Krankenversicherung bei Arbeitbehmer und nebenbei Freiberufler? Muss man von den Einkünften aus der Selbstständigkeit keine KV-zahlen?

Ausgangslage:
Letzte Woche habe ich mit einem Auftraggeber einen Vertrag unterzeichnet.
Ich werde ihm meine Dienstleistungen erbringen, und das wird ca. 2500€ monatlich ausmachen.

Diese Woche habe ich noch einen Auftraggeber gefunden. Er hat mir 2 Optionen angeboten.
1) Ich arbeite bei ihm als teilzeit Angestellter und verdiene 2700€ brutto, oder
2) Ich biete ihm meine Leistungen in gleichem Umfang als Selbstständiger und bekomme dafür 3800€
Auf welchem Fall bleibt mehr Netto übrig?

Informationssuche:

Die Mitarbeiterin der AOK konnte mir bei der Beratung keine Vernünftige Antwort geben.
Selbst zu recherchieren bringt auch wenig. https://qonto.com/de/blog/selbststaendige/tipps/nebenberuflich-selbststaendig-krankenversicherung
Man liest widersprechende Erklärungen schon in einem Artikel:

Schätzt die Krankenversicherung Ihre Tätigkeit als nebenberuflich selbstständig ein, bleiben Sie weiterhin über den Arbeitgebenden versichert und Sie sparen sich die zusätzlichen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung.
vs.
Dabei wird Ihr Einkommen aus dem Angestelltenverhältnis mit dem Gewinn Ihrer selbstständigen Tätigkeit und eventuellen anderen Einnahmen addiert. Arbeitgebende tragen ihren Anteil für den Beitrag, der durch das Einkommen aus Ihrem Arbeitsverhältnis entsteht. Die restlichen Kosten übernehmen Sie. 

Ich muss mich dringend entscheiden in welcher Form ich mit dem AG2 arbeiten werde. Könnt ihr bitte mir die Sitaution erklären?

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Was soll ich tun?

Hallo liebe Community, ich brauche einen Rat.

Ich Versuchs mal kurz zu halten; aktuell bin ich 19 (fast 20) Jahre alt und befinde mich in der Ausbildung zur Landwirtin (noch 2. aber bald 3. Lehrjahr) und wie man weiß, verdiene ich da nicht die Welt (rund 600€ ohne Zuschläge, wenn mit dann etwas Mehr aber auch nicht die Welt). Durch diesen Verdienst wohne ich daher noch zuhause bei meiner Mutter, weil ich eine Wohnung finanziell nicht packe. Gehe aber schon so oft wie’s geht in die Nachtschicht und arbeite Wochenende.

Nun folgendes Problem; derzeit mache ich obendrauf meine Fahrerlaubnis Klasse B (Traktor muss ich danach auch noch machen) da meine Mutter Alleinverdiener ist und auch einiges zu bezahlen hat kann ich sie daher nicht fragen ob sie mich evtl. unterstützen könne. Großeltern habe ich nur eine Oma, mit der besteht aber kein Kontakt. Rücklagen an Geld habe ich auch keine und hab somit mit meiner Fahrschule ausgemacht, monatlich 300-400€ zu überweisen, da ich wie gesagt keine 3000€ so habe zum bezahlen des Führerscheins. Über mich laufen noch einige Verträge (meiner Mutter zu liebe und da sie keine Verträge führen kann, wegen Überzug Ihres Kontos) die ich gerade so von meinem Geld bezahlen kann. Vor ein paar Monaten hatte ich mir auf der Bank einen Kredit von 1500€ Euro aufgenommen für eine kleine Stütze zum Nutzen des Führerscheins und damit ich etwas Puffer habe. Diesen zahle ich mit 50€ monatlich ab. Leider ging dieser Kredit in die Familie rein und habe somit wieder alles verloren. Obendrauf geb ich meiner Mutter immer den ganzen Rest meines Geldes da sie auch kaum Geld hat. Ich kann nicht sparen, habe keine Rücklagen an Geld, Auto hab ich auch noch keines und wenn ich meiner Mutter versuche zu erklären, dass ich den und den Monat mal nicht zusteuern kann, macht sie mich emotional fertig und droht sich was anzutun und allgemein redet sie mir jedes Mal ein schlechtes Gewissen ein. Da ich ihr helfen möchte mach ich das natürlich auch. Sie verspricht mir ja auch, das Geld zurück zu geben aber so wie ich es von ihr wiederbekommen (Anfang des Monats) nimmt sie mir wieder mehr als dass, was sie mir gegeben hat (paar Tage nach Lohn bzw Mitte des Monats ist ihr Geld immer weg). Ich bin mittlerweile jeden Monat mit über 100€ im minus und weiß nicht was ich machen soll. Ich würde gerne sparen und auch mal durch atmen können aber es geht nicht. Meine Mutter macht zwar alles so gut wie’s geht möglich, bezahlt Miete, Strom, essen und so weiter aber verschuldet sich nur indem sie unnötige Sachen kauft, obwohl wir das Geld dafür nicht haben. Hinzukommt ihre Kaufsucht (bestelle ihr immer Sachen bei Temu) und bei Klarna sind auch mehr als 500€ offen. Ich kann mir nie mal was von meinem Geld kaufen ohne Schuldgefühle zu haben aus Angst ich bekomme große Probleme. Sie verspricht, einen Haushaltsplan zu machen aber setzt es nie um (geht schon jahrelang so) bekommt kein Kindergeld für mich und meinen Bruder (noch die einzigen Kinder die daheim wohnen) und lässt sich von den Ämtern nur verarschen. Ich habe schon überlegt auszuziehen aber das klappt so nicht.
Habt ihr einen Rat für mich? Ich bin echt verzweifelt.

Danke schonmal.

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