Was tun wenn ich gekündigt werde (Ausbildung)?

Hi,

ich mache momentan eine Ausbildung als Verkäuferin. Ich bin jetzt 4 Wochen hier und ich finde es EIGENTLICH super. Meine Mitarbeiter sind auch sehr nett und sagen dass ich die Arbeit auch gut mache.

Dann gibts so eine ,,Chefin" die kommt jede Woche einmal und gestern war sie da wegen der Probezeitbeurteilung.

Ich bin fast in Tränen ausgebrochen, sie hat mich so runter gemacht und so unter Druck gesetzt. Sie meinte ich sei nicht sorgfältig und arbeite nicht gut, interessiere mich anscheinend kaum für die Ausbildung und sei eine schlechte Mitarbeiterin.

Ich verstehe nicht wirklich was ich falsch gemacht habe? Ich weiß ich bin etwas zurückhaltend und komme nicht auf die Kunden zu sondern warte bis sie auf mich zukommen aber jetzt mal im Ernst ich bin 17 Jahre alt und mache das gerade mal erst 4 Wochen. Ich lerne das doch alles.

Ich war wirklich richtig wütend weil die Frau ist echt am spinnen. Sie hat mit meiner Patin geredet und fragte sie ob ich auch so ruhig sei bei ihr, meine Patin sagte einfach das ich ein sehr ruhiger Mensch bin und die Chefin antwortete daraufhin mit einem ,,Sind wir in einem Supermarkt oder was". Das wars natürlich noch nicht denn die Frau hat ein persönliches Problem mit mir sie hatte auch meinen Arbeitskollegen gesagt ich solle den Style ändern. Ich trage eine normale Jeans nicht zu eng nicht zu breit. Und ein normales T-Shirt. Ich halte mich an die Regeln und ziehe keinen Jogginganzug an, also wieso sollte ich meinen Style für jemanden wie sie ändern weil es ihr nicht passt? Kann mich ruhig dafür kündigen.

Das ist einfach nur ein Witz ehrlich, deppert oder was.

So wie ich sie sehe scheint es so als würde sie mich nicht mögen und mich kündigen wollen. Weiß nicht was ich machen soll wenns passiert, weil alle Ausbildungen schon angefangen haben.

Bräuchte eine Ausbildung wo man nicht viel mit Menschen zutun hat.

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Was würdet ihr machen?

Hey Leute,

Ich bin in der Pädagogik angestellt, ich betreue geistig behinderte Menschen welche es gerade noch so schaffen, in einer Wohnung alleine leben.

Ich bin massiv überfordert, alle Kollegen und Kolleginnen (inkl. Mir, aber nicht mehr so stark) sind in einem massiven Helferzwang und können gar nicht mehr anders, als (übertrieben) zu helfen. Das heißt, die räumen die Wohnung für die Klienten auf (nicht unser Job), übernehmen sogar die Aufgaben von anderen Kollegen ungefragt, obwohl alles schon geregelt ist (die machen also die doppelte Arbeit) und schwätzen dann die Kollegen unbegründet an, das man scheinbar nicht arbeitet obwohl das unwahr ist und es keine Kommunikation deshalb stattfindet.

Dazu kommt, dass die Chefin dann die Kollegen schützt, die einen "verpetzen", obwohl es nicht Mal einen wirklichen Grund gibt und selber so einen Helferzwang hat, das sie keine Grenzen ziehen kann und dann auch den Kollegen durch die Blume vermittelt: dann macht doch Aufgaben, die eigentlich nicht zu uns gehören, wie die Wohnung der Klienten aufzuräumen.

Naja, dass alleine wäre ja nur halb oder Viertel so schlimm.

auf jeden Fall ist es so, dass neben dem oben geschriebenen massive Anforderungen bestehen, wie: gesetzliche Betreuer wollen etwas, Angehörige wollen etwas, Klienten wollen etwas, die Kollegen und die Chefin wollen was, die Arbeitsstellen der Klienten wollen etwas, ich will meinen Ansprüchen genügen, also genug Druck von allen Seiten. Und genügend Arbeit. ich arbeite 80% und bin trotzdem jeden Tag zwischen 7-10h am arbeiten.

Nun, ehrlich gesagt, ich bin in Therapie und meine Therapeutin und ich haben daran gearbeitet, dass ich klar herausarbeite was meine Verpflichtungen sind und wie ich mich besser schütze/abgrenzen.

Das habe ich dann auch gemacht und schwupps die wupps kollidiert meine einstellung, dass ich nur Arbeit mache die wirklich meine Arbeit ist, mit der Einstellung der anderen die einfach absolut übertrieben helfen wollen (und selber im burn Out landen).

Als mir alles zuviel geworden ist, hab ich mich Krankschreiben lassen, morgen wäre wieder ein Arbeitstag aber ganz ehrlich, eigentlich verpack ich das nicht? Würdet ihr euch nochmal krank schreiben lassen und auch einen neuen Job suchen, außerhalb dem sozialen dBereich, welcher für mich hoch belastend ist? Ich schäme mich einfach, dass ich es nicht verpacker seit dem einen Jahr in dem Job haben bereits 6 Kollegen gekündigt.

Kündigung, Job, Lebensfragen, Psychische Gesundheit

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