Ich kann keine Gefühle mehr aufbauen! Wieso? Fühlt jemand ähnlich? HILFE!

Ich bin seid 9 Monaten mit meinem Freund zusammen, er hat alles was ich mir je gewünscht habe, jedoch fühle ich keinerlei Liebesgefühle von mir aus. Hatte mit ihm mein erstes richtiges Mal und er ist echt total Liebevoll, aber in meinem Bauch hat es einfach noch nie gekribbelt. Wenn ich einen anderen Jungen küsse, egal wen bekomme ich schon Herzklopfen, nur bei ihm nicht. Sobald er mich aber verletzt, mich eifersüchtig macht oder Schluss machen will tut es höllisch weh und ich verspüre Gefühle. Ich habe generell seid meiner ersten Beziehung in der ich erfahrung mit Missbrauch & Vergewaltigung erlitten habe (da war ich 13) keinerlei Gefühle, bin Eiskalt und scheine mich einen Dreck darum zu schärren wie sich andere fühlen wenn ich sie verletze. Mein Freund kann sich einen abheulen vor mir es juckt mich nicht, genauso bei meiner Familie und meiner besten Freundin. Wenn ich jedoch im Fernsehen jemanden weinen seh, heul ich direkt mit. Ich habe in den letzten Jahren viel Therapie hinter mich gebracht (war in einem Heim, Obhut und mehreren jugend Psychiatrien) Ich hatte jedoch noch nie eine gute Meinung über Männer. Kann es damit zusammen hängen?weil wenn mich ein Mann verletzt oder kalt ist zu mir, sich nicht um mich kümmert und so weiter, kann ich nicht ohne ihn leben, das habe ich bei meiner ersten Beziehung germerkt Habe in meiner frühen Kindheit auch missbrauch erlitten.

Gefühle, Beziehung, Hass, Psyche
Ist meine Mutter eine schlechte Mutter?

Hi,

meine Frage ist grundsätzlich einfach wie ihr meine Mutter einschätzen (gut, schlecht, toxisch, ….) würdet, weil ich ehrlich einfach nicht mehr weiter weiß und mal andere Ansichten davon haben möchte.

Kurze Vorgeschichte zu meiner Familie, Meine Eltern sind getrennt seit ich 5/6 bin, mein Vater hat immer Alkohol getrunken und meine Mutter hat mir schon im Kindesalter das Selbstbewusstsein genommen indem sie mir Dinge sagte wie ich sei feige weil ich mich etwas nicht getraut habe. Sowas hat sie seit Jahren nicht mehr gemacht, jedoch habe ich, seit ich einen Freund habe, unglaublich gemerkt wie gut und normal eine Familie funktionieren kann und ich hab durch ihn gelernt das in meinem Leben bzw meiner Erziehung und meinem aufwachsen einiges falsch gelaufen sein muss. Meine Mutter war immer für mich da grundsätzlich, ihr neuer Freund arbeitet eine Stunde von uns entfernt und ist, seit ich 10 bin, immer nur einmal alle Woche/2 Wochen daheim, heißt ich sehe ihn auch nicht so oft und hatte seit meine Eltern getrennt sind keine richtige vaterperson in meinem Leben.

Auf jeden Fall ist meine Mutter unglaublich kommunikationsunfähig, sie interpretiert Dinge in Sachen rein die nie gesagt wurden und schiebt es dann in einem riesigen Drama auf meine Kommunikationsprobleme, sie zweifelt nie an sich selbst und sagt sie wäre fehlerfrei, wenn jemand Fehler hat dann bin ich das. In meiner Familie gibt’s kein familiäres zusammensitzen und über Probleme reden, alles wird totgeschwiegen bis ein paar Stunden alles wieder gut ist. Sie schmeißt sich sofort in die opferrolle und hält mir 3 Tage vor ich würde sie als dämlich darstellen wenn ich ihr sage, dass sie meinen Punkt nicht so verstanden hat, wie ich es meinte. Ich habe nie gelernt zu kommunizieren, zu streiten und vor allem nicht Streit zu lösen. Sie ist komplett verbissen und es fühlt sich an als hätte sie am liebsten so eine vorzeigetochter die sie sich malen kann. Wenn ich Dinge nicht mag, es einfach nicht gerne mache, Angst davor habe, wie zum Beispiel telefonieren, weil ich extreme soziale Angst habe, zwingt sie mich schon fast dazu zum Beispiel beim Tierarzt anzurufen oder so. Sie kann und konnte noch nie akzeptiere wenn ich etwas aus Angst nicht möchte und sie konnte auch noch nie akzeptieren wenn sich Anzeichen von Allergien/Krankheiten zeigten, so nach dem Motto „red dir son scheiss nicht immer ein, du bist gesund“, statt sich damit zu befassen. Bestes Beispiel, meine beste Freundin hatte die Anzeichen von Sozialer Angst schon viel früher als ich, als es bei mir kam langsam meinte meine Mutter nur dass ich mir den scheiss von ihr nicht abgucken soll/sie nachmachen soll. Wenn ich ihr über mein Mobbing damals erzähle und ich das Gefühl habe ich habe irgendein Kindheitstrauma sagte sie „vergiss es, deine Kindergärtnerin meinte du hast nix“ was überhaupt keinen Sinn macht? Sie hat sich nie mit Traumaentwicklung befasst aber sie will es auch überhaupt nicht. Mit gar nix. Ich habe eh seit klein auf eine Beziehung zu ihr in der ich ihr nichts sage. Ich Rede mit ihr über nichts ernstes. Weil ich einfach immer das Gefühl hatte, dass ich es nicht kann weil es sie ja eh nicht interessiert. Über Dinge über die ich mich gefreut habe will sie nach 2 Gesprächen nichts mehr hören, ist genervt und froh wenn man das Thema wechselt. Schon immer. Als ich damals die Treppe hochgefallen bin hat sie sich erschrocken und statt mit zu helfen hat sie mich angeschrien mit „fck dich ins Knie“. Sie entschuldigt sich irgendwann danach immer. Aber eine Entschuldigung macht sowas bei einem Kind halt nicht wieder gut.

Ich bin jetzt 19, habe seit 3 Jahren den positiven Familieneinfluss von meinem Freund und seiner Familie und merke immer mehr, das da einiges schief läuft/gelaufen ist. Oder sehe ich das falsch? Bin ich zu streng und das ist irgendwie dennoch normal? Ich kenne es nicht anders, deswegen möchte ich Meinungen von Außenstehenden.

Danke für eure Hilfe :)

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Ständig wechselnde Ansichten?

Was stimmt mit mir nicht? Ich wechsle von extrem empathisch und fast schon übernettzu extrem kaltherzig und wütend.

Warum bin ich so volatil? Als hätte ich in mir ein Dämon der manchmal rauskommt wenn provoziert.

Denn wenn ich mal wütend bin, dann werde ich extrem ekelhaft. Und in diesem mentalen Status habe ich schon sehr schlimme Dinge getan, so schlimm, dass ich dafür fast in den Knast gegangen wäre.

Aber danach kommt immer das grosse bereuen. Nur um dann wieder das gleiche zu tun, wenn ich verärgert bin.

Es braucht auch nicht viel um mich wütend zu machen. Schon kleine Dinge, falscher Gesichtsausdruck, falsche Tonlage, falsche Stimme, falsches Geräusch, falsche Ausstrahlung, und ich explodiere.

Wobei ich mittlerweile besser darin bin, diese Wut zu kontrollieren. Trotzdem innerlich will ich dann die Person am liebsten abmurksen.

Und eben es reicht schon, wenn jemand was von mir will, und ich will gerade nicht gestört werden. Ich versuche es zu verbergen, aber innerlich Koche ich dann.

Wenn ich wütend bin, bin ich auch sehr sadistisch. Wie kann das sein? Wie kann das sein, dass ich teilweise so bösartig bin, obwohl ich eigentlich nur alleine gelassen werden will?

Oder ist das, dass Problem? Bin ich so territorial, dass ich aggressiv werde, wenn ich das Gefühl habe jemand überschreitet diese Grenzen?

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Wohin geht ihr zum nachdenken? Wurdet ihr auch mal dort von der Polizei schikaniert? Wie geht es euch momentan?

Ich fühle mich momentan überhaupt nicht gut. Einsamkeit, Stress und von lieblosen Menschen umgeben zu sein zieht mich sehr runter. Ich zeige es aber nicht nach außen. Ich fahre immer zur Autobahnbrücke und versuche den Kopf freizukriegen. Dort höre ich such meinen Tinitus nicht mehr so stark.

Ich habe einmal Nachts gegen das metallene Brückengeläder getreten aus Wut. 15 Minuten später kam die Polizei und hat gefragt, was ich da mache.

Der eine Beamte war total streng und hat mich von Anfang an angeschrien , aber ich habe nur neutral gesagt „Guten Abend....Wie kann ich ihnen helfen? ....Warum ich hier bin?...

Zum Nachdenken.... Um den Kopf etwas freizukriegen....Momentan ist viel los...." Der böse Cop ließ nicht locker:„Wollen sie sich was antun?"

Ich sagte:„Nein. Die Frage hätten sie sich sparen können. Außer sie verdächtigen mich extra um eine Stimmung zu erzeugen, um mich von der Brücke zu schmeißen und es wie einen Selbstmord aussehen zu lassen."

(Ich wusstedass der das frägt, damit er mich in die ypsychatrie zwangseinweisen kann, falls ich so dumm wärt und mal angenommen , rein hypothetisch die Frage bejaht hätte. Ich mag solche Hinterlistigkeit und Heimtücke nicht.)

Der andere Beamte hatte Mitgefühl und meinte zu seinem Kollegen:„Komm, lass den. Der macht nichts."

Nachd3m er mich noch mal böse anstarrte ging er. Sein Kollege hielt seinen Arm und zog ihn leicht.

Ein, Zwei Tage später die selbe Leier. Werde um Mitternacht auf dem Fahrrad angehalten vom selben Polizisten und wieder das selbe Theater und ähnliche Fragen. „Guten Abend. Ich kann nicht schlafen und versuche etwas Stress abzubauen. Ich verstehe, sie machen nur euren Job." Der Arrr hat gemerkt, dass es mir nicht sonderlich gut geht und hat mich wohl als leichtes Opfer auserkoren. Wurde schikaniert mit dummen Kommentaren dass „es mich nichts angehe, was ihr Job sei", dass sie „die Fragen stellen" und dass „sie entscheiden, wann ich weiterfahren darf.", alles schön mit einem gehässigen Unterton und laut und im Imperativ.

Ich blieb höflich. Zunächst.

Wieder ist sein verständnisvoller Kollege dazwischen und hat versucht zu deskalieren, wie das gute europäische Polizisten halt handhaben können sollten.

Dann wurde ich etwas pampig, wahrscheinlich weil ich mir eingebildet habe, dass ich einen Verbündeten hätte und fühlte mich davon zugegebener Maßen ein bisschen beflügelt. „Ich hätte mal auf meine Lehrerin hören sollen und auch Polizist werden sollen, dann könnte ich jetzt auch Leute schikanieren ohne Konsequenzen befürchten zu müssen."

Da kam wie aus der Pistole geschossen ein gehässiges: „Dann passt du nicht in den Polizeidienst. So einen wie dich brauchen wir nicht."

Ich meinte:„Ach, warum sind sie dann Polizist? Dann haben sie sich wohl den falschen Beruf ausgesucht."

Dann habe ich ihm kundgetan, dass ich ein tolles neues Wort kennengelernt habe:„Dienstaufsichtsbeschwerde". Dann ist er stinkwütend geworden... wenn Blicke töten könnten. „Benehmen sie sich besser ihrem Stande entsprechend. Sonst wars das mit der nächsten Beförderung für Sie!"

„Wenigstens habe ich einen Job" , sagte der Polizist und lachte ekelhaft.

Ich bin wirklich lange höflich geblieben, aber irgendwann hat mich der Mut gepackt und ich habe ihm meine Meinung gesagt.

Ich hätte einfach die Gosche halten sollen. Die sind ja immer am längeren Hebel und ich kann von Glück reden, dass die mir keine Anzeige wegen irgendwas reingedrückt haben.

Wenn Leute versuchen, mich zu entwürdigen, mir Ketten in den Geist zu legen, mich zu entwürdigen, mir den Stiefel auf den Nacken zu drücken, dann setzt mein Gerechtigkeitsgefühl ein und ich vergesse mich manchmal selbst.

Ich war trotzdem vorsichtig, was genau ich da sagte. Wollte ja keine Anzeige wegen Beleidigung riskieren, oder wenigstens es so sagen, dass der sich nicht zu in seiner Ehre verletzt fühlt, dass es toleriert würde, aber ihm immernoch meine Meinung sagen.

Ich hätte der klügere sein und nachgeben müssen

Meine psychische Verfassung hat sehr darunter gelitten, dass der Sommer vorüber ist. Ich habe keine Kraft mehr. Ich fühle mich in eine depressive Phase abrutschen.

Ich will mich nicht wieder hinter den Pc verkriechen und meine wertvolle Zeit verschwenden. Ich will Leben.

Aber die Story ist schon mindestens 5 Jahre her. Seitdem habe ich die beiden Beamten auch niemehr gesehen.

Ich gehe oft zum Nachdenken zu dieser Autobahnbrücke.

Liebe Grüße

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