Kann ein Moslem einfach so zum Christentum konvertieren?

16 Antworten

Jeder Mensch und damit auch ein Moslem kann in Deutschland zum Christentum konvertieren. - Es macht allerdings nur Sinn, wenn man inhaltlich an das Evangelium von Jesus Christus glaubt. - Sonst macht es keinen Sinn und man kann weiterhin Moslem bleiben, denn persönliche Vorteile in der Gesellschaft hat man damit nicht.

Es gibt keine bestimmten Rituale, außer der persönlichen "Lebensübergabe" im Gebet mit Gott und Jesus Christus. - Wenn man will und das ist sehr zu empfehlen, kann man sich einer der christlichen Glaubensgemeinschaften anschließen und sich dort gemäß biblischer Tradition auch taufen lassen.


homme  19.08.2014, 15:36

Dieses war die positive Seite der Antwort zu einer Konversion. Die negative Seite ist, dass ein Moslem welcher konvertiert, nach dem Koran sein Leben "verwirkt" hat. Jeder andere Moslem soll und darf ihn gemäß Sure 4, 89 töten. Davon wird - man will es kaum glauben, selbst in Deutschland Gebrauch gemacht. Soviel zur Toleranz und Friedensliebe des Islam.

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LichtG  19.08.2014, 15:42
@homme

Das stimmt. Allerdings darf man auch hier nicht polemisieren und so tun, als wäre das ein Islam-Ding. JEDE Religion fördert Intoleranz. Ohne Intoleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen kann eine Religion nicht funktionieren. Feindbilder sind unabwendbar für eine Religion. Haben sie keine Feinde - und seien es nur die "Bösen Ungläubigen" - erfüllen sie keinen Sinn und Funktion mehr. Schließlich bedeutet Religion, dass man sich als etwas Besonderes absondert.

Stellt man Christentum und Islam gegenüber, stehen sie sich in nichts nach was Krieg, Intoleranz und sonstige Dinge betriff.

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homme  19.08.2014, 15:55
@LichtG
Stellt man Christentum und Islam gegenüber, stehen sie sich in nichts nach was Krieg, Intoleranz und sonstige Dinge betriff. 

Wenn man so die Dinge miteinander vermischt wie du, dann kann man tatsächlich nicht Christ sein! Ich glaube du verstehst die Dimension von Sure 4,89 nicht im Verhältnis zum NT der Bibel.

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ischdem  19.08.2014, 16:28
@LichtG

@ LichtG

Bibel - Jesus hat gesagt :"KOmmt ALLE zu mir die ihr müselig und beladen seid ich will euch erquicken."

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LichtG  19.08.2014, 15:33

Ein "Evangelium von Jesus Christus" gibt es nicht. Es gibt nur Evangelien ÜBER Jesus.

Zudem ist es ein Widerspruch wenn du erst sagst es gäbe keine Rituale, dann aber die Taufe nennst. Denn die ist schließlich ein Aufnahmeritual. Die christliche Taufe ist zudem nicht identisch mit der biblischen.

Christliche Taufe = Öffentliches Aufnahmeritual

Biblische Taufe = Reuebekundung gegenüber Gott, dass man dem Gesetz Mose nun wieder richtig folgen will

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homme  19.08.2014, 15:39
@LichtG

@LichtG

Ich nenne das "Wortglauberei" und gehe darum nicht auf eine unnötige Diskussion ein. - Jeder Christ versteht was ich meine. - Du scheinst allerdings nicht dazu zu gehören.

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Ich finde,die Frage hat etwas enorm Mutiges. In vielen Ländern wird man mit der Todesstrafe bedroht, wollte man als Moslem Christ werden. Einerseits braucht es keinerlei Rituale, um als Kind Gottes das Leben mit dem himmlischen Vater zu teilen, andererseits machen Rituale durchaus Sinn, weil man sich an ein Fest o.ä. gut erinnern kann. Außerdem gehört zum Christsein dazu, dass man sich einer christlichen Gruppe/Gemeinde o.ä. anschließt, was auch oft mit einer festlichen Aufnahme verbunden ist.

Natürlich geht das. Du kannst jegliche Religion annehmen die du willst. Du musst nur den entsprechenden Vorstehern glaubhaft darlegen können, dass du Mitglied werden willst. Damit rennst du offene Türen ein, weil jede Religion Mitglieder sucht.

Die Frage ist nur, was man damit bezwecken will?

Vor kurzem schrieb die Katholische Kirche, dass Millionen Moslems zum Christentum konvertieren, weil sie mit den zuständen in ihrem Land nicht zufrieden sind und die islamistische Regierung nicht akzeptieren wollen. Sie sehen, dass der Koran einzig und allein auf Krieg ausgelegt ist. Warum sie aber dann von einem Extrem ins nächste fallen, statt der Religion ganz abzuschwören, werde ich nie verstehen.

Es macht tatsächlich keinen Sinn seine Religion zu wechseln, da sie vom Grundsatz her alle gleich sind. Sie alle erzeugen Intoleranz, entfremden die Menschen von der Realität und behindern Frieden und Fortschritt.

Wer sich mit der Geschichte und den Hintergründen der Religionen sowie der Entstehung und dem Zweck beschäftigt, der wird schnell merken, dass dies alles nur politische Kontrukte sind, deren einziger Zweck darin liegt aus einer Gruppe von Menschen eine homogene Masse zu erzeugen, die leicht zu regieren ist.

Übrigens: Wer Moslem ist und sich von diesem Glauben abwendet, der soll gemäß dem Koran getötet werden. Einige Moslems nehmen das ernst, andere wiederum nicht. Je nachdem welcher Strömung man angehört, kann es ernsthaft zu Problemen führen.

Theoretisch in Deutschland wegen des Grundgesetzes jederzeit möglich. Entscheidend ist jedoch die Praxis. Tatsache ist, dass es Intoleranz nicht nur im Christentum gibt, sondern in vielen anderen Religionen. Es ist bekannt, dass es heute noch Christenverfolgung gibt, zum Beispiel zur Zeit im nördlichen Irak. Aber auch in vielen anderen Ländern. Und ich möchte Deutschland da nicht ausschließen. Wenn jemand in eine andere Kirche oder zu einem anderen Glauben zum Beispiel in eine Gruppe, die viele als Sekte bezeichnen, wechseln will, dann kann man Intoleranz ganz schnell kennenlernen. Und es gibt auch Gegenden, wo es einfacher ist, zum Islam überzutreten, als zum Beispiel den katholischen Glauben aufzugeben und in eine evangelische Freikirche zu wechseln. Wenn es auch nicht mehr so schlimm ist, weil viele ohnehin Glauben als Nebensache ansehen, wie vor Jahren, so kann man sich wundern, wie schnell man in ein schlechtes Licht geraten kann und im Alltag benachteiligt wird, wenn man sich neu orientiert. Nur aus Gründen, die außerhalb des Glaubens liegen, die Zugehörigkeit zu einer Religion zu wechseln, wird eher in einem Fiasko enden. Dann wird man über Widerstand und Folgen überrascht sein. Was nützen Gesetze, wenn die Mitmenschen anders denken und handeln? Wenn man aber erkannt hat, dass Gott will, dass man sich neu orientiert, dann sollte man es nicht unterlassen.

Ein Bekannter von mir ist auch vom Islam zum Christentum übergetreten. In vielen Städten gibt es sogenannte Glaubenskurse. Die dauern etwa ein halbes Jahr. Da bist du zusammen mit anderen Menschen, die Christen werden wollen oder schon getauft sind, aber z.B. noch nicht gefirmt / konfirmiert sind und das als Erwachsener nachholen wollen. Du kannst ja mal im Internet nach so einem Kurs in deiner Umgebung suchen.


deirdre2014 
Beitragsersteller
 18.08.2014, 17:58

Vielen dank!

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