Ist es krankhafte Sturheit? Und welche Therapie dafür?

Hy zusammen, kurz zu meiner Situation: Ich habe seit 3 Jahren psyche Erkrankung. Erst war es eine Angsterkrankung wegen Corona ( damit wurde ich auch gekündigt- was mir vollkommen gelegen kam) circa 1,5 Jahre lang ,danach ging das ganze in eine Depression über. Also seit 1,5 Jahren eine schwere Depression mit 2mal stationär, Tagesklinik, ambulante Therapie und Ärztliche Versorgung. Nun hat mir meine Therapeutin mitgeteilt dass sie mich nicht weiter Therapieren wird, weil sie keine weiteren Ideen mehr hat um mir zu helfen. Aktuell leide ich wieder sehr extrem und es könnte jeden Tag der Krankenwagen gebraucht werden.

Jetzt zu meiner Frage : Ich schaffe einfach kein Ausbrechen aus meinem Teufelskreis.

1. Ich kann und will absolut nicht akzeptieren, dass ich 20 Kg mehr wiege. Ich kämpfe mich durch Diäten und Sport ( was mich psychisch total kaputt macht) Das Hauptproblem ist allerdings, dass ich die Wohnung nicht mehr verlassen möchte. Ich möchte von meinen Bekannten und ExKollegen usw. Nicht mit 20Kg mehr gesehen werden. Ich fahre in die nächste Stadt zum Einkaufen, Tanken, Post usw. Ich habe eine riesen Panik hier zuhause vor die Tür zugehen.Und kann mich der Situation nicht stellen, gesehen zu werden.Erst müssen die Kilos runter ( die nicht runter gehen, da es psychisch bedingt ist. Der Körper speichert alles ein.)

Dieser Gedanke bzw die Angst gesehen zu werden sitzt so tief dass mich nichts davon überzeugen könnte. Es passt absolut das Sprichwort: "Da beist du bei mir auf Granit" Es ist wie ein Vorsatz: " Ich werde meine Meinung nicht ändern." Es sitzt so fest in meiner Psyche.

2. Folglich bin ich sehr einsam und gelangweilt. Freunde habe ich keine , habe zwar ne große Familie aber die öden mich alle an ( wie das in einer Depression nun mal ist) und habe schon 2 Jahre alle Kontakte abgebrochen, nur mit meinen Eltern habe ich täglich Kontakt. Aber sind halt auch ältere Leute.

Ich schaffe es auch nicht mich irgendwo anzumelden z.B. in einem Verein. Ich habe alleine nicht die Motivation etwas tatsächlich zu tun. Darüber Informieren und denn ganzen Tag darüber Nachdenken klappt allerdings sehr gut. Ich bräuchte jemanden der mit mir mit macht. Aber wo soll der her kommen, wenn ich nirgends hingehen um jemanden kennenzulernen der mir dabei hilft vorwärts zu kommen. Wobei wir bei dem eigentlich Problem wären: Ich kann ohne einen anderen Menschen, nichts tun damit es mir besser geht. Ich brauche die Gesellschaft und auch hier ist es eine Art Bedingung geworden. Egal wie schlecht es mir geht und ich ein Wrack geworden bin, ich werde nicht anfangen Aktivitäten nachzugehen, ohne dass ich jemanden habe der die Dinge mit mir macht. Meine Seele besteht darauf. Ich brauche erst jemanden. Allein macht es keinen Sinn. Auch diese Bedingungen sitzt total tief in meiner Psyche. Ohne Religion ins Spiel zu bringen aber meine Psyche/Seele sagt: " Entweder Gott bringt mir einen Menschen der mir hilft, oder ich tu nichts und gehe zu Grunde. Es muss quasi von alleine geschehen.

Es ist nicht so, dass ich das alles so möchte, aber ich habe keine Macht über diese fest verwurzelten, sturen Voraussetzungen. Und nun frage ich mich ob das ebenfalls eine psychische Erkrankung ist ? Gibt es eine Diagnose für " KRANKHAFTE STURHEIT" ? oder "ICH WEISS WIE ES FUNKTIONIERT UND NUR DIESEN WEG WERDE ICH GEHEN, sobald die Voraussetzungen erfüllt sind" ( Die sich wahrscheinlich nie erfüllen)

Meine Therapeutin ist nie so richtig in dieses Thema gegangen und vielleicht sollte ich einen neuen Therapeuten suchen der mehr auf diese Thematik eingeht. Um das ganze Quasi an der Wurzel zu bekämpfen.

Therapie, Psychologie, Depression, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie
Wie würdet ihr reagieren?

Vorab: Ich weiß die Situation klingt etwas weit hergeholt, aber mich würde interessieren was ihr machen würdet, wenn es euch betreffen würde. (Auch wenn ihr sowas grundsätzlich nie tun würdet.)

Ihr habt im Urlaub wen kennengelernt, ihr habt euch mehrmals zu zweit getroffen und man hat sich super gut verstanden. Also beschließt man Kontakt zu halten. Leider liegen knapp 2.000 Kilometer dazwischen. Man will sich gegenseitig wiedersehen, wobei die andere Person die Kosten für ein solches Wiedersehen nicht aufbringen kann. Also seid ihr es, die diese Kosten auf sich nehmen nachdem man sich im realen Leben (!) kennengelernt hat und danach über Monate täglich geschrieben hat. (Ja, es ist riskant, aber man hatte immerhin schon Treffen im echten Leben.)

Man nimmt den kompletten Urlaub bzw die kompletten Ferien dafür und macht mit der anderen Person 6 Wochen Aufenthalt aus. Die Person spricht sich sichtlich begeistert dafür aus und redet davon, dass sie es kaum erwarten kann und dass sie euch sehen will wann immer sie Zeit hat und so oft wie möglich.

Die Person ist berufstätig, hat allerdings extra den ganzen Resturlaub den sie hatte in die Zeit eures Aufenthalts gelegt. Zwei Wochen, die ersten beiden Wochen die ihr da seid. Sie sagt sie hat davon die 2. Woche komplett nur für euch Zeit um euch die Gegend zu zeigen usw.

Dann kommt ihr dort an. Es gibt wieder 2 Treffen, man versteht sich gut, alles ist wie davor. Keiner hat sich verändert, nichts ist anders. Einzige "Änderung": Es gibt beim 2. Treffen Sex, es ist euer erstes Mal und die Person WEIß das auch!

Plötzlich meint die Person sie hat jetzt 3 Tage keine Zeit. Ok. Am 3. dieser Tage kommt die Absage für den 4. Tag.... Tags darauf hat die Person wieder Zeit, allerdings erst spät abends. Auf Nachfrage was gemacht wurde kommt die Aussage "mit Freunden unterwegs gewesen, zusammen mit denen ne Stadt angeschaut, am Strand usw". Auf Nachfrage ob die Person kein Interesse an weiteren Treffen mehr hat kommt die lachende Aussage dass man zu viel negatives rein interpretiert, dass man übertreibt, dass alles gut sei und weitere Treffen gewollt sind , man die letzten Tage nur viel Zeit mit Freunden verbracht hat. Und dann erinnert die Person einen an die Woche die nur für sie und euch "reserviert" ist. Nun gut, diese Woche kommt und die Person sagt sonntags direkt für Montag, Dienstag und Donnerstag ab. Montag weil angeblich plötzlich den Eltern geholfen werden muss, Dienstag wegen einer sehr wichtigen spontanen Erledigung (Fortbildung) am Vormittag und wegen Kino. Und Donnerstag weil die Person - trotz Urlaub - spontan arbeiten gehen wird weil Hilfe in ner anderen Filiale gebraucht wird und die Person hätte da zwar nicht hinmüssen aber hat freiwillig spontan zugesagt. So kommt es dass man sich sogar in der vereinbarten Woche zum ersten Mal mittwochs für ein paar Stunden sieht. Wo einem dann gesagt wird, dass Samstag auch keine Zeit ist weil den ganzen Tag beim Umzug eines Kumpels geholfen werden muss. Man sieht sich dann noch freitags und sonntags, jeweils paar Stunden und nie den ganzen Tag.

Als man das nett und vorsichtig anspricht und fragt ob überhaupt noch Interesse an Treffen besteht sagt die Person Ja, aber dass halt so viel dazwischen kam und es wirklich schade sei aber halt nicht mehr Zeit da sei. Aber dass alles in Ordnung wäre und sie versucht mehr Zeit zu finden.

Die Woche drauf (3. Woche) hat die Person wieder montags und dienstags frei und anstatt die versäumten Tage "nachzuholen" erfahrt ihr dass sie an beiden Tagen wieder was mit Freunden macht.

Was würdet ihr an dem Punkt machen?

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Heftiger Streit mit Partner / Beziehung vorbei

Mein Partner und ich hatten öfter Streit in der vergangenen Zeit, weil er sagt, ich würde ihn wenig respektieren, Probleme auf ihn auslagern etc...

Gestern Abend habe ich etwas buchen wollen für uns. Es hat nicht funktioniert. Ich habe es ihm gesagt. Er war wenig beteiligt. Dann meinte er ich solle doch die App schließen und nochmal versuchen. Ich sagte, das ergibt wenig Sinn, da dann alle Eingaben weg sind. Ich sagte er solle es doch bitte auch mal versuchen.

Er hat angefangen zu meckern & meinte, dass das wieder eine typische Situation ist, wenn was nicht funktioniert, dann mache ich Stress und er muss es fixen. Wir haben uns hin und her angezickt. Dann wurde ich sauer und habe ihm mein Handy seeehr nah ans Gesicht 'gedrückt' um ihm zu zeigen, dass nichts geht. Ich glaube nicht, dass ich ihn berührt habe direkt.

Daraufhin wurde er wütend und sagte wie ich es wagen würde ihn körperlich anzugreifen. Ich sagte das sei kein Angriff gewesen. Er demonstrierte es daraufhin mir wie es ist, indem er mir super nah mit seinem Handy kam und es mir auf die Nase drückte. Dann hat er sein Handy geworfen, daraufhin meins, wobei meins hinten zerschmettert ist.

Er hat mich beleidigt und Worte genannt, die ich hier nicht nennen will. Er sagte ich sei wie meine Mutter und hat auch sie beleidigt.

Dann sagte er ich solle mich aus der Wohnung verpi**sen. Ich habe zuerst widersprochen, hatte dann aber keinen Willen mehr in der Wohnung mit ihm zu schlafen und habe bei Freunden übernachtet. Er sagte ich soll auch den Hund mitnehmen, den ich unbedingt haben wollte, sonst setzt er ihn auf die Straße.

In der Nacht hat er mich dann aus der Familienfreigabe bei Apple noch entfernt und sein Profilbild geändert.

Was denkt ihr zu meinem und seinem Verhalten? Welchen Anteil hat wer? Wer sollte den ersten Schritt auf den anderen zugehen und wie würdet ihr das klären/beenden?

Beide gleich 65%
Du bist Schuld 17%
Er übertreibt komplett 17%
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