Hi, die Frage geht hier mal an die Lehrer oder angehende Lehrer: Da ich selber Lehramt studiere und schon einige Male unterrichtet habe, frage ich mich, ob ein Lehrer denn wirklich all das Wissen aus dem Lehrplan permanent im Kopf haben muss.
Also müssen bspw. alle Erklärungen, Definitionen usw. sofort parat sein oder reicht es, wenn man sein Wissen vor den jeweiligen Unterrichtsstunden auffrischt (zu Themen, mit denen man sich z.B. länger nicht beschäftigt hat)?
Es erschlägt mich etwas, dass man so viel Wissen "muss" und ich habe bisher nur ein paar Stunden unterrichtet, da das zeitlich nicht so stressig war, konnte ich mein Wissen vorher in Ruhe auffrischen. Geht das auch im Berufsalltag so (man muss immer ein fortgeschrittenes Wissen haben, das ist klar) oder muss man nahezu alle Lehrinhalte ständig im Kopf parat haben?
Und was mich zusätzlich noch interessiert: Merkt man sich über die Jahre den gesamten Schulstoff bzw. die Inhalte auch besser, oder muss man sich selbst mit 20-30 Jahren Berufserfahrungen noch vor Unterrichtsstunden zu bestimmten Thesen "einlesen"/einarbeiten?
Grüße