Hallo Community, ich bin ziemlich entsetzt: ich habe heute die Rückmeldung der Lehrerin meines Pflegesohnes (4. Klasse) bekommen, dass er zusammen mit 6 anderen Kindern in der Pause ein Tier zu Tode gequält hat.
Die anderen Kinder hatten ihn schnell als Rädelsführer angegeben. Weder die Lehrerin noch ich konnten das glauben, denn bislang zeigte er stets eine große Empathie für alle Tiere (er wäre nie absichtlich auf ein Insekt getreten o.ä.), nun das.
Natürlich habe ich mit ihm gesprochen, er hat direkt dicht gemacht und wollte mir keine Erklärung geben, die Schilderung der Klassenkameraden schienen aber wahr zu sein, es war nicht seine Idee, aber er hat es ausgeführt.
Aus frühkindlicher Vernachlässigung ist er traumatisiert (laut Psychologe allerdings austherapiert) und hat eine Bindungsstörung, er ist emotional eher auf dem Stand eines 7- bis 8-jährigen, denn eines 10-jährigen und lässt sich gerne für allerlei vor den Karren spannen.
Wie kann ich hier reagieren? Ich denke schon, dass ihm klar ist, das sein Verhalten falsch war, aber wie sollte hier eine Konsequenz (vielleicht auch paradoxerweise eine positive) sein?
Danke für Tipps!