Warum schränken Religionen die Sexualität ein?

Es gibt zwar viele religiöse Sichtweisen. Aber es lässt sich sagen, dass nach dem Verständnis vieler gläubiger Menschen, die Sexualität durch die Religion eingeschränkt wird. So ist in vielen Religionen vorehelicher oder außerehelicher Sex nicht erlaubt. Bei vielen Gläubigen gilt auch die Selbstbefriedigung oder das anschauen von Pornos als nicht erlaubt.

Ich höre und lese von Menschen häufig Beleidigungen und Ablehnungen gegenüber solche Vorstellungen. Es sei veraltet, komisch und dumm. Aber das ist doch keine Erklärung. Wie ist das soziologisch, kulturell oder psychologisch erklärbar? Gab oder gibt es rationale Begründungen wieso die Sexualität derart eingeschränkt wird?

Wenn man als Atheist davon ausgeht dass Religionen von Menschen erfunden wurden, müssen die Religionsstifter sich ja was dabei gedacht haben. Stellt euch vor ihr dürft eine Religion gründen. Würdet ihr grundlos eurem eigenem sexuellen Trieb so strenge Grenzen setzen? Die meisten wohl nicht. Was war also bei den Religionsstiftern anders? Was haben sie sich dabei gedacht?

Ich glaube nicht dass das etwas mit dem Zeitgeist zu tun hat. Beispielsweise war die sexuelle Freizügigkeit im vorislamischen Arabien beachtlich. Es gibt Berichte von üblichen Praktiken die viele selbst heute als äußerst pervers bezeichnen würden. Die sexuelle Freizügigkeit ist keine Erfindung der Moderne. Es gab sie auch im Römischen Reich, im Alten Ägypten usw. Trotzdem entstanden daraufhin häufig Religionen die die Sexualität deutlich eingeschränkt haben. Es gibt also keine Entwicklung von Frömmigkeit hin zu sexuellen Freizügigkeit. Vielmehr beobachtete man in der Geschichte wechselhafte Phasen in der kulturellen Entwicklung.

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Ein paar existenzielle Fragen -?

Hey Leute, ich hab gestern ein Buch gelesen und bin dadurch auf ein paar interessante Fragen gestoßen:

1. Wer bin ich?

2. Wo bin ich?

3. Wie kann ich Lüge von Wahrheit trennen, Wahnsinn von Vernunft, ohne Gedächtnis, ohne zuverlässige Sinneseindrücke?

4. Was ist das eigentlich, Realität?

5. Gibt es überhaupt eine objektive, äußere Wirklichkeit, die unabhängig ist von dem was ich sehe, fühle, denke?

6. Was bin ich?

7. Ist die menschliche Existenz ein unentwirrbarer Knoten von Widersprüchen, Ängsten, Hoffnungen und Sehnsüchten, geprägt von der vergeblichen Suche nach Gewissheit, nach Bestätigung des eigenen Ichs?

8. Bin ich ein Mensch?

9. Wenn ich die Wahl hätte, wollte ich einer sein?

10. Was bedeutet es, zu existieren?

11. Habe ich einen freien Willen oder steht das, was ich denke und tue, seit Langem fest, im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert?

12. Wer bewertet, was richtig und was falsch ist?

13. Hängt von dieser Entscheidung ab, wer ich bin?

14. Auf wessen Urteil kann ich mich verlassen?

15. Braucht man einen menschlichen Körper, um ein Mensch zu sein? Oder genügt es, wenn man wie ein Mensch denkt und fühlt?

16. Kann ich ein Mensch sein wenn ich eine Maschine wäre?

17. Kann nur ich allein entscheiden, wer ich sein will, und damit auch wer ich bin?

18. Was ist Intelligenz?

19. Existiert dieser Raum wirklich?

20. Was weiß ich?

Was wäre eure Antwort auf diese Fragen? Beantwortet sie einfach, als würdet ihr sie euch selbst stellen.

Merci beaucoup!

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