Fragen zu " Die Heilung eines Gelähmten"

7 Antworten

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Hallo bibbabbu,

zunächst habe ich die Schilderung dieser erstaunlichen Begebenheit aus der HFA kopiert, dami alle etwas davon haben.

Jesus hat die Macht, Sünden zu vergeben

1 Nach einigen Tagen kehrte Jesus nach Kapernaum zurück. Es sprach sich schnell herum, dass er wieder im Haus des Simon1 war. 2 Viele Menschen strömten zusammen, so dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war. Ihnen allen verkündete Jesus Gottes Botschaft.

3 Da kamen vier Männer, die einen Gelähmten trugen. 4 Weil sie wegen der vielen Menschen nicht bis zu Jesus kommen konnten, deckten sie über ihm das Dach ab. Durch diese Öffnung ließen sie den Gelähmten auf seiner Trage hinunter. 5 Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: "Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!"

6 Aber einige der anwesenden Schriftgelehrten dachten: 7 "Das ist Gotteslästerung! Was bildet der sich ein! Nur Gott allein kann Sünden vergeben." 8 Jesus durchschaute sie und fragte: "Wie könnt ihr nur so etwas denken! 9 Ist es leichter zu sagen: 'Dir sind deine Sünden vergeben' oder diesen Gelähmten zu heilen?

10 Aber ich will euch zeigen, dass der Menschensohn die Macht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben." Und er forderte den Gelähmten auf: 11 "Steh auf, nimm deine Trage, und geh nach Hause!" 12 Da stand der Mann auf, nahm seine Trage und ging vor aller Augen hinaus.

Fassungslos sahen ihm die Menschen nach und riefen: "So etwas haben wir noch nie erlebt!" Und alle lobten Gott.

Jetzt fragst Du:

Warum vergibt Jesus dem Gelähmten seine Sünden? Um ihn wieder gesund zu machen?

Um den Gelähmten wieder gesund zu machen, sagte er gleich darauf andere Worte. Aber vielleicht hatte der Gelähmte Mann negative Gedanken, die ihn gerade quälten. Möglicherweise meinte er, er sei wegen seiner Sünden die ganze Mühe nicht wert, die seine Freunde auf siich genommen hatten, um ihm zu helfen, und jetzt noch den Heiligen Gottes bemühen? Auf jeden Fall muss der Mann große Erleichterung verspürt haben. Wie würden wir empfinden, wenn Jesus zu uns solche Worte spräche?

Auf jeden Fall zeigte er dadurch allen, die auch vorher bei seiner Verkündigung des Wortes Gottes zugehört hatten, wie auch dem Gelähmten und seinen guten, treuen Freunden, dass die Vergebung der Sünden langfristig viel wertvoller ist, als eine körperliche Heilung auf Zeit.

Als Jesus sprach: "Deine Sünden sind dir vergeben", da gab er dem Gelähmten das Wertvollste, was er den Menschen geben konnte, die Vergebung der Sünden. Diese Vergebung durch das Opfer seines menschlichen Lebens würde alle, die dieses Opfer im Glauben annähmen und dabei blieben, ewiges Leben oder sogar Unsterblichkeit in Vollkommenheit ermöglichen.

Weiterhin fragst Du:

Und dann versteh ich auch diesen Satz nicht: "Was für Gedanken habt ihr im Herzen? Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh umher?"

Ja, was dachten die Schriftgelehrten denn? Jesus durchschaute sie, las ihre Gedanken, und so wissen wir heute, dass sie ihn sofort als Gotteslästerer verurteilten, sie meinten nämlich nur Gott könne Sünden vergeben, und Jesus sei ein Hochststapler: "Was bildet der sich ein?"

Um allen seine Legitimation und Vollmacht Sünden auf der Erde zu vergeben deutlich zu zeigen, leitete er seine machtvolle Demonstration der Wirksamkeit des heiligen Geistes mit der Frage ein: Ist es leichter zu sagen: 'Dir sind deine Sünden vergeben' oder diesen Gelähmten zu heilen?

Das war allen sofort klar: Das mit den Sünden vergeben hätte jeder behaupten können, es war ja nicht nachprüfbar. Es tritt ja keinesichtbare Veränderung ein, und niemand erwartet so etwas. Falls es jedoch jemand wagen würde, zu dem Gelähmten zu sagen: Du bist gesund, ich habe Dich gerade geheilt. Steh auf!? - Da würde jeder sofort sehen können, ob ´s stimmt oder nicht.

So war es dann auch. als Jesus den heiligen Geist, die Kraft Gottes wirken ließ,wobei er die entsprechenden Worte sagte, hatte er wohl die allermeisten davon überzeugt, dass er von Gott, seinem Vater, mit der umfassendsten Autorität ausgestattet worden war.

Und da sind wir auch schon bei Deiner letzten Frage:

Und welchen Sinn hat die Geschichte?

Jesus hat gezeigt, das Gott mit ihm war. Er hat bewiesen, dass er der Menschensohn aus Daniel 7.9-18 war, dem ein ewiges Königreich von dem Höchsten übergeben werden würde. Und er hat viele Menschen glücklich gemacht, die vor Freude Gott priesen, einen besonders. Er hat die Verdächtigung, ein Gotteslästerer zu sein, mit der ihm von Gott, seinem Vater, verliehenen Autorität und macht platzen lassen.

Fortsetzung folgt


kdd1945  24.05.2014, 17:29

Fortsetzung.

Es gibt noch weitere Lehren, die wir aus diesem Bericht ziehen können:

Wir können den starken Glauben des Gelähmten und seiner vier guten Freunde nachahmen, wobei wir uns das mal vorstellen müssen: Die schleppen den Mann erst, wer weiß wie weit, an den Ort des Geschehens. Sehen, dass sie durch die Tür nicht an Jesus herankommen, geben nicht auf, klettern auf ´s Flachdach, reißen und graben ein großes Loch,...Echter Glaube wird eben durch entsprechende Taten gezeigt.

Die Schriftgelehrten sind wenigstens als schlechtes Beispiel nützlich, sie zeigen, wie man ´s nicht machen soll. Sie waren voreingenommen und vorschnell,hatten ihr Urteil gefällt, bevor sie das Ende gesehen hatten,sie waren überheblich.

Und: Es ist doch ein schöner Erlebnisbericht. Ich hab ihn schon 100 mal gelesen, lese ihn immer noch gern, und manchmal kommen mir die Tränen, wenn ich dabei an die Segnungen unseres Gottes und seines Christus denke, die noch auf uns warten.

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kdd1945  24.05.2014, 18:03
@kdd1945

Der Bericht ist aus Markus, Kapitel 2.

Wegen meiner Bemerkungen im drittletzten Absatz:

klettern auf ´s Flachdach, reißen und graben ein großes Loch,...

Dazu als Vergleich die GNB übersetzt Markus2:4 so:

Darum stiegen sie auf das flache Dach, gruben die Lehmdecke auf und beseitigten das Holzgeflecht,

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Jesus vergibt ihm seine Sünden, damit er inneren Frieden findet. Jeder schleppt inneren Ballast mit sich rum. Wieder gehen kann er durch die Heilung. Gibt noch mehr Stellen, die von Heilung sprechen. Markusevangelium z.B. Der andere Satz "Was für Gedanken..." gibt ihm auch inneren Frieden. Er will ihm zeigen, daß er ihn ernst nimmt. Und fragt konkret nach.

Heute sagt man immer noch, daß die Sünden vergeben werden.

Der Sinn dieser Geschichte ist, daß es wirklich Heilung gibt. Ich erlebe es immer wieder. Es gibt auch Bibelstellen, wo Jesus andere Worte sagt. Wir benutzen doch auch nicht immer dieselben Worte in verschiedenen Fällen.

Übrigens sind die meisten Pfarrer auch über email erreichbar. Man kann sie auch besuchen und gut fragen. Mache ich auch immer wieder. Natürlich geht das auch hier.

In Freikirchen wird auch heute noch geheilt. Mit der Bibel. Ich habe es selbst gelernt, es ist nicht schwer. Viele sind sehr verzweifelt, wenn vor allem Ärzte nicht mehr wirklich helfen können.

hi, bibbabbu, Jesus meinte damit nicht die Sünden, die die Lähmung hervorgerufen hatten, er meinte die Sünden des Mannes ganz allgemein und in gewissem Maße könnte es sich auch um die ererbte Unvollkommenheit gehandelt haben (Sündenfall). Jesus konnte, gestützt auf das Opfer, das er selbst darbringen würde (sein Tod), die Sünden des Mannes wegnehmen. Es zeigt auch die Macht , die er von seinem Vater erahlten hatte, denn die Pharisäer sagten ja : "Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?" Dann erwiderte Jesus :"Was überlegt ihr in euren Herzen?" Und dann kommt: "Was ist leichter zu sagen, deine Sünden sind dir vergeben oder....." (Lukas 5:23). Eigentlich hätten die Pharisäer erkennen muß, daß nur Gott alleine seinem Sohn diese Kraft gegeben haben konnte. Dem Mann wurde damit ein gewisses Maß an Vergebung gewährt. Es war auch oder diente auch als "Vorschattung" was einmal unter der Herrschaft des Königreiches Gottes - das Reich, um das wir im "Vaterunser" beten - möglich sein wird, es wird keine Krankheiten mehr geben! Das wollte Jesus damit auch zeigen. Alles Gute. juste55


Mopsmolli  24.05.2014, 15:29

Hallo juste55, das Reich, um das die Christenheit im Vaterunser betet, denn bei den Zeugen wird das gar nicht gebetet, ist ein Königreich für Israel! In dem 1000 jährigen Reich wird Jesus Christus in Jerusalem über die Erde herrschen, mit eisernem Stabe! Kein Friede-Freude-Eicherkuchenreich, wie es Euch die WTG weiß machen möchte! In den 1000 Jahren werden die Juden und alle Nationen, die Christi Eingreifen in Harmagedon überstehen, leben. Lies mal bitte Sacharja Kapitel 12, und 14:16. Apostelgeschichte 1:6 und Offenbarung 20:7-10. Erst in der Ewigkeit, die in Offenbarung 21:1-5 beschrieben wird, werden alle diese Dinge, wie Krankheiten und Tod verschwunden sein. Denn, wenn es keinen Tod mehr gäbe in den 1000 Jahren, dann könnte Gott auch nicht mehr die Menschen vernichten, die am Ende der 1000 Jahre einen Aufstand mit Satan zusammen anzetteln. Außerdem steht das auch in Jesaja 65:17-25, dass dann noch Menschen sterben werden. Und eine Auferstehung gibt es gemäß Offenbarung 5:20 während der 1000 Jahre auch nicht. Sondern vorher und hinterher- Offenbarung 20:11-15. Selber denken, nichts vorbeten lassen! LG.Mopsmolli

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verreisterNutzer  24.05.2014, 20:39
@Mopsmolli

mopsmolli, wenn du diskutieren willst, geh in eine Forum - ansonsten kannst du dem Fragesteller eine Antwort geben. Ich habe die Frage beantwortet .

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****Deine Sünden sind dir vergeben!,**** Das heißt nicht, Jesus vergibt ihm die Sünden, denn er hat nicht gesagt ICH vergebe dir deine Sünden, Er weiß das Gott ihm die Sünden vergeben wird ,darum sagt er das.

Oft ist es so das Menschen Unheil passiert, und andere sagen, Das hat er nun davon, das geschieht ihm recht, das ist die Strafe für .... So denkt der Mensch. Und daher sagt Jesus das, um ihn von einer Last zu befreien, den dieser gelähmte Mann , denk , sicher auch,w ie es damals landläufig üblich war, das er für irgendwas bestraft wurde. So mach Jesus ihn frei, und er ist seine Schuld los.

Was für Gedanken habt ihr im Herzen? Heiß das man aufpassen soll was man denkt, denn es wird schnell zum Wort, und was man sagt wird schnell zur tat.Also man soll seine schlechten Gedanken schon im Keim ersticken.

Wie Jesus geheilt hat, weiß keiner, Er hat auch immer gesagt, dein Glaube hat die geholfen,oder dein Glaube hat dich geheilt. Er hat also nicht selber geheilt .Aber Elisa und andere Propheten haben das auch gemacht.

Ich denke, Jesus will damit zum Ausdruck bringen, dass es gar nicht so wichtig ist, ob dieser Mann gehen kann oder nicht. Was ihm aber wirklich am Herzen liegt, ist, diesem Menschen die Sünden zu vergeben.

Erst sozusagen als zweiter Gedanke kommt ihm die Idee, dass er diesen Menschen ja auch heilen könnte, und dass das wohl auch die Umstehenden (und der Gelähmte selber) von ihm erwarten. Also tut er das eben.

Und dann setzt er noch einmal nach: Einen Gelähmten zu heilen, das ist ja gar nicht so schwer, aber ihm die Sünden zu vergeben, das ist viel schwerer. Sozusagen als Erklärung für die Umstehenden, warum ihm das mit den Sünden eben wichtiger war.