Hund fiept plötzlich vor Kopfberührung?

Hey zusammen,

ich passe momentan auf den Hund von meiner Mutter auf. Er ist 10 Jahre alt und ein großer Labrador . Wir waren gestern mit ihm im Tierpark und sind da doch länger gelaufen als gedacht. Man hat schon gemerkt dass er fix und fertig ist und zuhause hat auch noch ein junger Hund auf ihn gewartet der mit ihm spielen wollte. Man hat deutlich gesehen dass er überfordert war und keine Lust mehr auf spielen hatte. Heute Morgen bin ich über ihn rüber gestiegen weil er mitten im Weg lag. Er ist total zusammengeschreckt und hat gefiept.. auch als er dann schon saß. Hab ihn natürlich direkt gestreichelt und ihn beruhigt. War dann auch alles gut. Dachte ich hätte ihn einfach erschreckt aber mein Freund wollte ihn später am Kopf streichen und er hat die Hand kommen sehen und hat wieder angefangen zu fiepen und den Kopf leicht abgesenkt. Ich wollte ihn dann auch streicheln und da hat er das wieder gemacht. Er lässt sich sonst auch streichen und kuscheln nur nach einer Pause fängt er wieder an kurz zu fiepen wenn man mit der Hand nahe kommt. Was kann das sein? Ist das vielleicht noch der Stress weil gestern zu viel war ? Ich habe schon seinen Kopf auf Wunden untersucht aber es war nichts zusehen und auch da war keine Reaktion.. Ich mache mir echt sorgen. Hat jemand vielleicht schonmal Erfahrungen gemacht mit älteren Hunden die überfordert waren? Ist das normal und wird das wieder besser wenn er sich mehr ausgeruht hat? :/

vielen Dank schonmal

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Angsthund aus dem Tierschutz - Was tun?

Hallo,

ich habe einen Hund aus dem Tierschutz seit ca. 11 Monaten und komme null weiter mit ihr. Ich bin erfahren mit Hunden, aber halt nicht mit Tierschutzhunden.

Sie ist schüchtern und ängstlich, was ich auch voll nachvollziehen kann. Ich kommuniziere mit ihr auf Italienisch, weil mir aufgefallen ist, dass sie manche Kommandos wohl auf Italienisch gelernt hat.

Probleme die wir haben:

  • Wir kommen vom Gassigehen Nachhause.

Sie rennt direkt auf ihren Platz. Ich rufe sie, sie rennt auf die Couch, wedelt mit dem Schwanz und bewegt sich keinen Millimeter. Kommt sie dann doch, dreht sie wieder ab und rennt wieder auf den Platz, danach wieder auf die Couch. Das wiederholt sie so 5-6 Mal.

Irgendwann steht sie dann so einen Meter vor mir und ist in gebückter Haltung mit eingeklemmter Rute vor mir.

Das Ding ist, es hat bis vor 4 Wochen funktioniert, ihr das Geschirr abzuziehen nach dem Gassigehen. Aus dem Nichts funktioniert es nicht mehr. Es ist NICHTS vorgefallen. Das bringt mich zur Verzweiflung.

  • Beim Gassigehen:

Sie hat vor ein paar Tagen angefangen, irgendwelchen Bullshit am Wegrand zu fressen. Das spuckt sie aber wieder aus, wenn ich „No“ sage, aber auch da klemmt sie die Rute ein und duckt sich .

Das Problem ist mir schon ein paar Mal aufgefallen, dass, wenn ich ihr irgendwas verbiete, sie sich duckt und den Schwanz einzieht. Ich sage es aber auch nie aggressiv oder so, schreien tu ich auch nicht.

  • Wasser trinken

Aufgefallen ist mir das, wenn wir auf der Couch sind, schläft sie da manchmal auch einfach so 3 Stunden. Sobald ich aufstehe und auf Toilette oder so gehe und wieder ins Wohnzimmer komme, kreuzt sie meistens meinen Weg, weil sie Wasser getrunken hat in der Küche. Dann selbes Spiel: eingeklemmte Rute und geduckt, als ob sie irgendwas falsches gemacht hätte. Sie traut sich also nicht, einfach so mal alleine aufzustehen und Wasser zu trinken, wenn ich zuhause bin.

Das sind jetzt 3 Probleme, es gibt noch weitere. Ich finde es einfach schrecklich, dass das Zusammenleben mit mir offensichtlich so schrecklich für sie ist. Beim Gassigehen ist sie so fröhlich und will manchmal auch mit mir spielen oder einfach nur rennen. Ich fühle mich richtig schlecht und bin mit meinem Wissen am Ende.

Ein Hundepsychologe ist für mich definitiv keine erste Anlaufstelle, weil aus meinem Bekanntenkreis jeder mir davon abgeraten hat. Die aus der Gegend erzählen einem genau das selbe aus der Hundeschule. Eine hat mir berichtet, dass sie mit einem gesprochen hatte und sie ihm auch sagte: „Ja, das alles weis ich ja auch schon und habe ich auch umgesetzt, nur wirkt es nicht, deswegen habe ich Sie hinzugezogen.“ Der meinte dann nur: "Normalerweise reicht das aus."

Was kann ich denn tun, um ihr die Angst zu nehmen? Sie sucht schon Aufmerksamkeit und wir kuscheln auch miteinander, aber sie hat manchmal einfach solche Angstanfälle bei Sachen, wo nichts passiert und sie steigert sich da einfach rein und lässt sich nicht aus der Situation holen

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