Komisches Verhältnis zu meinem Lehrer?

Guten Tag :)

mich beschäftigt seit einigen Wochen das Verhältnis zu einem Lehrer von meiner Berufsschule zu mir.

Dazu sollte ich vielleicht erstmal sagen dass der Lehrer selbst und ich fast zur selben Altersgruppe gehören und manche Schüler teilweise sogar genau so alt sind wie er. Allerdings finde ich dass er mir kaum Autorität zeigt was er bei anderen Schülern soweit tut von dem was ich von anderen gesehen und gehört habe.

Der Unterricht bei ihm ist meistens ziemlich entspannt und oft arbeiten wir an Projekten wo man zwischendurch auch öfter mal Zeit hat sich zu unterhalten und gelegentlich reden wir auch mal über private Dinge (das ist aber nicht nur bei mir so).

Letztens hatte er mich gefragt ob ich mal zum Fußballtraining vorbeikommen möchte da er nebenbei dort noch als Trainer arbeitet und er organisiert für den Sommer auch ein Camp mit seinem Verein wohin er mich indirekt auch schon eingeladen hatte.
Wir haben zwar nie weiter drüber gesprochen da ich auch nie klare Antworten gegeben habe weil ich einfach nicht wusste ob er es ernst meinte oder nicht.

Diese Woche hatte er mir aus Spaß auch einfach mal den Mittelfinger gezeigt was er sich bei anderen Schülern denke ich nicht trauen würde.

Ein Junge aus meiner Klasse meinte auch schonmal zu mir dass wir ein komisches Verhältnis zueinander haben und er war auch der Meinung dass wir uns beide wohl doch mehr mögen als wir zugeben.

Mittlerweile ist mir das ganze schon langsam unangenehm, wenn ich ihn sehe habe ich ein komisches Gefühl und da wir beide auch ins selbe Gym gehen passe ich es extra so ab dass ich ihn dort nicht sehe.

Ich bin ehrlich wäre er nicht mein Lehrer hätte ich mir vielleicht wirklich was mit ihm vorstellen können aber in der jetzigen Situation definitiv nicht.

Sollte ich mal das Gespräch suchen oder das ganze einfach ignorieren?

Schule, Gefühle, Lehrer, Verhältnis
Diskriminiert die Deutschland-Flagge während der EM Ausländer:innen?

Während der Fußball-Europameisterschaft (EM) erlebt man in Deutschland ein auffälliges Phänomen: Überall wehen die schwarz-rot-goldenen Fahnen, die Häuser, Autos und öffentliche Plätze schmücken. Doch was für viele als Ausdruck patriotischer Unterstützung der deutschen Nationalmannschaft erscheint, kann für Ausländer:innen diskriminierend wirken.

Zunächst könnte die massive Präsenz der Deutschland-Flagge das Gefühl der Zugehörigkeit und Akzeptanz untergraben. Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland leben, könnten sich ausgeschlossen fühlen, wenn die nationale Symbolik so stark betont wird. Die Botschaft, die vermittelt wird, ist klar: Dies ist ein Moment, in dem sich das Land auf sich selbst besinnt, und für diejenigen, die nicht ethnisch Deutsch sind, könnte das bedeuten, dass sie nicht wirklich dazugehören.

Hinzu kommt, dass die deutsche Flagge bei vielen Menschen mit Erinnerungen an Nationalismus und Exklusion behaftet ist. Besonders in einem Land mit einer Geschichte wie Deutschland kann die übermäßige Zurschaustellung nationaler Symbole leicht missverstanden oder als bedrohlich empfunden werden. Für manche Ausländer:innen kann dies an Zeiten erinnern, in denen sie oder ihre Vorfahren unter ähnlichen Symbolen ausgegrenzt oder verfolgt wurden.

Auch in der Gegenwart birgt der übertriebene Gebrauch der Deutschland-Flagge die Gefahr, nationalistische und fremdenfeindliche Tendenzen zu verstärken. Es besteht das Risiko, dass manche Menschen den Patriotismus zur EM mit einem übertriebenen Nationalismus verwechseln, der ausländische Bewohner:innen und Besucher:innen einschüchtern oder sogar diskriminieren könnte. Gerade in der aufgeheizten Atmosphäre eines Fußballturniers können solche Gefühle leicht hochkochen und in intolerantem Verhalten münden. [wie in Sylt!]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die allgegenwärtige Präsenz der Deutschland-Flagge während der EM für viele Menschen, die nicht ethnisch deutsch sind, als diskriminierend empfunden werden kann. Sie kann das Gefühl der Nichtzugehörigkeit verstärken, historische Wunden aufreißen und gegenwärtige nationalistische Strömungen befeuern. In einer Zeit, die eigentlich durch sportliche Fairness und internationalen Zusammenhalt geprägt sein sollte, könnte dies ein Zeichen für eine tiefere, ungelöste Spannung innerhalb der deutschen Gesellschaft sein.

Diskriminiert die Deutschland-Flagge während der EM Ausländer:innen?

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