Beste Freundin wäre heute fast gestorben wegen ihrem Vater?

Bitte nur dann antworten, wenn ihr eigene Erfahrung habt mit Häusliche Gewalt und Ausländer. Und bitte ernst nehmen:

Hallo. Ich bin bald W/17 und meine beste Freundin W/16. Sie kommt aus Afghanistan und ich aus Pakistan. Ich und sie kennen uns schon seit Zehn Jahren und sie ist wie meine kleine Schwester. Heute hat sie sich richtig bei mir ausgeheult und das Stunden. Ihr Vater hat in seiner Kindheit den Krieg erlebt und ist deswegen sehr streng. Er hat seine Kinder auch geschlagen. Heute war es wieder so eine Situation und meine beste Freundin hat ihre Geduld verloren: Er ist wegen einer kleinen Sache ausgerastet und er hat meine besten Freundin geschlagen, angespuckt und fast mit einem Messer erstochen. Zum Glück ist ihrer Mutter und ältere Schwestern(sie ist 22 oder so)da zwischen gekommen, sonst wäre sie heute vllt tot. Meine beste Freundin ist dann vom Haus gegangen und hat sich mit mir getroffen.

Ihr Vater hat ihrer älteren Schwester auch schon schlimmes angetan und deswegen hat ihre Schwester Depressionen. Meine Situation war etwas ähnlich: mein Vater hat zwar nicht mich, aber meine Mutter geschlagen. Damals bin ich zur Polizei gegangen und hab meinen Vater angezeigt und meine Eltern haben sich dann getrennt. Es war hart für mich und meine Mutter, da meine Mutter nicht so gut deutsch kann, aber ich und sie haben es geschafft. Die Mutter von meiner besten Freundin kann Leider auch nicht so gut deutsch. Zum Punkt:

Sie hat es mit mir vergleicht und meinte, dass es besser wäre wenn sich ihrer Eltern trennen, aber dank meinen Erzählungen weiß sie natürlich auch, wie hart das ist. (Ich habe keine Geschwister und ihrer Schwester wird bald woanders studieren). Sie kann sich deswegen nicht von ihm trennen und ist Abhängig von dem Mann. Mir tut es sehr weh.... meine beste Freundin ist im einem Haus, wo sie verletzt wird.... zur Polizei kann sie also kann sie deswegen nicht gehen.

Wie steht ihr dazu ?

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Warum romantisiert man die Vergangenheit?

Moinsen alle Zusammen, bin jetzt 21 Jahre und ich habe mir gerade den Wikipediaeintrag von Salvador Dalí durchgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, wie verklärt ich diese Zeit (50er-90er) im Blick habe. Auch an meine Kindheit kommen fast nur positive Erinnerungen hoch. Ich habe mal gelesen, das unser Gehirn die negativen Momente unserer Vergangenheit im Nachhinein verdrängt als eine Art Schutzmechanismus, doch warum hat man (Ich in dem Fall) so eine Sehnsucht die Vergangenheit zu bereisen. Auch hier habe ich natürlich nur die für mich schönen Dinge im Kopf, die mir an diese Zeit so gefallen. Alles war entschleunigter, das Internet war noch nicht da (obwohl es natürlich immense Vorteile hat, so glaube ich, verfallen viele Menschen der Bequemlichkeit und lassen sich zu sehr vom Internet vereinnahmen) die Welt war noch nicht so Globalisiert und die Kunst und Musik aus dieser Periode faszinieren mich.

Natürlich bin ich auch voreingenommen durch Literatur, (großer Sherlock Holmes-fan) Musik (Frank Zappa) und natürlich Film. Doch auch dort wird die Zeit sehr romantisiert. Irgendwie versprühen diese Sachen einen gewissen Charm den ich nicht erklären kann. Es geht doch sicher auch vielen so, das sie manchmal auch gerne zu einer bestimmten Zeit aufgewachsen wären oder?

Es gibt auch viele Sachen, die hart waren zu dieser speziellen Nachkriegszeit. Viele hungerten und viele Städte lagen in trümmern, doch woher kommt diese Sehnsucht nach etwas unmöglichem?

Liebe, Musik, Film, Kunst, Krieg

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