Recht auf Bürgergeld in einer Bedarfsgemeinschaft?

Hallo,

Ich (M/24) erkläre kurz die Situation, ich arbeite seid 6 Jahren in einer Firma und verdiene 2800 Euro Brutto. Mit meinen Fahrradleasing und co. von der Firma aus habe ich Netto ca. 1750 Euro (Steuerklasse 1).

Meine Freundin (W/20) hat bis Mai bei einer Supermarktkette gearbeitet, sie hatte noch Probezeit und wurde fristlos gekündigt als sie sich 2-3 mal krankgemeldet hat wegen Übelkeit.

ca. einen Monat später haben wir erfahren das sie Schwanger ist was auch der Grund für die ständige Übelkeit war. leider zu spät um es den Arbeitgeber zu melden.

Wir wohnen in einer zwei Zimmer Wohnung ca. 60qm. und ich zahle ca. 620 Euro Miete warm.

Sie bekommt zurzeit Arbeitslosengeld 1 (430 Euro) + Kindergeld.

Insgesamt reicht das Geld gerade so um zu überleben zwischen den anderen Fixkosten (Auto, Tank, Versicherungen, Lebensmittel,) gibt es noch Beträge zum abbezahlen.. Autokredit, Fernseher..

Nun wurde der Antrag auf Erstausstattung abgelehnt sowie der Antrag auf Bürgergeld und auch Wohngeld. Ich würde zu viel verdienen und deswegen besteht kein recht auf den/die Anträge.

Es bleibt sehr wenig Geld am ende übrig und wir fragen uns wie wir die Zukunft oder auch die Sachen für die Erstausstattung finanzieren sollen..

auch etwas weiter gedacht wird eine 60qm Wohnung mit zwei Zimmer klein mit 3 Personen. Die momentanen Mietpreise sprechen für sich..

Da bleibt echt wenig Motivation überhaupt noch Arbeiten zu gehen wenn man manche Nachbarn sieht denen es deutlich besser geht mit Bürgergeld bzw. Sozialhilfe.

gibt es irgendwelche Möglichkeiten auf irgendeine Art von Hilfe?

(Ich weiß das es keine Finanzielle Notlage ist und es anderen Menschen auch schlechter geht... allerdings habe ich trotzdem bedenken wenn ich an die Zukunft denke.

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Amt will Miete kürzen...?

Hallo, kurz vorweg, ich bin EU Rentner (chron. schmerzkrank), in meiner Bewegung eingeschränkt und stehe unter Schmerzmedikation (strake Opiode) und wohne seit ca 20 Jahren in meiner Wohnung. Nun hat die Vermieterin jedoch die Mieten im ganzen Haus erhöht, in meinem Fall um satte 170 Euro, was laut dem Mietschlüssel des Landkreises etwa 80 Euro zu viel verlangt ist, was bedeutet, dass das Amt die Mietzahlung kürzen will.

Da ich bereits Widerspruch eingelegt und das Amt darauf aufmerksam gemacht habe, dass ich mit 80 Euro weniger den Monat nicht über die Runden komme, wurde mir für ein halbes Jahr noch einmal die volle Höhe der Miete bewilligt, aber ich sollte mich in dieser Zeit nach einer günstigeren Wohnung umsehen, was ich auch tat, doch erstens stehen kaum Wohungen zur Verfügung und dann sind diese mindestens ebenso teuer, zudem sind für jede Wohnung 2 Monatsmieten Kaution fällig, die ich finanziell nicht in der Lage bin zu leisten.

Ich habe dies dem Amt mitgeteilt, worauf mir vorige Woche eine Wohnung in einer anderen Stadt/ Dorf angeboten wurde nach der ich mich erkundigen soll, d.h. ich soll also in meiner kranken Verfassung, wo ich froh bin an manchen Tagen überhaupt nur aus dem Bett zu kommen einen Umzug stemmen. Ich soll in ein Dorf ziehen, wo ich niemand kenne, es keine Sparkasse gibt, keine Ärzte, rein gar nichts - bis auf eine kleine Einkaufsgelegenheit. Zudem ist es ein Block, der als sozialer Brennpunkt gilt, für einen Schmerzpatienten sicherlich ein super Ort zum Leben. Ironie off.

Diese Sache macht mich echt fertig im Moment und ich weiß nicht mehr was ich tun soll.

Sorry für den langen Text, aber vielleicht liest ja jemand mit, der sich in rechtlichen Dingen etwas auskennt und ein paar Tipps geben kann, wie sich die Sache vielleicht doch noch regeln lässt...

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