der Oktatonik erfolgen, damit auch hepta- oder pentatonische Tongeschlechtssysteme zu gleichberechtigten Gliedern der emanzipierten Tongeschlechtsschar werden können.

Wirkt das auf euch wie ein Trollbeitrag / satirischer Beitrag, oder ist das ein ernst gemeinter Vorschlag? Begründet eure Meinung.

Trollbeitrag 63%
Satire 31%
Ernst gemeinter Vorschlag 6%
Musik, Internet, Forum, Community, Sprache, Noten, Musiktheorie, Tonleiter, Social Media, Psychologie, Gesellschaft, Moderation, Netzkultur
Frustrationstoleranz Nachhilfe Schüler stärken?

Hallo zusammen,

ich gebe Nachhilfe und Schachtraining und habe bemerkt, dass einige Kinder, vor allem in Mathe, häufig zu Vermeidungstaktiken greifen. Bisher konnte ich immer Lösungen finden, um damit umzugehen. Derzeit liegt mein Fokus auf dem Schachtraining. Ich habe einen 10-jährigen Schüler, der so weit geht, Figuren vom Brett zu nehmen oder absichtlich falsche Antworten zu geben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er meine Reaktionen testen will.

In den ersten fünf Wochen habe ich sehr geduldig auf solche Aktionen reagiert, indem ich ihm alternative Aufgaben angeboten, belohnende Spiele eingeführt oder Zuspruch gegeben habe. Er versuchte zwar, die Belohnung zu bekommen, hat aber trotzdem weiter "manipuliert". Danach habe ich den Ansatz geändert und ihm mehr Hausaufgaben gegeben, was jedoch wenig brachte, da er diese oft nicht erledigte. Mein Ziel ist es, dass er Fortschritte macht und gleichzeitig Spaß am Schach behält.

Zuletzt habe ich meine Frustration geäußert und versucht, ein Gespräch zu initiieren (obwohl er erst 10 ist), um ihm zu erklären, dass Fehler gut sind, weil wir nur dadurch gemeinsam lernen können. Auch das hat nicht viel gebracht, da er blockiert hat.

Ich habe mit seiner Mutter gesprochen, die mir mitteilte, dass er oft Probleme mit Frustrationstoleranz hat. Ich vermute, dass dies mit seiner familiären Situation zusammenhängt, möchte jedoch nicht, dass seine Eltern zu viel davon mitbekommen, da ich den Eindruck habe, dass sie zwar liebevoll, aber nur bedingt in der Lage sind, Emotionen zu regulieren.

Mein Ziel ist es, bei ihm Sicherheit aufzubauen und ihm zu helfen, Fehler zuzulassen, damit wir inhaltlich daran arbeiten können, ohne dass der Spaß am Schach verloren geht. Außerdem frage ich mich, wie ich generell bei Schüler*innen die Frustrationstoleranz erhöhen kann.

Ich weiß nicht, ob das wichtig ist, aber ich bin persönlich sehr einfühlsam und empfinde starkes Mitgefühl, wenn ich bei anderen z.B. Trauer sehe, auch wenn sie es nicht offen zeigen (kleine Superkraft).

Vielen Dank für eure Unterstützung.

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