Psychische Gewalt von Eltern?

Hey,

Ich habe in den letzten Jahren immer mehr wahrgenommen, dass ich vermutlich psychische Gewalt hauptsächlich seitens meiner Mutter erleb. Aber ich bin mir total unsicher ab wann etwas als psychische Gewalt gilt und was ich dagegen tun kann?

Eine große Sache ist zum Beispiel dass ich und meine Schwestern noch nie wirklich mit meinen eltern diskutieren "durften" weil es dann gleich respektlos ist oder laut werden wenn man mal streitet geht auch nicht. Aber unsere Mutter darf es natürlich und hat immer recht und das letzte Wort. Mir fällt einfach auf wenn ich bei Freundinnen mitbekomme wie sie streiten dass es auf Augenhöhe passiert.

Außerdem darf ich auch generell gefühlt nichts falsch machen, muss alles gleich erledigen sonst werden sie sauer... usw.

Ich weiß nicht ob das unter manipulation läuft aber ganz oft macht mich meine Mutter dafür fertig wie ich auf irgendeinen Konflikt mit mir reagiere den sie angefangen hat und wenn ich dann sage das sie ja genauso reagiert wie ich dann leugnet sie das einfach und dreht mir immer die Worte im Mund rum.

Meine Mutter ist generell total Dominant und mein Vater würde nie was dagegen sagen. Es gibt ehrlich gesagt im Moment keinen Tag wo es keinen Stress gibt wegen irgendwelchen Kleinigkeiten die ich nicht perfekt gemacht habe... erst dachte ich das es halt irgendwie die Pubertät ist und so aber wenn ich über meine Kindheit reflektiere dann geht das schon immer so.

Ich weiß nicht was ich noch machen soll weil ich langsam auch bemerke das mein ganzer Alltag davon geprägt ist dass ich bei allem was ich tue erstmal darüber nachdenken ob es irgendwas daran geben könnte wofür es wieder stress von meiner mutter gibt.

Mutter, Eltern, Gewalt, Familienprobleme, häusliche Gewalt, Jugendamt, Psyche
Bin ich eine schlechte Tochter?

Meine Eltern sind getrennt, deswegen lebe ich bei meiner Mutter und mit meinem Vater hab ich nicht so viel Kontakt da er mich früher geschlagen hat und in seiner Nähe ist es mir unangenehm.

Er will aber wieder Kontakt mit mir aber ich will es nicht, er sagt mir immer das ich ihn nicht lieb hab und er wegen mir traurig ist aber ich hab ihn lieb aber ich mag es nicht bei ihm zu sein.

Meine Mutter schlägt mich immer noch und sie wird schnell sauer. Wenn wir uns streiten bin ich aber die jenige die sie beleidigt (als fett,hässlich,schlechte Mutter) weil ich in den Moment sauer bin, ich bereue auch dass ich sowas zu ihr gesagt habe.

Ich nenne sie immer schlechte Mutter und dann hat die mir heute gesagt das ich eine schlechte Tochter bin weil ich nie was für sie tuhe und sie alles bezahlt für mich aber ist das nicht als selbstverständlich oder bin ich verwöhnt, weil sie ist doch die Mutter ich bin noch ein Kind.

Wir haben uns auch mal gestritten weil sie hat meine SV gesehen und hat gesagt das ich kein Grund dafür habe und wenn mir langweilig ist solle ich doch arbeiten gehen.

Aber sie weiß nicht das ich gemobbt wurde und zurzeit keine Freunde habe ich wurde auch von meinem Halbbruder von vaterseite 2 mal sexuelle belästigt er hat mich unter meiner Unterwäsche angefasst als er dachte ich Schläfe und als ich neun war sollte ich ein ,,spiel,, mir ihm spielen wo ich mich auf ihn setzen sollte und mich halt schnell bewegen soll wenn ihr wisst was ich mein, ich habe niemanden davon erzählt weil es mir sehr peinlich ist.

vielleicht übertreib ich und man sollte ja auch keine selbst Diagnose machen aber ich denke ich hab Depression und dann fängt meine Mutter an wegen Noten und mein Zimmer sauer zu werden das ich Anfänge sie zu beleidigen als sie mich mal geschlagen hat hab ich sie zurück geschlagen und wir haben uns etwas ,,geprügelt,, ich wünschte ich hätte sie nicht zurück geschlagen weil sie ja meine Mutter ist

bin ich eine schlechte Tochter ihr könnt ganz ehrlich sein.

Mutter, Vater, Gewalt, Familienprobleme, Streit
Sollen „Selbstbehauptungskurse“ für Kinder verboten werden?

„Selbstbehauptungskurse“ für Kinder stehen hoch im Kurs. Dabei sind sie seit Jahren heftiger Kritik ausgesetzt. Ein Vorschlag lautet, Kampfsport, wie bereits jetzt bspw. Schusswaffen, grundsätzlich nur für Volljährige anzubieten.

Einige Kritikpunkte sind etwa:

1. Bis zu einem gewissen Alter können Kinder i.d.R. die explizit eingeübte Gewaltanwendung nicht auf Situationen der Selbstverteidigung bezogen einordnen.

2. Gewalt wird als eine zentrale mögliche Problemlösung erlernt.

3. Kinder werden zu angstgestörtem Verhalten und der Suggestion, überall lauere der „böse schwarze Mann“ erzogen.

4. Außerdem werden hier Schutzbefohlene in falscher Sicherheit gewiegt, ein solcher Kurs schütze per se davor, Opfer zu werden. Statt zu flüchten, wenn es brenzlig wird, spielt das kampfgeübte Kind den Helden und bringt sich damit in Gefahr.

5. Gleichaltrigen bzw. Schwächeren gegenüber kann solches Verhalten von Seiten mobbender Kinder erst recht angewendet werden. Das schützt keine Opfer, sondern gefährdet sie.

6. Erwachsenen gegenüber wird gelernt, sich unangemessen und gewalttätig zu verhalten.

7. Bei Strafunmündigen schafft die Nahkampfbereitschaft in Verbindung mit der nicht zu tragenden juristischen Verantwortung eine Situation potentiell mit Freibrief tretender und schlagender Gefährder und Krimineller.

8. Historische Beispiele für das gezielte Anerziehen von Gewalttätigkeit gibt es bei Kindern nicht, wodurch Kinder früher nicht mehr gefährdet waren als heute. Beispiele der systematischen Gewalterziehung Erwachsener, in zwei Weltkriegen etwa, zeigen das Ausmaß der Persönlichkeitsveränderung der Betroffenen später sehr deutlich.

9. Es wird von der Verantwortung abgelenkt, die nicht Kinder, sondern vielmehr Erwachsene für den Schutz von Kindern haben.

10. Die Ursachen von Straftaten gegen Leib und Leben und der drastischen Zunahme der Gewaltkriminalität auch gegen Kinder werden gezielt ausgeblendet, indem möglichen Opfern eine Pflicht zum Selbstverteidigungs-Aktionismus vorgegaukelt wird.

Nein. Diese Kurse sind hilfreich. 81%
Ja. Das ist nichts für Kinder. 19%
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Transfeindlichkeit in der schwulen Szene?

Auffällig auf Gutefrage ist, wenn man sich mal beim Thema Transgender umschaut, das es immer wieder um Transphobie geht die von Biologischen Frauen ausgeht. TERFS, Frauen die keine biologischen Männer auf der Frauentoilette sehen wollen etc. Es wird sich auffällig auf uns Frauen konzentriert und speziell auf Transfrauen.

Was ist mit Transmännern wie in diesem Fall und vielen anderen Fällen:

https://www.siegessaeule.de/magazin/4541-transfeindlichkeit-in-der-schwulen-szene/

Max Appenroth, Transmann:

Kürzlich war ich zum Beispiel in einer Berliner Sauna für Männer*, an sich ein Ort, an dem ich mich verhältnismäßig sicher fühle. Auch weil ich weiß, dass das Personal zum Teil speziell darin geschult ist, trans Personen in heiklen Situationen zu unterstützen. Dass sich dieser Ort allerdings öffentlich, z. B. auf deren Webseite, als trans-inklusiv bekennt, soweit geht die Liebe dann leider nicht. Jedenfalls kam ich mit einer Person zunächst nett ins Plaudern. Als ich ihm eröffnete, dass ich trans bin, ging es jedoch rapide bergab. 

Wir, trans männliche Personen, waren und sind Teil der schwulen Community. Dass nicht jeder auf mich steht, ist mir egal. Wenn mir aber (meist) wildfremde Leute sagen, dass ich in dieser Community nichts zu suchen hätte, ist mir das nicht egal.

noch ein Bsp:

https://www.anyway-koeln.de/rassimus-transphobie-und-intoleranz-sind-der-gay-community-immer-noch-allgegenwaertig/

Das hier sind natürlich nur zwei Bsp von vielen. Wo also bleibt der Aufschrei dieser Transaktivisten und LGBT Aktivisten die sich immer nur auf die bösen Heterosexuellen fokusieren, speziell auf Heterosexuelle Frauen und sog. Terfs?

Seltsam das man so selten über Transfeindlichkeit hier auf Gutefrage liest die Transmänner betrifft. Liegt es evtl. daran das man eher Frauen angreift weils einfacher ist? Aufgrund von Patriarchalen Strukturen glauben Transfrauen, also Biologische Männer sie können uns Biologische Frauen eher einschüchtern, weil wir ja "nur Frauen" sind? Auffällig das der Kampf für Transmänner da hinten zurück fällt. Weil man sich bei richtigen Männer nicht traut aufzumucken?

Sind es nicht Heterosexuelle Männer die Transfrauen töten, schlagen, misshandeln?

Seltsam das man gerade hier auf Gutefrage immer nur von bösen Terfs liest und Frauen WCs in die sie unbedingt wollen aber wenig Fragen zu Heterosexuellen Männern die Transfrauen töten, und wie man dagegen vorgehen sollte.

Ist es Feigheit gegen Heterosexuelle Männer aufzumucken? Selbst bei Schwulen hält man sich zurück weil sie evtl. aufgrund Ihrer Homosexualität "Opfer" sind und diese als Täter zu sehen würde bedeuten man muss sein eigenes Narrativ von Täter/Opfer infrage stellen?

wenn doch im Inneren der eigenen Community, Rassismus, Transphobie und Ablehnung existiert. Sollte man nicht erstmal schauen wieso Teile der eigenen Community so drauf sind und diese versuchen zu verändern? Es würde diese Aktivisten zumindest Glaubwürdiger machen. Wie seht ihr das?

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