Glaubenskrise (Islam) - was soll ich tun?

Hallo Leute,

ich habe seit ungefähr 2 1/2 Jahren eine Glaubenskrise (wenn man es so nennen kann). Ich wurde schon von klein an religiös erzogen. Aber nicht von meinen Eltern (die waren nämlich wirklich nicht religiös), sondern von meinen Großeltern die Muslimisch sind. Ich habe früher an Gott wirklich sehr fest geglaubt, doch mit der Zeit hat es sich nach und nach verblasst. Seitdem ich 11 oder 12 bin ist es so. Meine Eltern sind laut Papier auch Muslimisch, doch meine Mutter ist keine die Kopftuch trägt und kein Deutsch kann. Im Gegenteil, sie arbeitet und kann sehr gut Deutsch. Zwar mit leichtem Akzent aber Deutsch. Genauso wie mein Vater er ist auch nicht sehr religiös (auch seine Mutter war es nicht). Er arbeitet und spricht perfekt Deutsch. Er ist jedoch mit 8 Jahren hierher gezogen, meine Mutter kam mit 18 hier her (sie kannten sich seit der 1. Klasse aus der Türkei/Istanbul).

Nun ist es bei mir so, das sie mir frei offen gelassen haben was ich für Religion ausübe (oder auch gar keine). Aber meine Oma hat seitdem ich klein bin sehr oft über Gott gesprochen, und tut dies immer noch heute.

Ich bin hin und her gerissen und weiß echt nicht was ich tun soll. Einerseits hat die Wissenschaft in vielen Belangen recht und einerseits habe ich eine Verbindung zur Islam die ich einfach nicht abbrechen möchte, bzw. kann! Liegt wahrscheinlich daran das ich zu sehr Angst davor habe.

Ich habe bis jetzt immer ganz gut damit gelebt, doch jetzt wird es immer komplizierter. Ich könnte ja Muslimisch bleiben, jedoch nur als ein "Light-Muslim" (ist mir nichts anderes eingefallen).

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

MfG.

Religion, Islam, Türkei, Glaube
Warum darf muslimisches Kind nicht bei uns übernachten?

Vielleicht können mir hier mal die muslimischen Mitbürger helfen:

Meine Tochter (11) ist mit einem muslimischen Mädchen aus ihrer Klasse gut befreundet. Gestern wurde ich gefragt ob D. bei uns übernachten dürfe, es seien ja Ferien. Mein mann und ich hatten ncihts dagegen, oft haben Freunde unseres Sohnes (14) oder unserer Tochter schon bei uns übernachtet.

Leider hat die Mutter es nach telefonischer Anfrage kategorisch abgelehnt. Mit meiner Frage "Warum denn nicht?" war sie etwas überfordert, einerseits, weil sie angeblich nicht so gut Deutsch spreche, andererseits habe das was damit zu tun, dass unsere Tochter ja noch einen "großen" Bruder habe.

Ich versicherte uasdrücklich, dass da kein Problem bestünde und auch nicht auftauchen würde und wir auch wegen des möglicherweise einzuhaltenden Ramadans (was Kinder nicht betrifft, ich weiß, aber wer weiß, wie die einzelnen Familien so ticken...) und der Mahlzeiten (kein schweinefleich) an sich Rücksicht und Entgegenkommen bekunden würden.

Nein, no way.

Ich versuchte noch zu "erweichen" indem ich sagte: "Aber die Mädchen wünschen es sich und ich würde es gerne ermöglichen. Was also muss ich ändern?"

Daraufhin schlug die Mutter mir vor, später noch einmal mit dem Vater zu sprechen. Ich würde dann erneut angerufen. Das passierte aber nicht.

Andererseits darf das Mädchen sich wohl bis Ultimi außerhalb des Hauses aufhalten. Gestern brachte ich sie endlich um 23 Uhr nach Hause (sie wohnt gegenüber) und gab ihr mit auf dem Weg, ob ihre Eltern sich nicht mal überlegen könnten, weshalb sie bis 23 Uhr bei uns bleiben dürfe, aber keine Nacht bei uns übernachten?

Schließlich gäbe es hier Gesetze, wo Kinder unter 16 um 22 Uhr nicht mehr auf der Strasse zu sein haben. Nun ja, ich hab sie bis zur Haustür begleitet, aber normalerweise würde unsere Tochter da schon schlafen. ich hatte nur so lange gewartet, weil das Mädchen eigentlich "abgeholt" werden sollte. Nur keiner wusste wann.

Laut der Mutter ist es außerdem überhaupt kein Problem, wenn unsere Tochter dort übernachten würde. Nun, das will sie unter diesen Umständen abe rnicht.

Also, kann mir bitte jemand sagen, was nun wirklich dahinter steckt? Ich wäre sehr dankbar.

Religion, Freundschaft, Erziehung, Mädchen, Glaube, Muslime
Darf Religionslehrer Glauben der Schüler versuchen zu beeinflussen?

Hallo!

Ganz einfache Frage: Dürfen Religionslehrer uns sagen, was für eine Glaubensrichtung die "Richtige" ist (sprich: Atheismus und blabla sind nichts, sein wir doch mal ehrlich, wenn man nichts zu extrem ist, das ist der Richtige weg, den müsst ihr gehen!)

Ich persönlich bin im Laufe der Jahre immer mehr Atheistin geworden und momentan regen mich nur noch die Menschen auf, die Evolutionstheorien nicht anerkennen wollen, weil sie gegen die Bibel sprechen. Ich glaube nur noch an Fakten.

Natürlich kann es sein, dass da draußen irgendetwas übernatürliches ist, aber ich nenne es nicht "Gott" und ich glaube auch nicht dass es uns lenkt oder sonst wie beeinflusst.

Mein Religionslehrer ist aber sehr gläubiger Evangelischer und man merkt immer wieder, dass er versucht uns Schüler in diese "Ecke" zu drängen, dass es Gott gibt.

Ich habe nichts gegen Leute, die nicht an Gott glauben, mir ist das eigentlich ziemlich egal, aber dann soll unser Lehrer uns Schüler doch bitte nicht so zu beeinflussen!

Ich meine, ist Religionsunterricht nicht eigentlich dazu da, damit wir unsere eigene Meinung bilden können? Mein Lehrer jedoch ist bei jeder Diskussion immer auf der Seite der Christen und versucht ständig Gegenargumente zu bringen, er versucht es wirklich krampfhaft.

Darf er das überhaupt??

Religion, Christentum, Schüler, Glaube, Lehrer, lenken, beeinflußen

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