Kabelanschluss - Unwissentlich Sperrdose entfernt. Was nun?

Hallo,

Ich bin vor einigen Monaten in eine frisch renovierte Mietwohnung eingezogen.

Da sich im Wohnzimmer ein Schrank nicht komplett an die Wand rücken ließ, weil sich dort ein alter Kabelanschluss mit einer ca. 4 cm Dicken Kappe drauf befand, habe ich diese Kappe kurzerhand von der Dose entfernt.

Beim entfernen dieser Abdeckung habe ich bereits gemerkt, dass das ganze nur sehr schwergängig geht. Aber gut, wo ein Wille da ein Weg, irgendwann war das Ding abgepröbbelt, ich konnte eine flache Blindabdeckung anbringen und den Schrank wie gewünscht komplett an die Wand rücken.

Nun bin ich Monate später durch Zufall auf einen Beitrag über Kabeldosen-Verplombungen im Bezug auf den Wegfall des Nebenkostenprivileges gestoßen und sah dort im Titelbild eben diese "Kappe", die ich vor einiger Zeit von meiner Kabeldose entfernt habe weil sie einfach gestört hatte.

Ich habe bislang noch nie Fernsehen oder Internet über Kabel bezogen (Ziehe dies auch nicht in Betracht da DSL genug Geschwindigkeit liefert, günstiger ist und Kabel TV einfach nicht mehr zeitgemäß) und wusste dadurch schlicht und einfach nicht, dass es sich um eine Verplombung handelt bzw. das so etwas überhaupt existiert womit der Kabelanschluss in der Wohnung selbst "versperrt" wird. Was nun? Wird solch eine Verplombung in regelmäßigen Abständen kontrolliert oder ähnliches?

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TKG Kabelanschluss verpflichtend beim vorherigen Anbieter?

Sehr geehrte Community,

ich habe eine Frage bezüglich des Telekommunikationsgesetzes, wobei der Kabelanschluss nun nicht mehr in den Nebenkosten ist und ich habe in diesem Zusammenhang des Öfteren folgendes Schreiben vom Breitbandnetz-Anbieter (ehemaliger Partner des Vermieters) erhalten:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde, müssen Sie mit uns einen Vertrag abschließen, um Ihren TV- & Kabelanschluss nach dem 01.07.2024 weiterhin nutzen zu können.

Auch wenn Sie einen Kabelinternet- und Telefonvertrag über einen Drittanbieter nutzen, benötigen Sie einen TV- & Kabelanschluss der Firma R****, sonst wird Ihr Internet bzw. Telefon nicht mehr funktionieren. Leider ist es, auch aus technischen Gründen, nicht möglich, für die Nutzung des TV- & Kabelanschlusses eine Versorgungsvereinbarung mit einem anderen Anbieter abzuschließen."

Ich habe danach bei meinem Kabelanbieter Vodafone (Kabelinternet und Telefonie) angerufen und nachgefragt, wie es aussieht, wenn ich den "Breitbandanschluss" mit der Partnerfirma meines Vermieters auslaufen lasse, und der Vodafone-Mitarbeiter hat mir mitgeteilt, dass es kein Problem sei, da das Breitbandnetz bis 2050 funktionieren solle bzw. zur Verfügung steht im ganzen Mietshaus.

Ist das einfach nur eine Masche als Rundschreiben, damit der Breitbandanbieter Geld verdient?
Warum sollte ich monatlich für den Anschluss zahlen, wenn ich keinen TV nutze, sondern nur das Kabelinternet und Telefonie?
Und selbst wenn, dann zahle ich lieber einmalig eine Installationsgebühr und das wars dann, aber hier wird es einem ja quasi verboten mit dem Motto "ja oder Du wirst trocken gelegt".

Meine Frage ist nun, was stimmt und was nicht?
Welche Wege sollte ich beschreiten damit ich den Sachverhalt kläre?

Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe.

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